Wertpapiergeschäft

Lehman-Zertifikate und Aufklärungspflichten

Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 16. Oktober 2012 zur US-Pleitebank Lehman Brothers festgestellt, dass auch die persönliche Fachkunde eines Anlegers bei der Beurteilung eines Schadensersatzanspruchs berücksichtigt werden kann und zwischen den Veräußerungsarten der Kapitalanlage zu unterscheiden ist. Die Klägerin, die als ausgebildete Bankkauffrau berufstätig war, nimmt eine Bank auf Schadensersatz wegen einer fehlerhaften Anlageberatung in Zusammenhang mit Zertifikaten der sich inzwischen in Insolvenz befindlichen Lehman Brothers Inc. in Anspruch. Die Klägerin unterhielt seit einigen Jahren ein Wertpapierdepot bei der beklagten Bank, über das zahlreihe Wertpapiergeschäfte abgewickelt wurden. Im Jahr 2007 kam es zu einem telefonischen Beratungsgespräch. Daraufhin erwarb die Klägerin Zertifikate von Lehman Brothers im Wert von 20.000 Euro. Dabei erhielt die Bank eine "Zuwendung" in Höhe von 3,5 % des Nennbetrages der Zertifikate,...

Wertpapieremissionen können nach Dr. jur. Horst Werner Göttingen auch zu gesetzlich zulässigen Tafelgeschäften genutzt werden

Wertpapiere von Unternehmen zwecks Finanzierung können nach Dr. Horst Werner Göttingen auch in einem gesetzlich freigestelltem Rahmen für anonyme Tafelgeschäfte eingesetzt werden. Tafelgeschäfte sind Bargeschäfte: Ware gegen Geld. Der Begriff Tafelgeschäft ist am bekanntesten im Zusammenhang mit Wertpapier-Tafelgeschäften und steht als Begriffs-Synonym für Wertpapiergeschäfte "over-the-counter". Zum Wertpapier-Tafelgeschäft bedarf es entsprechender Inhaberpapiere, bei denen nach der gesetzlichen Vermutung derjenige als Eigentümer gilt, der faktisch das Papier in den Händen hält. Wertpapiere haben Geldcharakter, die wie Geldscheine einen bestimmten Wert verbriefen. Auch Geldscheine geben eine Eigentumsvermutung demjenigen, der den Geldschein in Besitz hat. Das Wertpapiergesetz regelt Inhalt und Struktur von Wertpapieren inklusive der Eigentumsvermutung. Wertpapiere wie z.B. Aktien oder Anleihen können, müssen aber nicht in einem...

Roadshow „Private Banking für Genossenschaften“

Aachen, September 2011 – Die aixigo AG, Aachen, veranstaltet von September bis November 2011 an mehreren Standorten in Deutschland eine Roadshow zum Thema „Private Banking für Genossenschaften“. Der Start findet am 28. September 2011 in Hannover statt. Führt dann über Essen, Hamburg, München, Stuttgart zum Finale am 2. November 2011 nach Frankfurt. Unterstützung erhält aixigo von der Volksbank Offenburg eG. Mitarbeiter des Private Bankings präsentieren einen Erfahrungsbericht über den Nutzen und Mehrwert der Lösung. Die Volksbank Offenburg war eine der ersten Nutzer der Private Banking Vertriebslösung des Aachener Softwareunternehmens. „Mit der aixigo Lösung haben wir unser Private Banking Konzept in den letzten Jahren deutlich nach vorne gebracht und sind von der Anwendung und unseren Partnern sehr überzeugt“, so Markus Dauber, Vorstand der Volksbank Offenburg eG. „Der Bedarf für eine effiziente und qualitativ hochwertige...

Inhalt abgleichen