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"Behinderung bleibt eines der größten Risiken für manifestierte, existenzielle Armut!"

Auf diese Tatsache macht die Anlaufstelle "Beratung mit Handicap" aufmerksam und fordert eine radikale Neuausrichtung und Umgestaltung von Nachteilsausgleichen für behinderte Personen, besonders auch für diejenigen, die bislang von den vornehmlich auf Einkommenssteuerpflichtige fokussierten Steuerpauschbeträgen nicht profitieren können. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Sozialberater Dennis Riehle (Konstanz) erklärt hierzu entsprechend: "Wer in Deutschland einen Schwerbehindertenausweis besitzt, kann ihn vor allem nutzen, wenn er eine jährliche Steuererklärung abgibt. Dann werden ihm außergewöhnliche Belastungen zugeschrieben und die entsprechende Steuerschuld kann sich ein wenig reduzieren. Doch die allermeisten Menschen mit Beeinträchtigung kommen nicht in den Genuss von diesen Maßnahmen, weil sie ein geringeres Einkommen als den Grundfreibetrag beziehen und damit überhaupt keine Berührung mit dem Finanzamt haben, das ihnen Ausgleiche...

"Wo gibt es hier die nächste Obdachlosenunterkunft und von wem bekomme ich etwas zu essen?"

Wie der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle, in einer aktuellen Stellungnahme mitteilt, seien die vorgetragenen Schicksale oftmals sehr berührend und ließen ihn trotz 16 Jahren Erfahrung in der Beratungstätigkeit nicht kalt: "Eine solch ernste und angespannte Lage gab es weder während der Euro-Krise Ende des vorletzten Jahrzehnts, noch nach der Einführung der Hartz-Reformen, in der Mitte der 2000er-Jahre. Denn für viele Bürger stünden nun ganz praktische Fragen bevor. "Wo gibt es in der Nähe denn die nächste Obdachlosenunterkunft und wer kann mir etwas zu essen geben?", zitiert der Psychologische und Sozialberater eine Zuschrift, die ihn vor kurzem erreicht hat. "Wüsste ich nicht, dass wir in einer westlichen Industrienation leben, würde ich nicht glauben, mit welch akuten Problemen die Ratsuchenden im Moment auf mich zukommen. Das hat nichts mehr mit der Frage nach Wohlstand zu tun, sondern ist Ausdruck tiefgreifender und...

Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland bemängelt drittes Entlastungpaket der Regierung

„Den Erleichterungen fehlt es an Passgenauigkeit und Tiefenwirkung, Behinderte profitieren kaum!“ "Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung spart Menschen mit Behinderung wiederum weitgehend aus und verkennt die Bedürftigkeit und den Mehrbedarf von Personen mit Handicap auf das Schärfste“ – So kommentiert der Sozialberater des ABiD, Dennis Riehle, die geplanten Erleichterungen der „Ampel“-Koalition. „Schon zuletzt wurde diese Personengruppe weitgehend ausgespart und muss nun neuerlich auf Unterstützung in notwendigem Umfang verzichten. Die Vorhaben des Kabinett sind viel zu breit gestreut und verfehlen daher ihre Passgenauigkeit und Tiefenwirkung. Stattdessen werden Gesellschaftsschichten bedacht, die kaum oder keine Hilfe benötigen würden, weil sie über ein ausreichendes Einkommen verfügen, um die Inflation abzufedern“. Riehle bemängelt insbesondere, dass man auf die Lebenswirklichkeit von behinderten Menschen...

Allgemeiner Behindertenverband: Da geht es nicht um Wohlstandsverlust, sondern um Armut!

Wirtschaftsweise warnen vor einem harten Winter und fürchten einen massiven Wohlstandsverlust. "Doch wo schon lange keine Rücklagen mehr gebildet werden konnten, ist auch nichts mehr da, was noch abgegeben werden kann", meint der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland, Dennis Riehle: "Es geht gerade bei kranken und behinderten Menschen, Langzeitarbeitslosen, Transferleistungsempfängern, Geringverdienern, vielen Alleinerziehenden, manchem Rentner und in zahlreichen Großfamilien um ihre Existenz. Da kann man keinen Wohlstand mehr opfern, weil es sich um das pure Dasein von morgen dreht. Deshalb befürchte...

Dem sinkenden Ölpreis zum Trotz: Gaspreise steigen auch im November und Dezember weiter

- Preiserhöhungen bis zu 23 Prozent bei 75 Grundversorgern in den kommenden Monaten - Inflation der Gaspreise: Jährliche Kosten um 310 Euro höher als vor einem Jahr Berlin, 21. Oktober 2008 – Für hunderttausende Gasabnehmer gibt es neue Hiobsbotschaften. Nach aktuellen Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) planen 75 weitere Grundversorger in den kommenden Monaten Preiserhöhungen von bis zu 23 Prozent. Bereits im September und Oktober hatten fast 500 Anbieter ihre Preise massiv erhöht. Tarifexperte Thorsten Bohg von toptarif.de (www.toptarif.de) erklärt: „Bei den betroffenen...

Gaspreiserhöhung ab Oktober

Am 01.10.2008 werden die Erfurter Stadtwerke die Gaspreise kräftig nach oben schrauben. Bei einer durchschnittlichen Abnahme von 22000 KWh pro Jahr sollen sich die Kosten, je nach Länge des neuen Liefervertrages, um 11-16% erhöhen. Bei geringerem Verbrauch kann es aber auch durchaus passieren, dass die Kostensteigerung mehr als 25% beträgt. Die neuen Preise sollen bis einschliesslich März 2009 garantiert werden. Mit weiteren Preiserhöhungen danach ist also mit aller Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Die Stadtwerke begründen ihre Maßnahme mit gestiegenen Beschaffungskosten und Netznutzerentgelten. Wir fordern die Erfurter Stadtwerke...

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