Urrhein

Taschenbuch von Ernst Probst informiert über den Ur-Rhein und die exotische Tierwelt an seinem Ufer

Säbelzahntiger Machairodus - Zeichnung: Shuhei Tamura Wiesbaden - Ein wichtiges Mosaikstück in der teilweise immer noch rätselhaften Geschichte des viertgrößten Stromes Europas ist der Ur-Rhein in Rheinhessen gegen Ende des Miozäns vor etwa zehn Millionen Jahren. Ablagerungen dieses Flusssystems sind die nach einem Rüsseltier bezeichneten Dinotheriensande. Der Ur-Rhein in Rheinhessen floss ab dem Raum Worms weiter westlich als in der Gegenwart auf die Binger Pforte zu. Der damalige Fluss berührte nicht wie heute die Gegend von Oppenheim, Nierstein, Nackenheim, Mainz, Wiesbaden und Ingelheim. Das geschah erst später. Am Ur-Rhein existierte eine exotische Tierwelt, wie man vor allem durch Funde bei Eppelsheim, am Wissberg bei Gau-Weinheim und bei Dorn-Dürkheim weiß. In der Gegend von Eppelsheim etwa lebten Rüsseltiere, Säbelzahnkatzen, Bärenhunde, Tapire, Nashörner, krallenfüßige Huftiere, Ur-Pferde und sogar Menschenaffen. Eppelsheim...

Taschenbuch "Der Rhein-Elefant" infomiert über das "Schreckenstier von Eppelsheim"

Deinotherium giganteum. Zeichnung: Pavel Major / Dinotherium-Museum, Eppelsheim Eppelsheim - Der Rhein-Elefant mit dem wissenschaftlichen Artnamen Deinotherium giganteum – zu deutsch „Riesiges Schreckenstier“ – gilt als das bekannteste Rüsseltier am Ur-Rhein vor etwa zehn Millionen Jahren. Dieses imposante Tier erreichte eine Schulterhöhe von rund 3,60 Metern. Zwei nach unten gerichtete hakenförmige Stoßzähne im Unterkiefer bescherten ihm zusätzlich den Namen Hauer-Elefant. Jener Urzeit-Riese steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Der Rhein-Elefant“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge aus dem umfangreichen Buch „Der Ur-Rhein“ desselben Verfassers, der sich durch zahlreiche populärwissenschaftliche Werke einen Namen gemacht hat. Der Ur-Rhein in Rheinhessen floss ab dem Raum Worms – weiter westlich als in der Gegenwart – auf die Binger Pforte zu. Der damalige...

Am Ur-Rhein war es wärmer als heute

Als Mainz noch nicht am Rhein lag / Taschenbuch von Ernst Probst Wiesbaden – Vor etwa zehn Millionen Jahren war es in Deutschland spürbar wärmer und feuchter als gegenwärtig, aber nicht tropisch. Hinweise dafür lieferten Blätter in Ablagerungen des Ur-Rheins, die von Amber- und Zimtbäumen stammen, die in Mitteleuropa jetzt nicht mehr wachsen. Wärmeliebende Palmen gediehen jedoch nicht mehr, die letzten dieser Gewächse in Deutschland kennt man aus der Zeit vor etwa 17 Millionen Jahren. Dies berichtet der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch „Der Ur-Rhein“, das bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen ist. Auch Krokodile, die vor rund 15 Millionen Jahren noch durch Funde nachgewiesen sind, kamen vor zehn Millionen Jahren nicht mehr vor. Diesen wärmeliebenden Reptilien war es in Deutschland zu kalt geworden. Dagegen existierten am Ur-Rhein noch mindestens drei Arten von Menschenaffen,...

So sah es vor zehn Millionen Jahren am Ur-Rhein aus

Wiesbaden (wissenschafts-news) – Wie es in Rheinhessen vor etwa zehn Millionen Jahren aussah, verrät das Taschenbuch „Der Ur-Rhein“ (ISBN 3640248015) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Damals floss der Ur-Rhein durch die Gegend von Alzey und nicht von Mainz. Am Ur-Rhein existierte eine exotische Tierwelt, wie man vor allem durch Funde bei Eppelsheim weiß. Dort lebten Rüsseltiere wie der riesige Rheinelefant Dinotherium giganteum („riesiges Schreckenstier“), Säbelzahntiger, Bärenhunde, Tapire, Nashörner, krallenfüßige „Huftiere“, Ur-Pferde, Waldantilopen und sogar Menschenaffen. * Inhaltsangabe. Ein...

Taschenbuch "Der Ur-Rhein" von Ernst Probst: Anfänge des Rheins reichen vielleicht 34 Millionen Jahre zurück

Bingen am Rhein mit Nahemündung (links) um 1920 - Foto: Archiv Renate Adolfs, Bad Camberg Koblenz (wissenschafts-news) - Vielleicht existierte bereits an der Wende vom Eozän zum Oligozän vor etwa 34 Millionen Jahren im Rheinischen Schiefergebirge ein Vorläufer des Rheins oder sogar ein erster Rhein. Dabei handelt es sich um das Vallendarer Flusssystem, das 1908 von dem Geologen Carl Mordziol (1886–1958) nach dem Koblenzer Stadtteil Vallendar benannt wurde. Als seine Hinterlassenschaften gelten hellweiße Schotter in Senkungszonen des Rheinischen Schiefergebirges. Zum Beispiel im Moseltrog, Lahntrog, Rheintrog oder im Goldenen...

Ur-Rhein-Blog informiert über den frühen Rhein und die Tierwelt an seinem Ufer

Wiesbaden (wissenschafts-news) - Wie weit reichen die Anfänge des Rheins in die Erdgeschichte zurück? Wie lang und wie breit war dieser Fluss zunächst und welchen Lauf hatte er? Welche Tiere lebten an seinem Ufer? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt der "Ur-Rhein-Blog" in Wort und Bild. Der "Ur-Rhein-Blog" ist unter der Adresse http://ur-rhein-blog.blogspot.com im Internet zu finden. Zu den bekanntesten Vorläufern des heutigen Rheins gehört der Ur-Rhein in Rheinhessen aus dem Obermiozän vor etwa zehn Millionen Jahren. Er war nur etwa ein Drittel so lang wie der jetzige Rhein. An seinem Ufer lebten exotische Tiere...

Im Taschenbuch "Der Ur-Rhein" wird das Dinotherium-Museum in Eppelsheim vorgestellt

Altbürgermeister Heiner Roos im Dinotherium-Museum in Eppelsheim. Foto: Ernst Probst Eppelsheim (wissenschafts-news) - Das Dinotherium-Museum in Eppelsheim (Kreis Alzey-Worms) in Rheinland-Pfalz kommt zu literarischen Ehren: Es spielt in dem Taschenbuch "Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst eine wichtige Rolle. Kein Wunder: Eppelsheim ist der berühmteste Fundort mit Ablagerungen des Ur-Rheins, die als Dinotheriensande bezeichnet werden, weil sie oft Zähne und Knochen des Rüsseltieres Deinotherium giganteum ("Riesiges Schreckenstier") enthalten. Im Dinotherium-Museum...

Am Wissberg bei Gau-Weinheim lebten vor zehn Millionen Jahren noch Menschenaffen und Säbelzahntiger

Wiesbaden (wissenschafts-news) - Der Wissberg bei Gau-Weinheim (Kreis Mainz-Bingen) gehört zu den bedeutendsten Fundstellen mit Ablagerungen des Ur-Rheins (Dinotheriensande) in Rheinhessen. Er ist wie Eppelsheim (Kreis Alzey-Worms) in Rheinhessen ein weltbekannter Fundort von Säugetieren aus dem Obermiozän vor etwa zehn Millionen Jahren. In einer Sandgrube auf dem Wissberg kamen sogar fossile Reste von Menschenaffen zum Vorschein. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Es ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“...

Taschenbuch "Der Ur-Rhein" enthüllt: Rheinhessen war ein Paradies für Menschenaffen

Wiesbaden (wissenschafts-news) – Rheinhessen war im Obermiozän vor etwa zehn Millionen Jahren ein Paradies für Menschenaffen. Dort lebten damals mindestens drei Arten von Menschenaffen. Dabei handelt es sich um Paidopithex rhenanus, Rhenopithecus eppelsheimensis und Dryopithecus sp. Berühmte Fundorte mit Resten von Menschenaffen sind Eppelsheim und der Wissberg bei Gau-Weinheim. Dies berichtet das Taschenbuch „Der Ur-Rhein“ (ISBN 3640248015) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Eppelsheim und der Wissberg bei Gau-Weinheim gehören zu den Fundorten mit Ablagerungen des Ur-Rheins, die man als Dinotheriensande...

Dorn-Dürkheim in Rheinhessen: Eine Artenvielfalt wie im afrikanischen Regenwald

Rekonstruktion des Katzenbären Simocyon diaphorus Dorn-Dürkheim (wissenschafts-news) - Dorn-Dürkheim im rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen ist eine der artenreichsten Säugetier-Fundstellen in Europa und die erste Fundstätte aus dem Turolium (8,7 bis 4,9 Millionen Jahre) in Deutschland. An der Fundstelle Dorn-Dürkheim 1 sind innerhalb von fast 20 Grabungsjahren aus Ablagerungen des Ur-Rheins oder einem seiner Nebenflüsse nahezu 90 Säugetierarten nachgewiesen worden. Die Artenvielfalt aus den so genannten Dorn-Dürkheim-Schichten entspricht fast derjenigen des heutigen afrikanischen Regenwaldes. Nachzulesen...

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