So werden Deutschlands „Gammelfleisch-Tiere“ gehalten

Gammelfleisch ist zurzeit in aller Munde. Immer wieder wird Deutschland von Fleischskandalen aufgeschreckt. Doch wie werden eigentlich die Tiere gehalten, aus denen dann Ekel- und Gammelfleisch „entsteht“?
Unter dem Titel „Hinter den Kulissen“ stellt das DEUTSCHE TIERSCHUTZBÜRO eine Dokumentation über die Haltung von Nutztieren in deutschen Mastställen vor. Drei engagierte Filmemacher aus Nordrhein-Westfalen haben in den letzten drei Jahren undercover in fast allen großen Mastbetrieben gefilmt. Thomas Wegteck, Sprecher des DEUTSCHEN TIERSCHUTZBÜROS in Bonn: „Wir haben ohne das Wissen der Mastbetreiber in den Ställen gefilmt, nur so war es möglich authentisches Bildmaterial zu erstellen.“
In Sachen Schweine, Puten, Kaninchen, Rinder, Hühner, Gänse und Enten waren die Tierfilmer bundesweit unterwegs. Über 400 Stunden Videomaterial und über 1000 Fotos konnten sie in dieser Zeit produzieren. Nur Fleisch aus industrieller Massentierhaltung wird logischerweise den Weg zu den Großabnehmern finden und massenhaft in Kühlhäusern gelagert werden, in denen es dann vergammelt.

Der „alltägliche Wahnsinn“ in deutschen Mastställen, fernab von Verbrauchern und Fernsehkameras, wird in der Videodokumentation „Hinter den Kulissen“ auf einer 25-minütigen DVD bzw. VHS-Kassette dargestellt. Hierbei wurde bewusst auf Kommentare verzichtet; die Wirkung der Bilder soll den Betrachter ohne Beeinflussung erreichen. Neben den Videobildern lassen die Filmemacher Statistiken als Fakten auf den Zuschauer wirken. Wenn man bedenkt, dass beispielsweise im Jahr 2003 mehr als 450 Millionen Masthähnchen in Deutschland verspeist wurden, so gewinnt man eine Vorstellung davon, was in den Mastställen vor sich geht.

Die Videodokumentation kostet 19,95 Euro und ist erhältlich beim DEUTSCHEN TIERSCHUTZBÜRO, Tel.: 02 28 - 2 99 99 67 oder über das Internet www.tierschutzbuero.de

Weitere Information bei:
Thomas Wegteck, Pressesprecher, Tel.: 0228-2999967 (info@tierschutzbilder.de).

DEUTSCHES TIERSCHUTZBÜRO
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07.09.2006:

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