Wachkoma

"Wachkoma" - DIE NEUERSCHEINUNG - von Jasmin P. Meranius

Wachkoma - Die wunderbare Erzählung von Jasmin P. Meranius ist erschienen. Beata, eine Bilderbuchkarrierefrau mittleren Alters, wird aus der Bahn geworfen. Ein existenzielles Erlebnis zwingt sie zum Nachdenken. Das Abtauchen in eine Welt jenseits des Big Business verhilft ihr zu neuen Einsichten: Nicht das „treten im Hamsterrad“, sondern der verantwortungsvolle Umgang mit der eigenen Gesundheit, aber auch mit den Gefühlen der Menschen um sie herum, sollen für die zweite Lebenshälfte zum Leitfaden werden. Ein Buch das nachdenklich macht, das den modernen Anspruch an „höher, schneller, weiter“ auf sehr unterhaltsame Weise in einer klaren und direkten Sprache infrage stellt. Wie frei sind wir in Wirklichkeit, wie selbstbestimmt können wir unseren Weg tatsächlich gehen – oder sind wir nicht doch Marionetten einer brutalen Wirtschaftsgesellschaft? Der Autorin ist es gelungen, lebensentscheidende Fragen in eine spannende...

Kissen als Impulsgeber für Wachkoma-Patienten

Grafschaft-Gelsdorf - Wann ist ein Wachkoma-Patient tatsächlich „austherapiert“ und erhält mangels positiver Prognose keine oder nur noch geringe therapeutische Behandlung? Angesichts der schwierigen Diagnostik ist dies eine überaus schwer zu beantwortende Frage, zumal sich in den letzten Jahren die Befunde von Forschern mehren, die über kommunikative Zugänge zu Apallikern berichten. Die basale Stimulation ist ein möglicher Schlüssel, der einen Zugang zu Patienten ermöglicht, die vollständig die Fähigkeit zu kommunizieren verloren haben. Sie dient der Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen und beinhaltet Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform, zum Beispiel mittels Berührungen und Geräuschen. Etwa zwei Drittel der Wachkomapatienten werden in der Familie gepflegt. Dies ist besonders wünschenswert vor dem Hintergrund, dass emotionale Reaktionen am ehesten zu Hause zu erwarten sind....

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