photokatalytisch

Neue Arztpraxis mit neuem Hygienestandard

Das moderne Düsseldorfer Ärztehaus „PRADUS am Kaiserteich“ ist um eine Attraktion reicher: Die am 09.05.2015 eröffnete Praxisgemeinschaft für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie sowie Dermatologie Prof. Dr. Dr. Jörg Handschel / Dr. Klaus-Werner Schulte. Eingerichtet wurde die Praxis nach modernsten Gesichtspunkten, wofür neben den Inhabern auch die Ratinger Firma Praxisplan verantwortlich zeichnet. Dabei wurden erstmals in Düsseldorf spezielle Deckenleuchten der Firma Energon Systems eingebaut, die mit Titandioxid beschichtet sind. Mit Hilfe der Lichtenergie aktiviert die „HG-Lights®“ genannte Beschichtung Sauerstoffmoleküle aus der Luft, die alle organischen Stoffe auf der Leuchte angreifen (oxidieren) und damit zersetzen. Dieser bildhaft als „kalte Verbrennung“ bezeichnete Prozess wirkt sogar gegen die gefürchteten multiresistenten Krankenhauskeime. Natürlich fragt sich, was die keimtötende Beschichtung...

Deckenleuchten, die die Raumluft reinigen: Scharlatanerie?

Keineswegs, sagt das in Langenfeld/Rheinland ansässige Chemieunternehmen NADICO Technologie. Dort versieht man im Auftrag von Leuchtenherstellern handelsübliche Decken- und Wandleuchten mit einer hauchdünnen und unsichtbaren Schicht aus Titandioxid. Dieses ungiftige Metalloxid nutzt die Lichtenergie der Leuchte, um Sauerstoffmoleküle aus der Luft freizusetzen, die dann alle organischen Stoffe an der Leuchte zersetzen. Durch diesen als Photokatalyse oder auch „kalte Verbrennung“ bezeichneten Prozess werden allerlei unerwünschte Stoffe in der Luft angegriffen und in ihre ungefährlichen Bestandteile wie Wasser, Kohlendioxid und Nitrate zersetzt. Das betrifft unangenehme Gerüche (Zigarettenrauch, Küchendünste, Körpergeruch, Toilettengerüche) ebenso wie Keime und Bakterien sowie gefährliche organische Gase (sog. VOC, darunter Formaldehyd, PCB und andere Luftschadstoffe). Den beschichteten Hygieneleuchten nutzen dabei die Luftbewegungen...

30.000 Todesfälle sind nicht tolerierbar!

Die Hygiene in Krankenhäusern ist wieder verstärkt in den Blick von Gesundheitspolitik und Öffentlichkeit gerückt. Vor allem das vermehrte Auftreten sogenannter multiresistenter Erreger, darunter der am häufigsten nachgewiesene Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), löst allgemeine Besorgnis aus. Eine aktuelle Meldung der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) geht davon aus, dass die Anzahl der nosokomialen Infektionen (Krankenhausinfektionen) und der damit verbundenen Todesfälle in Deutschland deutlich höher ist, als bisher von offizieller Seite zugegeben. 900.000 Infektionen und mindestens 30.000 Todesfälle jährlich belegen, dass im Bereich der Hygiene mehr denn je großer Handlungsbedarf besteht. Leider gilt häufig vor allem die unzureichende Umsetzung prophylaktischer Hygienemaßnahmen als Ursache für den starken Anstieg der Keim-Besiedlung. Inzwischen ist bekannt, dass insbesondere MRSA selbst...

Hygienelicht – eine neue Waffe im Kampf gegen Krankenhauskeime

Multiresistente Krankheitskeime (MRSA) sind der Schrecken deutscher Krankenhäuser, obwohl große Anstrengungen unternommen werden, um MRSA zu bekämpfen. Eine neue Methode, die Verbreitung von MRSA durch die Luft zu verhindern, ist der Einbau so-genannter Hygieneleuchten, die mit einer Beschichtung aus photokatalytisch aktivem Titandi-oxid (TiO2) versehen sind. Mit Hilfe der Lichtenergie aktiviert dieses ungiftige Metall Sauerstoff-moleküle aus der Luft, die alle organischen Stoffe auf der Leuchte angreifen (oxidieren) und damit zersetzen. Dieser bildhaft als „kalte Verbrennung“ bezeichnete Prozess wirkt auch gegen die gefürchteten...

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