Die Probleme kleiner und mittelständischer, hart arbeitender Bands und Artists unterscheiden sich international nur unwesentlich voneinander. Die Organisation von Konzerten und Touren, das so genannte Booking-Business, wird zunehmend von den Musikschaffenden selbst betrieben, jedoch fällt es häufig schwer, sich aus den kleinen, lokalen und regionalen Netzwerken herauszubewegen und die eigene Musik zu exportieren. www.Church-Of-Noise.de greift genau hier an und revolutioniert die orthodoxen Strukturen des Musikbiz.

Aus Potsdam (bei Berlin) kommt nun eine Idee, die sich des neuen Mediums Internet
bedient – und deren selbsterklärte Aufgabe es ist, Netzwerke zu generieren, vorhandene Netzwerke zu verbinden und einen Freiraum für frequentiert Live spielende Acts zu schaffen. Die CHURCH OF NOISE unter www.church-of-noise.de gibt allen europäischen Artists aus dem musikalischen Feld die Möglichkeit, Locations, in denen sie gespielt haben, einzustellen, zu bewerten und zu kommentieren. Einmal eingestellte Locations können jederzeit von anderen Künstlern zusätzlich bewertet und kommentiert werden.

Ein zunächst einfaches Prinzip erlaubt es, eine frei zugängliche Plattform zu schaffen, mit deren Hilfe es sehr viel einfacher ist, sich über die europäischen lokalen Veranstaltungsszenen zu informieren. Wichtig und vordergründig ist dabei der Gedanke, das sich die Musiker schon im Vorfeld in Wort und Bild über die Erfahrungen anderer Artists mit der Location, über die örtlichen Gegebenheiten und die Kontakte zum Veranstaltungsort informieren können. Die Übersichtlichkeit der Plattform ist gerade deshalb einmalig, da sie von Musikern und Bookern geschaffen worden ist, die ihre jahrelangen Erfahrungen und ihre Kenntnisse in einem neuartigen Projekt vereinheitlicht haben und dieses permanent weiterentwickeln.

In nur 14 Tagen Startzeit konnten bereits 150 Clubs aus 9 europäischen Ländern und mehr als 200 internationale Bands gewonnen werden - Tendenz täglich steigend. Die
CHURCH OF NOISE fusionierte mit einem renommierten französischen Künstlerverband, dem DBDC aus der Lorraine. Ohne die Hilfe großer Verlage und Booking-Agenturen konnte so eine wirtschaftlich solidierte Tour für die Bands

Intramuros (Frankreich),
TheBrokenFaithInSaints (Deutschland) und
San´t Antonio Stuntmen (Italien)

vor bis zu 900 Menschen in Frankreich organisiert werden.

Michael Schwark als Ideengeber und das Team der CHURCH OF NOISE werden ihr Konzept und ihre Arbeit am kommenden 1. Dezember auf der „Brandenburger Musikmesse“ im Potsdamer „Waschhaus“ e. V. im Rahmen einer Podiumsdiskussion Vertretern der großen Musiklabels, Vertrieben und der nationalen Presse vorstellen. Viele Arbeiten in und an der CHURCH OF NOISE sind geplant – einige werden vollkommen neue Wege und Ideen aufzeigen, die die Entwicklung der Musikvermarktung, den Künstleraufbau und die Unterstützung von musikalischen Netzwerken in der Zukunft betreffen. Die gesamteuropäische Ausrichtung ist ein zentraler Punkt; und im Frühjahr 2007 wird die CHURCH OF NOISE ihren Wirkungskreis auf Nordamerika ausdehnen.