endlager

EU-Energiekommissar Oettinger fordert Rückholbarkeit von Atommüll

Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordert, atomare Endlager so zu bauen, dass Atommüll wieder herausgeholt werden kann – und spricht sich damit indirekt gegen den Standort Gorleben aus. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today erklärt Oettinger: „Die Rückholbarkeit der Nuklearabfälle finde ich sinnvoll. Dann kann man ihn zu einem späteren Zeitpunkt, in Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten, intelligenter entsorgen oder verwerten.“ Damit würde der Salzstock Gorleben als Option ausscheiden, denn dort wäre Atommüll nicht rückholbar. Oettinger nannte als positives Beispiel Finnland, das kürzlich den Baustart eines Endlagers verkündete. „Die Finnen haben diesen Weg gewählt: Sie lagern den Müll in hartem Gestein, quasi in einer Art Tiefgarage, aus der sie ihn später zurückholen können.“ Laut Oettinger muss der Atommüll nicht im eigenen Land...

Atommüll: Der “Asse” Skandal

Atommüll: Der “Asse” Skandal Die Schachtanlage Asse ist ein ehemaliges Salzbergwerk in Niedersachsen, das seit 1965 als Forschungsbergwerk betrieben- und in dem zwischen 1967 und 1978 die Endlagerung radioaktiver Abfälle großtechnisch erprobt und praktiziert wurde. Im Inneren der Asse tickt eine Zeitbombe. Schon 1979 hat der Hydrogeologe Helge Jürgens vor den Folgen der Einlagerung von Atommüll in der Asse (Salzbergwerk zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel) gewarnt. Pläne für den Katastrophenfall gibt es nicht. Hinter den Kulissen steht die Zeit still. Dabei dringen täglich 12.000 Liter Wasser in das m...

Strompreise und andere elektrisierende Themen

Lehrte, 19.10.2012 Die auf ein Rekordniveau steigenden und von den Bürgern über den Strompreis zu zahlende Ökostrom-Umlage, jetzt 5,28 Cent pro Kilowattstunde (kWh), ist so hoch wie in kaum einem anderen EU-Staat. Die Entwicklung sorgt für Nervosität bei der Union und FDP. Die einkommensschwachen Bürger werden belastet, zusätzlich durch den unverhältnismäßig großen Kreis der Stromkunden die keine Umlagen zahlen beziehungsweise großzügige Rabatte erhalten. Die so zustande kommenden Mindereinnahmen zahlt der Bürger. Einen Armutsabschlage lehnt Altmeier, der immerhin 15,5 % der an der Armutsgrenze lebenden Bürger helfen würde, ab. So einfach ist das in der Politik. Der beste Weg wäre die Rabatte für Industrie, Handel und Dienstleister zu streichen. Seit Jahren stagniert der soziale Wohnungsbau, es sind nicht genügend Investoren da, da entsprechende Renditen nur im freien Wohnungsmarkt zu erzielen sind. Die Zuständigkeit des...

Hat die Kernenergie eine Zukunft?

In den nächsten Jahren wird auf uns noch ein großes Problem zukommen, nämlich die Energegewinnung. Damit ist aber nicht nur der elektrische Strom gemeint, sondern auch Energie die zum Heizen, Autofahren oder für andere Erzeugnisse gebraucht werden. Jedes Jahr wird weltweit mehr Energie verbraucht. In Deutschland möchte man schon seit Jahren hauptsächlich auf die erneuerbaren Energien umsteigen. In letzter Zeit wurden auch viele Windkraft- und Photovoltaikanlagen installiert, doch sie decken nach wie vor nur einen sehr kleinen Teil von unserem Energiehunger. In manchen Teilen Deutschlands bräuchte man noch 100 mal mehr Windräder...

Kernenergie - eine nicht zu beherrschende Kraft?

Sollte die Regierung wirklich der vorab bekannt gewordenen Empfehlung der Ethikkommission den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie bis 2021 folgen, so bleibt immer noch die Frage, ob wir uns wirklich so lange noch die Gefahr eines weiteren Super-Gaus leisten können. Ginge es nach Holger Strohm, der bereits in den 70iger Jahren in seinen Büchern auf die Gefahren der Kernenergie hinwies, lautet die Antwort, Nein. In einem eindrucksvollen Anti-Atom Appell auf dem Bildungskanal "BEWUSST-TV" wies Holger Strohm noch einmal ausführlich auf die Gefahren der Kernenergie hin. Auch wenn mittlerweile die Medienberichterstattung über das...

Inhalt abgleichen