Eva Herman schreibt, was Frauen denken

Die ehemalige Sprecherin der Tagesschau sorgt mit ihrem neuen Buch „Das Eva-Prinzip“ für Aufregung bei den deutschen Karriere-Frauen. Bisher war Eva Herman mit ihrer erfolgreichen Karriere ein willkommenes Vorzeigebeispiel der Frauenbewegung. Diese trifft es nun hart, dass Eva Herman zugibt, die Karriere sei für das Scheitern ihrer Beziehungen verantwortlich, und bei der Selbstverwirklichung habe sie ihr nicht geholfen. Die Grundfesten der Frauenbewegung geraten ins Wanken, denn die Karriere wurde bisher als alleiniger Seeligmacher für Frauen gehandelt. Wer als Frau Karriere machte, musste einfach glücklich sein. Dabei wählt die überwältigende Mehrheit der Frauen auch heute noch Haushalt und Teilzeitarbeit als ihr Lebensmodell.

Eva Hermann entlarvt die Denkweise der Feministen als Selbstlüge und wird dafür von allen Seiten angegriffen. Es fällt dabei auf, dass von den übrigen Karriere-Frauen, die an ihrer Lebenslüge festhalten wollen, nur persönliche, herabwürdigende und beleidigende Angriffe gegen Eva Herman kommen. Eine sachliche Diskussion findet nicht statt. In Fernseh-Diskussionen bellen und keifen nun wieder die radikalen Feministen, die andere Meinungen aggressiv zerschreien und unterdrücken. Wer geglaubt hatte, dass die deutsche Frauenbewegung gemäßigter geworden wäre, der sieht sich nun eines Besseren belehrt.
Wie in bester Manier einer Sekte, wird Eva Herman als Abtrünnige lächerlich gemacht und „verstoßen“. Die Frauenbewegung scheint im Mark getroffen zu sein.

Die Frauenbewegung hatte schon immer Probleme damit, dass ihr die normalen Frauen nicht folgen wollten. Die wollten von Männerhass, männerloser Welt und Zuwendung zum lesbischen Leben einfach nichts wissen. Nur im Umfeld der Universitäten konnten die Feministen ihre männerfeindliche Ideologie verbreiten und Karriere-Frauen für sich gewinnen. Wenn auch diese Domäne fällt, dann wird die radikale Form der Frauenbewegung nach 4 Jahrzehnten wieder von der Bildfläche verschwinden.

Junge Frauen, die Karriere machen möchten, sollten sich das Buch von Eva Herman durchlesen und gut über ihre Lebensplanung nachdenken. Der grundsätzliche Fehler der heute 50jährigen Karriere-Frauen bestand vor allem darin, dass sie Kinder und Privatleben vollständig vernachlässigt haben. Wenn die Karriere geschafft ist, dann ist man zu alt für Kinder. Wer mit 37 Jahren noch nach dem richtigen Partner sucht und auf Kinder hofft, der sollte schnellstens über seine Lebensplanung nachdenken. Für Kinder ist es sonst bald zu spät.

Vielleicht regt das Buch von Eva Herman die jüngeren Frauen dazu an, eine harmonischere Lebensplanung zu wählen und ihr Privatleben nicht aus den Augen zu verlieren. Warum sollen Frauen sich nicht erst ihren Kinderwunsch erfüllen und im Anschluss Karriere machen? Kinder brauchen nur in den ersten drei Lebensjahren ihre Eltern, dann fangen sie langsam an sich abzunabeln und eigenständiger zu werden.

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14.09.2006:

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