Weide

Hufrehe im Winter

Die Hufrehe im Winter beinhaltet eine eigene Problematik weil der bekannteste Hauptauslöser "Weide" nicht vorhanden ist. Gerade im Winter muss aus unterschiedlichen Gründen einer primären Erkrankung (Equines Cushing Syndrom, Equines Metabolisches Syndrom, Insulinresistenz) ein Hauptaugenmerk auf die Fütterung des Rehepferdes gerichtet werden. (Ausnahme Beim ECS, dort MUSS zwingend zusätzlich medikamentös behandelt werden) Dem Pferdehalter muss klar werden, dass ein Reheschub in den allermeisten Fällen angegfüttert worden ist. Es ist ihm kein Vorwurf zu machen weil die Werbung leider äußerst clever suggeriert, was man alles in sein Pferd hineinstopfen muss um es gut und ausgewogen zu ernähren und was man alles füttern muss um sein Pferd vor Krankheiten zu schützen! Dem ist aber leider nicht so: eine Hufrehe kann man nicht wegfüttern, ganz im Gegenteil: weniger ist mehr! Die artgerechte und daher gesunde Pferdehaltung mit einer...

Klimaerwärmung im Alpenraum - Sind unserer Almen noch zu retten?

Die Erwärmung des Klimas verändert unsere Almen. Wie uns diese Veränderungen betreffen und was wir dagegen tun können wurde am 4. und 5. September am LFZ Raumberg-Gumpenstein besprochen. Die Almgebiete der Österreichischen Alpen dienen der Bevölkerung in umfangreicher Weise. Almen sind geschätztes Erholungsgebiet und Produktionsgrundlage wertvoller Lebensmittel - zugleich aber auch Natur- und Kulturraum. Trotz dieses vielfältigen Nutzens ist es in den letzten 60 Jahren auf unseren Almen immer stiller geworden. Seit sich die Strukturen in der Landwirtschaft geändert haben, fehlen sowohl die Arbeitskräfte aus auch die notwendigen Tiere für eine vollständige Beweidung unserer Almwiesen. Das Ergebnis ist dramatisch: Seit 1950 haben wir bereits 41% der Almweiden verloren. Die Veränderung der Almen geht langsam und schleichend vor sich. Die artenreichen Wiesen werden zuerst von der Heidelbeere oder dem Almrausch überwachsen. Später kommen...

Erstes Steirisches Almlammfest – ein großartiger Erfolg

Am 27. Juli wurde in Haus im Ennstal, im Zielgelände der Hauser Kaibling Krummholzabfahrt das 1. Steirische Almlammfest abgehalten. Rund 3000 Besucher ließen es sich nicht nehmen, die Schafherde von rund 700 Schafen und den Schäfermeister mit seinen Hunden bei der „Arbeit" zu sehen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, angefangen von Schafschur, Modenschau, Grillen mit dem Grillweltmeister Andi Matzek, Ausstellung der verschiedensten Produkte aus der Schafhaltung bis hin zum Streichelzoo trugen zu Gelingen des Almlammfestes bei. Der Obmann des Steirischen Schafzuchtverbandes, Walter Schmiedhofer, konnte eine Reihe von Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu diesem Fest begrüßen. Allen voran die Steirische Wollkönigin Martina Meißl, Agrarlandesrat Seitinger, Kammerpräsident Wlodkowsky, den wissenschaftlichen Leiter des LFZ Raumberg-Gumpenstein Hausleitner, den Alminspektor Bergler, den Hausherrn der Gemeinde Haus Bürgermeister Resch...

22.07.2008: | | | |

Erstes Steirisches Almlammfest - Innovatives Almmanagement am 27.7.2008

Am 27. Juli ab 9:00 Uhr geht das erste Steirische Almlammfest in Haus im Ennstal im Zielgelände der Krummholzabfahrt des Hauser Kaiblings über die Bühne, veranstaltet vom Steirischen Schafzuchtverband. Anlass ist ein Projekt für ein „Innovatives Almmanagement" und die professionelle Vermarktung des „Ennstaler Almlammes" als Premium-Produkt. Ausgehend von einem Gemeinschaftsprojekt des Steirischen Schafzuchtverbandes mit einer Reihe von Partnern betreut das LFZ Raumberg-Gumpenstein mit 9 Wissenschaftlern die Beweidung und ihre Auswirkungen durch eine mehr als 700 Schafe umfassende Herde im Gebiet des Hauser Kaiblings....

Österreichischer Grünlandtag 2008

Österreichischer Grünlandtag 2008 in Kärnten, Gurktal, Strassburg Das Fachprogramm Der diesjährige österreichweite Grünlandtag im kärntnerischen Gurktal erwies sich auch unter den geänderten Ablaufbedingungen als fachlich hochstehende und interessante Veranstaltung, an der am Samstag über 1.800 Personen teilgenommen hatten. Am Samstag wurde ein reichhaltiges Fachprogramm mit folgenden Stationen angeboten: Technik der Grünlandernte; richtige Saatgutmischungen für meinen Betrieb; Grünlandbestände richtig führen und verbessern; Technik zur Grünlandnachsaat und -erneuerung; Wirtschaftsdünger bodenschonend, effizient...

Hufrehe – Neben Kolik und Spat die gefürchtetste Krankheit bei Pferden

Wer Pferde hat, fürchtet die Hufrehe mehr als alles andere. Gerade die Besitzer von Pony- oder Robustpferderassen werden bei Hufrehe hellhörig. Statistiken haben bewiesen, dass gerade Ponyrassen öfters an Hufrehe leiden. Interessant aber ist, dass diese nicht ein besonderes Gen besitzen, das sie anfälliger als andere Rassen machen würde. Vielmehr werden gerade in der Haltung und Fütterung von Ponys die schwerwiegendsten Fehler gemacht. Essentielle Nähr- und Wirkstoffe sowie Mengen und Spurenelemente wichtiger denn je Grundsätzlich ist es von Nöten, Pferde mit Hufrehe mit allen wichtigen Nährstoffen sowie Mengen und Spurenelementen...

"Unsere Pferde kennen die Freiheit"

Der bayrische Besitzertrainer für Galopprennpferde und Problempferdetrainer Michael Geitner ist der Meinung, dass auch Hochleistungspferde auf die Weide anstatt in den Stall gehören. Dass die Rechnung aufgeht, beweisen Geitners Pferde quasi monatlich auf der Galopprennbahn: Trotz täglichem Weidegang rennen Boa, Miss Anabell Lee und Almondo was das Zeug hält. Michael Geitner tritt für die naturnahe Haltung ein: „Pferde sind Frischluftler, benötigen Klimareize, dauernde Bewegung im Schritt und sozialen Kontakt“, erklärt der mehrfache Buchautor sein Konzept. In der letzten Zeit kamen immer wieder Diskussion unter Sportpferdebesitzern...

Inhalt abgleichen