Der Kölner Fotojournalist und Reisebuchautor Hartmut Fiebig wurde vom Kenianischen Tourismusminister Morris Dzorro zum Ehrenbotschafter des ostafrikanischen Landes ernannt. Mit der Überreichung der Ernennungsurkunde im Tourismusministerium in Nairobi am 26.08.2006 ehrte der Minister Hartmut Fiebig für seine Verdienste um die Förderung von Kenia als Reisedestination nun auch offiziell. Anlass für die Auszeichnung war die Präsentation des neuen Live-Diavortrags „Tief in Afrika“ von Hartmut Fiebig bei der Internationalen Tourismusbörse im März 2006 in Berlin. „Ich war so ergriffen von den Bildern, dass ich Herrn Fiebig spontan die Ehrenbotschafterwürde anbot“ erklärt Morris Dzorro. Vor laufenden Kameras gestand der Minister: „Besonders die fotografische Darstellung von Kenias reichem natürlichem und kulturellem Erbe, der passionierte Kommentar, aber auch die Schilderung von Aspekten zu Kenia, die in der überwiegend negativen ausländischen Medienberichterstattung häufig zu kurz kommen oder ganz fehlen – etwa die Frauenrechts- und Naturschutzbewegung, Pressefreiheit und Demokratisierung – haben mich bewegt. Was die Tiefe seiner Einblicke und das Verständnis unserer Kultur und unseres Landes angeht, ist Hartmut Fiebig ein wirklicher Kenianer!“
„Diese Bestätigung von kenianischer Seite bedeutet mir sehr viel!“, bekannte Hartmut Fiebig. „Ich bin in der europäischen wie der afrikanischen Kultur zuhause. Dadurch habe ich die einmalige Chance, zwischen beiden Seiten Brücken zu schlagen. Bei meiner publizistischen Arbeit bemühe ich mich um eine ausgewogene Sicht, die weder in zuckrige Klischees noch schwarzmalerischen Nachrichten-jargon verfällt, die Missverständnisse klärt und Zusammenhänge erläutert, die für Europa unangenehme Wahrheiten ebenso anspricht wie Kritisches gegenüber Kenia. Dass sich die kenianische Seite dennoch fair und angemessen portraitiert fühlt, ist für mich sehr wichtig!“ Durch den Ehrenbotschaftertitel hofft er, lässt sich in Deutschland wie in Kenia etwas bewegen. Hartmut Fiebig träumt von einer Vortragstournee – durch Kenia. „Viele Kenianer kennen die Schönheit ihres eigenen Landes nicht – und könnten sich eine Safari gar nicht leisten. Und als Fotojournalist nimmt man immer mehr, als man gibt, jede Menge Bilder und Geschichten. Es ist Zeit zurückzubringen.“