europäische Zentralbank

Stefan Kühn: Entwicklung, des Gold (-Münzen) -systems der Antike zu den heute geläufigen Geldsystemen!

Im 1.Teil Gold und Geld haben wir gesehen, wie Goldmünzen erfunden wurden, dass goldbasierte Geldsysteme in ihrem Kern deflationär sind, wenn die Goldmenge nicht entsprechend gesteigert werden kann. Das Münzwesen hielt sich in seiner physischen Form allerdings noch knapp 2000 Jahre. Erst der sich intensivierende Warenhandel über die Alpen im Mittelalter brachte dann den entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung der Gold-/Geldsysteme. Denn der Weg über die Alpen war nicht nur beschwerlich, er war auch gefährlich, vor allem wenn man mit den Erlösen seiner Verkäufe in Goldmünzen unterwegs war! Ein Überfall durch Wegelagerer und man war sein Vermögen - und vielleicht sogar sein Leben los! Die Lösung brachten die italienischen Bankiers. Diese saßen auf Bänken (daher kommt das deutsche Wort für die Institution‚ Bank'!) an ihren Tischen und tätigten ihre Geschäfte - Kreditgeschäfte und Münzwechsel. (Wenn der Bankier nicht...

Deutsche Sparer lassen Geld unnötig liegen

EZB-Politik lässt Vermögen in Deutschland schrumpfen +++ Ein Umdenken ist notwendig - Eine Expertenmeinung von Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, hat bei seinem Besuch in Deutschland seine Sicht auf die Niedrigzinspolitik propagiert. Ihm zufolge profitieren deutsche Sparer von der Abschaffung der Zinsen, da hierdurch die Wirtschaft belebt und Arbeitsplätze geschaffen würden. Einen Beweis hierfür gibt es nicht, dafür aber extrem niedrige bis gar keine Zinsen mehr auf Sparguthaben. Deutschland als Sparerland zählt zu den großen Verlierern der Politik Draghis. Seit 2010 belaufen sich die Verluste auf insgesamt 22,8 Milliarden Euro. Dabei sind die verheerenden Entwicklungen für die langfristig angelegten Lebens- und Rentenversicherungen noch nicht berücksichtigt. Trotz alledem: Die Deutschen vermehrten ihr privates Geldvermögen im vergangenen Jahr durch...

Europäische Zentralbank - QE gestartet

QE - EZB startet das Anleihekaufprogramm Rund 60 Milliarden Euro werden monatlich von der EZB in das Anleihekaufprogramm befördert. Ob gedeckte Schuldverschreibungen, Staatsanleihen oder verbriefte Kredite, Mario Draghi scheint nicht mehr sehr wählerisch zu sein, wenn es darum geht, die angeschlagene Wirtschaft der Euro-Zone zu stützen. Ob es sich dabei tatsächlich um die Stützung der Wirtschaft handelt, dies darf bezweifelt werden. Der gemeinsame Währungsraum profitiert bereits von der starken Euro-Abwertung. Die niedrigen Energiepreise wirken sich zudem positiv auf die Konjunktur aus, ganz zu schweigen von den fehlenden Anlagealternativen für die institutionellen Investoren, die wie ein Katalysator die zusätzliche Geldschwemme anheizen und zugleich rechtfertigen, indem sie das frisch erzeugte Geld in die Kassen der angeschlagenen Staaten spülen. Ohne diesen Liquiditätsstrom wäre die europäische Peripherie, wie am Beispiel Griechenland...

Der Leitzins im Rekordtief und die Reaktion der Anleger

Schlechte Neuigkeiten für Sparer: Die Senkung des Leitzinsen durch die europäische Zentralbank (EZB) auf 0,25% am 07.11.13 könnte sich schon bald auf die Verzinsung von Spareinlagen auswirken. Der Leitzins bestimmt zu welchem Zinssatz sich Geschäftsbanken mit Geld von der europäischen Zentralbank ausstatten können. In den meisten Fällen verpfänden Banken für diese Form der Geldbeschaffung Wertpapiere als Sicherheiten an die EZB. Mit der Regulierung des Leitzinses will die Zentralbank direkten Einfluss auf die Inflation im Euro-Raum nehmen. Da die Inflation mit zuletzt 0,70% auf einem Vierjahrestief lag, entschied sich die...

Michael Oehme: Verringerung der Staatsverschuldung auf Kosten der Bürger?

St. Gallen, 29.08.2013. „Die Konjunktur läuft wieder rund, die Beschäftigung hat ein Rekordhoch erreicht und beide Entwicklungen sorgen dafür, dass die Finanzlage des Staates so gut ist, wie seit 13 Jahren nicht mehr“, schreiben die Medien. Und tatsächlich haben in der ersten Jahreshälfte die Finanzminister und Kämmerer den größten Überschuss seit der Jahrtausendwende erzielt. So nahmen Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung bis zum 30. Juni 8,5 Milliarden Euro mehr ein, was einem Überschuss von 0,6 Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht. Sind wir damit über dem Berg und haben unsere Schulden im Griff? Mitnichten!...

Euro Grundinvest: München ist die teuerste Stadt Deutschlands

München, 05.07.2013. London und Paris sind die teuersten Städte Europas. Dicht gefolgt kommt München. Dies sind die Ergebnisse des Deloitte „Property Index – Overview of European Residential Markets 2012”, der den Wohnungsmarkt von 27 europäischen Städten beleuchtet. Im europäischen Vergleich werden in Deutschland zu wenige Wohnungen gebaut. Das schlägt sich bekanntlich in den Wohnungs¬preisen nieder. Bayerns Hauptstadt München ist in Deutschland am teuersten. Der Report zeigt auch, dass die Haushaltskosten der osteuropäischen Nachbarländer wie Ungarn und Polen weit unter dem Durchschnitt liegen, wohingegen es sich...

Global Invest Group: Milliardenschwemme für Banken steigert Inflationsgefahr – jetzt auf Sachwerte setzen

Kein Witz, einem Bericht des Wall Street Journal nach sollen sich einzelne Notenbanker europäischer Staaten bereits erkundigen, wo sie ihre alten nationalen Währungen nachdrucken lassen können. Die Gefahr des Zerfalls der Eurozone wird immer greifbarer. In dieser Situation hat die Europäische Zentralbank den Banken ein vorgezogenes „Weihnachtsgeschenk“ gemacht und pumpt abermals Milliardenbeträge in die Kreditinstitute. Gleichzeitig senkte sie den Leitzins auf ein Prozent, macht also die Schuldenaufnahme für Banken nochmals günstiger. Diese Maßnahmen sollen helfen, die schwächelnde Konjunktur anzutreiben und gleichzeitig...

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