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Liquiditätsreserven sind Top-Thema der Finanzbereiche

In der aktuellen Situation zwischen Krise und zunehmendem Regulierungsdruck auf die klassischen Finanzierer liefert Asset Based Finance oft Antworten auf die Liquiditätsfragen der Unternehmen. Der Fokus der Finanzbranche ist dabei, sich zu verschieben. Das zeigt auch die aktuelle Treasury-Umfrage des Beratungsunternehmens Schwabe, Ley & Greiner (SLG). Besonders die Frage nach der unternehmerischen Liquidität fordert Aufmerksamkeit in immer mehr Bereichen. Sie hat beispielsweise im finanziellen Risikomanagement an Bedeutung gewonnen: Knapp die Hälfte der von SLG befragten Finanzierer und Finanzverantwortlichen der Unternehmen beschäftig das Thema. Daran zeige sich den Studienmacherinnen und -machern zufolge die aktuelle Krise. Doch die andauernde Pandemie, Einschränkungen im Betrieb, Materialsorgen und massiv gestiegene Energiekosten sind nicht die einzigen Herausforderungen. Laut Studienmachenden fordern auch die neuen EU-Vorgaben zur Nachhaltigkeit...

Staatshilfen allein reichen nicht - KMU brauchen Finanzierungsalternativen

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin geht in seinem aktuellen Konjunkturbarometer von einem Rückgang des deutschen Bruttoinlandsproduktes von drei Prozent im ersten Quartal 2021 aus. Wann und in welcher Form es zu Lockerungen kommt, ist aktuell schwer einzuschätzen. Insgesamt liege laut DIW ein langer und steiniger Weg vor der hiesigen Wirtschaft. Die anhaltenden Einschränkungen würden die Industrie zunehmend beeinträchtigen, insbesondere die Stimmung in der Automobilbranche habe sich zuletzt merklich eingetrübt. Der neuerliche Lockdown habe die Substanz der Unternehmen verschlechtert und das Risiko einer Insolvenzwelle in den betroffenen Branchen weiter erhöht. Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch eine Prognose der Forscherkollegen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Danach rechnet das IW dieses Jahr mit bis zu 36 Prozent mehr Insolvenzen als in 2020. Staatliche Hilfen kompensieren lediglich Verluste Neben...

Insolvenzantragspflicht wieder aktiv: Finanzierung von Sanierungen rückt in den Fokus

Die unter Experten umstrittene Aussetzung der Insolvenzantragspflicht endete am 30. September - zumindest teilweise. Das heißt: Akut zahlungsunfähige Unternehmen müssen ab sofort wieder einen Insolvenzantrag stellen, auch wenn ihre Schieflage auf COVID-19 zurückzuführen ist. Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber jedoch bei aufgrund der Pandemie überschuldeten aber noch zahlungsfähigen Firmen. Diese müssen bis 31.12.2020 auch weiterhin keine Insolvenz beantragen. So sollten die Unternehmen nach Aussagen der Justizministerin weiter Zeit bekommen, um sämtliche Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen auszuschöpfen . Dieser teilweise Aufschub gibt manchem Unternehmen sicher Handlungsspielraum, sollte aber nicht zu Zögerlichkeit verleiten, wie Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter von Maturus Finance, weiß: "Ein Gros der insolvenzreifen Firmen muss jetzt aktiv werden und notwendige Schritte einleiten: Eine Insolvenzrechts-Beratung...

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