Der Wille zu leben

Erschütternder dennoch optimistischer Zeitzeugenbericht über Krieg, Verfolgung und die Staatsgründung Israels – das Schicksal eines Einzelnen spiegelt den gesamten Abschnitt jüngster europäischer und israelischer Geschichte wider.

„Anscheinend ist der Wille zu leben stärker als alles andere auf der Welt“, zu dieser persönlichen Einsicht kommt Pesach Anderman in seinem Buch das nun auch mit dem Titel „Der Wille zu leben“ veröffentlicht wurde.
Schon als kleiner Junge war der Jude Pesach Andermann ständig auf der Flucht vor deutschen Besatzern und ukrainischen Nachbarn. Doch er gab nie auf. So überlebte er nicht nur die Schoa in seiner osteuropäischen Heimat und die Gefangenschaft in jordanischen Gefängnissen, sondern später auch einen besonders schweren Autounfall. Anderman erzählt seine Lebensgeschichte authentisch, bewegend und bleibt trotz aller Schicksalsschläge immer vorurteilsfrei. „Ich wollte nur Tatsachen und Ereignisse schildern, die ich selbst gesehen und erlebt habe“, so der Autor. Es ist die Geschichte eines Mannes, der immer wieder einen Neubeginn wagte und sich den Glauben an Menschlichkeit und Frieden, auch im Nahen Osten, bewahrt hat.
„Statt Rache suchte er Versöhnung … Die Kapitel des erstaunlichen Lebens von Pesach Anderman sind spannend, berührend und aufschlussreich, das eine wie das andere.“, so der Bundesministers des Auswärtigen a. D. Dr. Klaus Kinkel.

Der Wille zu leben
Das Schicksal des Zeitzeugen Pesach Anderman
Hardcover, 223 Seiten, schwarz-weiß Fotos, € 14,95
ISBN 3-7700-1228-3
Droste Verlag / Düsseldorf
www.drosteverlag.de

Zum Autor:
Pesach (Paul) Andermann, geboren 1929 in Buczcz (Galizien), überlebte die Schoa in Galizien und wanderte kurz danach illegal in das damalige Palästina aus. Er besuchte eine Landwirtschaftsschule, trat in einen Kibbuz bei Jerusalem ein, wurde Soldat und kam 1948 in jordanische Gefangenschaft. Danach half er aktiv beim Aufbau des neu gegründeten Staates Israel mit. Heute lebt er mit seiner Frau in Tel Aviv.

Die Übersetzerin:

Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg und aufgewachsenen in Mannheim, studierte in Heidelberg Jura, in den USA Judaistik und in Jerusalem Bibliothekswissenschaft. Sie lebt seit 1974 mit ihrem Mann in Israel und übersetzt seit 1979 Sachbücher und hebräische Prosa in Deutsche, darunter Werke von Amos Oz, Meir Shalev und Ronit Matalon.

Für weitere Informationen:
Gabriele Becker
Die Agentur für Presse & Öffentlichkeit
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05.09.2006:

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