Unterwassertechnologie

Detektion von Munitionsaltlasten - Fraunhofer IGD erweitert Digital Ocean Lab um UXO-Garten

Wissenschaftlich erprobtes Testfeld für Survey-Unternehmen Die Bergung von Munitionsaltlasten gewinnt durch die zunehmende politische Debatte an Bedeutung. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung effizienter Systeme zur Detektion von Munition und Sprengkörpern. Bereits seit dem vergangenen Jahr ist vor Nienhagen ein Unterwassertestfeld in Betrieb, wo diese Technologien entwickelt werden. Das Fraunhofer IGD baut das Digital Ocean Lab aus und führt im Rahmen der Rostock Ocean Convention am 17. November zwei Workshops zu den Themen UXO-Garten und Kalibrierung durch. Rund 1,6 Millionen Tonnen Altmunition aus dem Zweiten Weltkrieg liegen laut Umweltbundesamt noch immer in deutschen Gewässern. Doch nicht nur von möglichen Explosionen geht eine Gefahr aus. Der enthaltene Sprengstoff kann mit der Zeit in die Wassersäule und darüber in die Nahrungskette gelangen. Mit dem wachsenden politischen Willen zur Bergung der Sprengkörper stellt sich...

Marispace-X: Start des größten europäischen Projektes für die Digitalisierung maritimer Daten

In den kommenden drei Jahren steht ein Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro für Forschung, Entwicklung und Umsetzung zur Verfügung. Wer den maritimen Klimaschutz ausbauen, Offshore-Windanlagen warten oder Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee kartografieren möchte, der benötigt vor allem eins: umfassende sowie frei verfügbare Daten. Mit dieser Zielsetzung hat nun ein Konsortium unter Beteiligung des Fraunhofer IGD das größte europäische Vorhaben für die Digitalisierung maritimer Daten gestartet. Heute erhielten die Initiatoren für ihr anwendungsorientiertes Cloud-Projekt mit dem Namen Marispace-X (Smart Maritime Sensor Data Space X) den Förderbescheid. In den kommenden drei Jahren steht damit ein Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro für Forschung, Entwicklung und Umsetzung zur Verfügung. "Marispace-X wird eine Vielzahl neuer Anwendungsfelder ermöglichen. Dadurch leistet dieses Projekt in der Blue Economy einen großen Beitrag für...

Renommierte Meerestechniker aus Kanada, Norwegen und Deutschland erweitern Memorandum of Understanding

2. Digital Ocean Convention Rostock: Jetzt vier bedeutende Institutionen im MoU vereint Auf der zum 2. Mal stattfindenden Digital Ocean Convention (DOC) erweitern das kanadische Centre for Ocean Ventures & Entrepreneurship (COVE), und das Ocean Innovation Norwegian Catapult Centre das existierende MoU zwischen dem deutschen Subsea Monitoring Network e.V. und GCE Ocean Technology aus Norwegen. Mit dieser Zusammenarbeit intensiviert das internationale Kompetenznetzwerk die Förderung neuer Meeresstechnologien und die Sicherstellung der nachhaltigen Nutzung der Meerestechnologien. Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet insbesondere den Austausch von Kompetenzen und Erfahrungen, die Weitergabe von Ergebnissen, organisationsübergreifende Praktika und Forschungsprojekte, die gegenseitige Nutzung von Testinfrastruktur und Planung gemeinsamer Events. Dazu wird es regelmäßige Arbeitstreffen geben, die die konkrete Zusammenarbeit im In- und Ausland...

Stelldichein der Unterwassertechnologie - 2. Digital Ocean Convention Rostock

25.-26. August 2021 Im August findet zum zweiten Mal die DIGITAL OCEAN CONVENTION Rostock statt. Hochkarätige Speaker aus der Branche - national wie international - werden erwartet. 2019 konnte die DIGITAL OCEAN CONVENTION mit über 200 Teilnehmern eine erfolgreiche Premiere verzeichnen. 2020 musste die jährlich geplante Fachkonferenz mit begleitender Ausstellung coronabedingt ausfallen. 2021 laden die Veranstalter - der Verein Subsea Monitoring Network e. V., der örtliche Wirtschaftsförderer Rostock Business und die Fraunhofer-Gesellschaft - wieder nach Rostock ein. Dieses Mal diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus...

Praxistest bestanden: Rostocker Forscher entwickeln Baukastensystem für Unterwasserfahrzeuge

Eine neue ROV-Generation Eine Rostocker Projektgruppe hat ein Baukastensystem für Unterwasserfahrzeuge entwickelt, das aus flexibel kombinierbaren Komponenten besteht. Die modular aufgebauten "Remote Operated Vehicles" (ROVs) bedienen verschiedene Szenarien - ein Novum in der Unterwassertechnologie. Der Prototyp wurde erfolgreich in der Ostsee getestet. Gängige Standard-ROVs sind meist Spezialanfertigungen, welche auf die traditionellen Aufgabenfelder, vor allem in der Öl- und Gasindustrie, ausgelegt sind. Den Fahrzeugen fehlt es an Multifunktionalität - das ist die Meinung der Anwender, deren Feedback Basis für das Projekt...

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