kundenfokussierte Mitarbeiterführung

Gütesiegel mit der Eule

Das moderne Berufsleben ist kompliziert und für viele Menschen wird es immer komplizierter. Überbordender Stress, Druck und Burnout sind heute zu festen Begriffen in einer Arbeits-Welt geworden, die täglich nach Erleichterung und Entlastung lechzt. Für Unterstützung im angespannten Job werden zunehmend Trainer und Coaches gerufen. Auf über 35.000 hat Die Zeit ihre Zahl im Jahr 2011 beziffert – Tendenz steigend. Nur 5000 davon, so die Wochenzeitschrift, könnten als seriös gelten. Einer davon ist Ralf Merx, Jahrgang 1957. Er ist passionierter Trainer und Coach und lebenserfahrener Unternehmer, der seit nunmehr fünf Jahren mit seiner Neusser XPERTO GmbH den umkämpften Markt begleitet und in den zurückliegenden Jahren mit seinem Trainer-Team eine Art Gütesiegel für methodisch und didaktisch erfolgreiches Training geprägt hat: „Mehr Praxis geht nicht.“ Stillstand wäre für den leidenschaftlichen Verkäufer ein Unding und Reflexion...

Nachlassende Mitarbeiterloyalität fügt deutscher Wirtschaft großen Schaden zu

Die Zahl derjenigen, die sich ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen und ihren Job engagiert und motiviert erledigen, geht weiter zurück. So hat das 2008er Arbeitsklima-Barometer des IFAK Instituts aus Taunusstein ermittelt, das nurmehr 12 Prozent der 2000 repräsentativ befragten deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich ihrem Unternehmen gegenüber verpflichtet fühlen (im Vorjahr 15 Prozent), wohingegen 24 Prozent keine Bindung bekunden, also innerlich bereits gekündigt haben (im Vorjahr 22 Prozent). Der große Rest von 64 Prozent spule, so die aktuelle Untersuchung, ein Pflichtprogramm ab. Die Folgeschäden dieser Entwicklung: reduzierte Produktivität, höhere Fehlzeiten sowie ein geringerer Ideen-Output. Und nicht nur das. Auch die Empfehlungswilligkeit für den Arbeitgeber und seine Angebote sind weiter gesunken. Das eklatanteste Ergebnis der diesjährigen Studie: die akute Wechselbereitschaft der wenig gebundenen MitarbeiterInnen...

Kundennähe in der Chefetage

Effizienzsteigerung, Prozessorientierung, Kostensparen: In den Chefetagen ist man mehr mit sich selbst als mit Kunden beschäftigt. Die Manager kleben an Zahlen anstatt mal mit Kunden zu reden. Die Mitarbeiter stecken im Panzer von Standards und Normen. Vor lauter Managen bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke. Und die Kunden ergreifen panisch die Flucht. Die Wechselfreude ist so groß wie nie – und in den meisten Fällen hausgemacht. Wenn die Führungselite den Bezug zur Basis und damit zum Kunden verliert, entsteht eine kundenfeindliche Unternehmenskultur, die bei den Mitarbeitern an der Front zwangsläufig dafür sorgt, dass die Nähe zum Kunden verloren geht. Eine für jedes Unternehmen fatale Entwicklung, denn das Machtverhältnis hat sich unumkehrbar zu Gunsten des Kunden gewandelt. Anstatt die Kunden einseitig zu berieseln und ihnen zwangsweise das aufzudrücken, was das Unternehmen für gut und richtig hält, gilt es nun, die internen...

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