HILFSWERK verklagt Nachrichtenmagazin DER GLÖCKEL wegen Serie "Pflegenotstand"

Am 4. September 2006 hat das Nachrichtenmagazin DER GLÖCKEL nach über 2 jähriger Recherche mit der Veröffentlichung des Prologes zum "Pflegenotstand aus der Sicht des Pflegepersonals" seine Exklusivserie begonnen. Umfangreiche Sachverhalte werden mit der Serie dokumentiert, die den existierenden Pflegenotstand, jedoch aus der Sicht des mobilen Pflegepersonals, wie HeimhelferInnen, PfleghelferInnen und diplomiertes Pflegepersonal beleuchten.

Schon zur ersten Anfrage an die Pressestelle des NÖ HILFSWERKs wurde von dessen Geschäftsführer, Mag. Hampel verlautbart, daß keine schriftlichen Auskünfte zu dem vom Nachrichtenmagazin übermittelten Fragen erteilt werden. "Wie bereits mitgeteilt können und werden wir Ihre Fragen nicht auf dem schriftlichen Wege beantworten, da dies aufgrund der Komplexität gar nicht möglich ist. Wir möchten aber betonen, dass wir Ihre Behauptungen und verallgemeinernden Anschuldigungen auf das Entschiedenste zurückweisen. Sie werden Verständnis dafür haben, dass wir uns rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalten, falls Sie Ihre Behauptungen weiterhin öffentlich verbreiten."

Dies, obwohl manche Fragen mit einem einfachen "ja" oder "nein" zu beantworten gewesen wären. Noch bevor die erste Reportage über die Kündigung einer Beschäftigten des mobilen Pflegedienstes nur 22 Monate vor der Pensionierung unter der Headline "Die geraubten Perspektiven nach einem arbeitserfüllten Leben" veröffentlicht wurde, erfolgte die Zustellung der Klage vom NÖ HILFSWERK in der Redaktion.

Wegen Unterlassung und Widerruf mit einem Streitwert von 36.000.- Euro wurde von der Organisation am "Landes- als Handelsgericht Korneuburg" Klage gegen den Verantwortlichen Chefredakteur Walter Egon Glöckel eingebracht.

Die Begründung: "Die Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage" - dann stellt sich beispielsweise die Frage, warum der eigene Betriebsrat vor dem Sommer 06 bereits in seiner Zeitung wie folgt veröffentlichte:

"Der Betriebsrat überprüft derzeit zentral und stichprobenartig die Arbeitszeitaufzeichnungen von einigen hundert MitarbeiterInnen von Februar/März 2006. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass häufig die Wochenendruhe, die Wochenruhe, die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit und andere Regelungen nicht oder nur teilweise eingehalten werden."

MitarbeiterInnen wurde in ZEUGEN JEHOVAS-Manier mittlerweile mitgeteilt, daß sie mit ehemaligen Kolleginnen nicht mehr sprechen sollen, wie vertrauliche Quellen dem GLÖCKEL gegenüber angaben und auf einer Dienststelle wurde sogar das Schloß ausgetauscht. Der Sachverhalt unter "NÖ HILFSWERK klagt Nachrichtenmagazin DER GLÖCKEL" unter http://www.gloeckel.info.

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29.09.2006: