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Brachenbuchabzocke ruft Trittbettfahrer auf den Plan

Dass sich das Geschäftsmodell des Branchenbucheintrages in ein Onlineregister als lohnendes, aber durchaus fragwürdiges Geschäft herausstellt, ist seit der Abzocke der GWE (Gewerbeauskunft-zentrale.de) und ähnlichen Firmen hinlänglich bekannt. Das “Branchenbuchmodell” nutzt nun auch die Firma “Medienverlag Moritz UG” mit ihrem Sitz in Miesbach. Auch hier werden, wie bereits bei den bereits bekannten Abzockunternehmen weit über tausend Euro fällig. Bei dem uns vorliegenden Fall der Moritz UG sind es 1.176 Euro netto pro Jahr. Dazu kommt natürlich noch die Steuer. Die Offerte des “Medienverlag Moritz UG” kann auf den ersten Blick mit einem offiziellen Schreiben des richtigen Branchenbuch Verlages verwechselt werden, wobei die Verwechslung mit dem richtigen Branchenbuchverlag vermutlich beabsichtigt ist. Empfängern ist dringend zu empfehlen, das behördlich aussehende Formular nicht ungeprüft zu unterschreiben und...

GWE GmbH: Rechtsanwalt legt Mandat nieder

Die Gewerbeauskunft-zentrale erweckt mit den verschickten Formularen den Eindruck, dass es sich um den Eintrag in ein öffentliches Register handelt. Auf den zugeschickten Schreiben an Gewerbetreibende, stehen bereits Angaben zum konkreten Unternehmen des Angeschriebenen, die ergänzt oder gegebenenfalls korrigiert werden sollen. Dieser Eintrag ist natürlich nicht kostenlos, was aber geschickt im Schreiben verschleiert wird. Bis vor kurzem verschickte die GWE Wirtschaftsinformations GmbH deshalb Mahnbescheide der Gewerbeauskunft-Zentralean Unternehmer und Selbständige. Wie Rechtsanwalt Holger Hesterberg nun berichtet, erreichte ihn am 29.08.2012 ein Schreiben des Herrn RA Hofheinz, dass dieser das Mandat für die Gewerbeauskunft-Zentrale (GWE GmbH) niedergelegt habe. Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität hatte vor dem Landgericht Düsseldorf gegen die GWE-GmbH geklagt. Das Landgericht Düsseldorf (38 O 148/10)...

Rechtsanwalt beantragt Mahnbescheide für Online-Branchenbuch

Rechtsanwalt beantragt Mahnbescheide für Online-Branchenbuch Wieder flatterern Mahnbescheide der Gewerbeauskunft-Zentrale an Unternehmer und Selbständige in deren Briefkästen. Antragsteller: GWE Wirtschaftsinformations GmbH aus Düsseldorf. Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kay Hofheinz aus Köln. In Düsseldorf vor dem Amtsgericht hat die GWE ein Verfahren gewonnen und eines verloren. Das OLG Düsseldorf hat zudem in einer wettbewerbsrechtlichen Sache deutlich gesagt, dass das einst verwendete Formular irreführend sei. Danach wurde das Formular an ein paar Stellen geändert und munter weiter gemacht. Das oben genannte neue Urteil des BGH ist im Volltext (pdf) zu lesen. Die beiden BGH-Entscheidungen (Bye-bye, Online-Branchenbuch-Abzocke und Branchenbuch Berg: Auch Gewerbetreibende dürfen mal flüchtig lesen) scheinen die irgendwie nicht zu kennen. Oder – was wahrscheinlicher ist – sie gehen davon aus, dass diese...

Abgezockt dank Kleingedrucktem?

Ein Düsseldorfer Unternehmen gibt sich einen behördlichen Anschein und macht damit Kasse bei gutgläubigen Geschäftsleuten: Etwa 250 Firmen fielen in Kassel und Umgebung auf deren 1100 Euro teures Angebot für einen zweijährigen Adresseintrag auf der Internetseite Gewerbeauskunft-Zentrale.de herein. Obwohl es deutschlandweit weit über 1000 Strafanzeigen gibt, lässt sich den fragwürdigen Geschäften nur schwer beikommen. Derzeit verschickt die Düsseldorfer GWE-Wirtschaftsinformations GmbH wieder verstärkt ihre behördlich aussehenden Schreiben. Auf diesen sollen die Adressaten gegebenenfalls Korrekturen ihrer Adresse...

Adressbuch-Abzocke: Dortmunder Kanzlei dreht den Spieß um

Normalerweise ärgert man sich ja nur über den dreisten Abzockversuch, wenn mal wieder ein dubioses Adressbuch-Angebot eingeht. Das Kleingedruckte der Gewerbeauskunft-zentrale.de (einschließlich der Grammatikfehler): Basiseintrag: Name, Adresse, Telefon, Informationstext, E-mail, Internetadresse, inklusive Verlinkung auf Ihre Homepage und einem integriertem automatischem Routenplaner. Marketingbeitrag jährlich inkl. Ust: Eur 569,06. Die Aktualisierung und Berechnung erfolgt einmal pro Jahr. Die Anwälte der Dortmunder Kanzlei Schlüter Graf & Partner greifen jetzt allerdings zu handfester Gegenwehr: Sie verlangen von...

Neue Abzocke bei Gewerbetreibenden

Kostenfalle “Gewerbeauskunft-Zentrale“. Wieder werden Faxe oder Briefe an von einer GWE GmbH aus Düsseldorf an Gewerbetreibende verschickt. Wer sich dann nicht die Zeit nimmt und das Schreiben genauestens studiert, landet in einer Kostenfalle. Zur “Kundengewinnung” schreibt die GWE GmbH Gewerbetreibende in ganz Deutschland an und übersendet diesen sogenannte “Eintragungsangebote”. Dass bei einer Unterschrift ein 2-Jahresvertrag geschlossen wird, der monatlich 39,85 € zzgl. Umsatzsteuer kostet, (in 2 Jahren 956,40 zzgl. Umsatzsteuer) wird dabei so gut im Kleingedruckten versteckt, dass die meisten Angeschriebenen...

Abzocke der Gewerbeauskunft-zentrale: Schreiben sind unzulässig

Die Gewerbeauskunft-zentrale erweckt mit dem Formular den Eindruck, dass es sich um den Eintrag in ein öffentliches Register handelt. Auf den zugeschickten Schreiben an Gewerbetreibende, stehen bereits Angaben zum konkreten Unternehmen des Angeschriebenen, die ergänzt oder gegebenenfalls korrigiert werden sollen. Im kleingedruckten Fließtext des GEW-Schreibens, wird zunächst den “Damen und Herren” erklärt, nur vollständige und aktuelle Firmendaten würden eine “erfolgreiche Empfehlung Ihres Unternehmens” gewährleisten. Darüber steht zwar unter anderem auch “Eintragungsangebot” und weiter unten mitten im Text,...

Hamburger Schulen tappen in teure Zahl-Falle der Gerwerbeauskunft-Zentrale

Wie die Hamburger Morgenpost berichtete, sind mindestens zwölf Hamburger Schulen in eine teure Abo-Falle der „Gewerbeauskunft-Zentrale“ getappt und sollen nun je knapp 500 Euro zahlen. In den Faxen/Briefen des fragwürdigen Unternehmens werden Firmen, Vereine und Institutionen aufgefordert, ihre Daten zu ergänzen oder zu korrigieren. Wer die Post/Fax ausgefüllt zurückschickt, der hat plötzlich und ungewollt einen Vertrag mit der “Gewerbeauskunft-Zentrale” unterzeichnet. Für monatlich knapp 40 Euro werden die Schulen in ein so gut wie nutzloses Online-Firmenregister eingetragen. Der Betrag ist für ein Jahr im Voraus...

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