koliken beim pferd

Kolik beim Pferd

Obwohl Pferde sehr vorsichtig bei ihrer Futteraufnahme sind passiert es doch leider immer wieder, dass sie verdorbenes Futter aufnehmen. Ist das geschehen kann das Pferd schlechtes, schimmeliges oder gar giftiges Futter nicht erbrechen und das Futter verbleibt im Pferd. Nicht nur Unwohlsein und Magenschmerzen bis hin zur Kolik stehen hier als Problem, sonder auch die weitere Verdauung sowie die Entgiftung über Leber und Nieren. -Futterneid & Gier Bei futterneidischen und verfressenen Pferden besteht die Gefahr, dass zu schnell oder zu große Mengen Futter aufgenommen werden können. Der relativ kleine Magen (8 Liter Fassungsvermögen) des Pferdes wird dann schnell überladen und es kann zu einer Magenruptur kommen. Der Dünndarm des Pferdes ist ca. 19 – 30 Meter lang. Das lange Dünndarmgekröse lässt dem Darm zwar viel Bewegungsspielraum aber leider kann er sich selbst strangulieren und verknoten, dies kann dann zu einer Darmverschlingung...

Kolik bei Pferden

Kolik bei Pferden Das Syndrom der Kolik (abgeleitet vom griechischen kolike = Bauschschmerz, vom Grimmdarm (Kolon) herrührender Schmerz) kennt viele Ursachen und Formen. Die meisten Koliken sind primär auf eine Labilität des vegetativen Nervensystems zurückzuführen, wobei eine Störung der Darmperistaltik bis hin zu Darmkrämpfen eintritt. Das Pferd zeigt eine Reihe von anatomischen und funktionellen Eigentümlichkeiten des Magen-Darm-Traktes auf: Ein kleiner Magen, ein sehr fester Kardiaschluss und damit eine Unmöglichkeit des Erbrechens, ein sehr langer, an einem weiten Gekröse aufgehängter Dünndarm, einen sehr großvolumigen Blinddarm, ein nicht fixiertes großes Kolon, eine enge Lumina nach weiten Darmabschnitten und eine große angeborene und erworbene Spaltenbildung. Die mit der vegetativen Labilität verbundenen Koliken werden durch unphysiologische Haltungs-, Arbeits- und Fütterungsweisen stark begünstigt. Bei der Kolikauslösung...

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