Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals 2020: Das Jugendprojekt werkstatt denkmal präsentiert am 12. und 13. September die Workshop-Ergebnisse

Berlin (03.09.2020) - Das Ledigenheim Danckelmannstraße, das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf, der Bärenzwinger im Köllnischen Park, das Schloss Britz mit Gutspark und Gutshof, das Denkmalensemble Kastanienallee oder der Ortskern Alt-Hermsdorf – in 6 Projekten und 6 Berliner Stadtbezirken erforschten über 100 Schülerinnen und Schüler zum „Tag des offenen Denkmals 2020“ Denkmale in ihrem Wohnumfeld. Im Rahmen des Jugendprojektes „werkstatt denkmal“, das seit 2004 vom Verein Denk mal an Berlin e.V. organisiert wird, setzten sich Mädchen und Jungen aller Altersklassen in Kooperation mit den Berliner Regionalmuseen mit einem ausgewählten Baudenkmal auseinander und erschlossen es auf ganz eigene und nachhaltige Art. Unter dem diesjährigen Motto „Denk_mal anders“ ging es um Nachhaltigkeit und um die aktuelle Nachnutzung von Denkmälern. Mit pädagogischer Anleitung, mit Künstlern, mit Architekten und Bau-Experten wurde dabei von...

Umbrüche in der Fotografie: Sofortbild statt mobile Dunkelkammer - Zum diesjährigen Denkmaltag ist ein seltener Nachbau zu sehen

Anläßlich des Denkmaltages am 08.09.2019 lädt der Sammler und Fotograf Jürgen Schlinger in das ehemalige Kaufmannshaus "Ad. Bauer's Wwe." in Finsterwalde. Wie in den letzten Jahren begrüßt er dann gemeinsam mit Familie Schiller begeistert die zahlreichen Besucher seiner Dauerausstellung zur "Geschichte der Photo- und Kinematographie" und überrascht sie wieder mit einer Sonderschau. Das Motto des "Tag des offenen Denkmals" 2019 lautet: "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur". Ein Umbruch steht auch im Mittelpunkt von Schlinger's diesjähriger Sonderschau. Am 19. August 1839, also vor 180 Jahren, wurde durch Frankreichs Akademien für Wissenschaft und Kunst die nach ihrem Erfinder benannte Daguerreotypie als erstes Lichtbildverfahren zur Nutzung freigegeben. Das war die Geburtsstunde der Fotografie. Erstmals sahen die Menschen Abbildungen von Umwelt, Landschaft, Architektur und Personen, unabhängig vom Talent der bis dahin auf diesem...

Was bleibt von der "Vier-Mark-Box"? - Beim diesjährigen Denkmaltag in Finsterwalde geht es um berühmte Namen

In der Sängerstadt Finsterwalde steht der diesjährige "Tag des offenen Denkmals" am 09.09.2018 unter dem Motto "Entdecken, was uns verbindet". Seit nunmehr sechs Jahren zeigt der Sammler und Fotograf Jürgen Schlinger im ehemaligen Kaufmannshaus "Ad.Bauer's Wwe." seine Dauerausstellung zur "Geschichte der Photo- und Kinematographie". Zum Denkmalstag ergänzt er sie regelmäßig und mit viel Detailliebe mit einer Sonderschau. Diesmal zum Thema: "Von A wie Agfa über V wie Voigtländer bis Z wie Zeiss Ikon… Berühmte Namen, die langsam verblassen". Lang ist die Liste in aller Welt bekannter Unternehmen, welche mit einzigartigen Erfindungen und hochwertigen Erzeugnissen den sprichwörtlichen Begriff deutscher Wertarbeit entscheidend geprägt haben. Längst nicht alle Namen, die älteren Fotofreunden wie Musik in den Ohren klangen, sind heute noch bekannt. Ein solches Beispiel ist die "Actiengesellschaft für Anilinfabrikation" (Agfa). 1867...

Bürgerhaus Altstadt (Brandenburg an der Havel) öffnet zum Tag des offenen Denkmals

Am Tag des offenen Denkmals öffnen am Sonntag den 9. September 2018 bundesweit historische Bauten, Parks und aräologische Stätten ihr Türen für Kultur- und Geschichtsfans. Der Tag des offenen Denkmals ist wohl die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. "Entdecken, was verbindet" heißt das Motto des Tages des offenen Denkmals in diesem Jahr und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018. Das Motto zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Denn kein Denkmal steht allein: Die von den Erbauern verwendeten Baumaterialien, Techniken und Stile verbinden...

Öffentlich und doch ein bisschen geheim

Zum diesjährigen Denkmaltag wird das neue Ring-Café eröffnet, und es gibt einige Geheimkameras zu bestaunen Dass die Erhaltung eines Baudenkmals einer gewissen Pflege bedarf, mag durchaus nachvollziehbar sein. Wichtig ist aber auch, es mit Leben zu füllen. Der "Tag des offenen Denkmals" ist immer ein schöner Anlass, sonst verschlossene Türen zu öffnen und ein breites Publikum einzuladen. Wieviel ehrenamtliche Arbeit und (Frei-) Zeit dahintersteckt, lässt sich dabei nur erahnen. Umsomehr erfreulicher ist, dass als diesjähriges Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz "Gemeinsam Denkmale erhalten" gewählt wurde. Gerne nehmen...

Keine sehr erfreulichen Eindrücke - Zum Denkmaltag zeigt eine neue Dauerausstellung den Zufallsfund eines berühmten Dichtersohns

»Daß die Eindrücke keine sehr erfreulichen sind, die man (...) mit nach Haus nimmt, ist, so wie die Dinge liegen, selbstverständlich und nicht anders möglich« schildert ein junger Student den Lesern des »8 Uhr-Abendblattes« im Januar des Jahres 1929. Vor Beginn des nahenden Wintersemesters in Berlin wollte er das Leben und die Arbeit der Menschen in einem Braunkohlenbergwerk kennenlernen. Hierfür hatte er ein halbes Jahr zuvor ein Praktikum bei den Niederlausitzer Kohlenwerken in Zschipkau (ab 1937 Schipkau) absolviert. Mit eher mäßigem Erfolg, wie er viel später in seinen Erinnerungen schreiben wird. Bei dem 19-jährigen...

Nicht den Farbfilm vergessen! - Beim diesjährigen Denkmaltag in Finsterwalde geht es darum, wie die Bilder farbig wurden

Als die junge Nina Hagen 1974 ihren Hit »Du hast den Farbfilm vergessen« sang, gab es den Farbfilm seit knapp 40 Jahren. Einen entscheidenden Beitrag auf dem langen und schwierigen Weg zu farbigen Bildern lieferte der 1834 in Dobrilugk (heute Doberlug-Kirchhain) geborene Kaufmannssohn Hermann Wilhelm Vogel. Er studierte Chemie und arbeitete später als Professor an der königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Eine seiner wichtigsten Entdeckungen bestand darin, das Aufnahmematerial für die verschiedenen Spektralfarben empfindlich zu machen und dabei dem Tonwert entsprechende Grautöne zu erzeugen. 1936 brachte die...

In Stereo sieht man besser - Der diesjährige Denkmaltag in Finsterwalde wird am 08.09. mit ganz besonderen Fotografien eröffnet

Anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen den Städten Finsterwalde und Eppelborn war kürzlich das größte 3D-Bild Brandenburgs zu bewundern. Aus der Hand des bekannten Straßenmalers Gregor Wosik sowie weiterer Künstler entstand auf dem Pflaster des Finsterwalder Marktplatzes ein Gemälde mit Märchenmotiven in einer Größe von etwa 1.000 m². Dazwischen posierten farbenfroh bemalte Modells als Märchen-Figuren. Eine spezielle Technik sorgt dafür, dass die Betrachter des Straßenbildes den Eindruck bekommen, als handele es sich tatsächlich um dreidimensionale Objekte. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigte...

Der erste deutsche "Filmstar" - Im Finsterwalder Kaufmannshaus gibt es zum Denkmaltag am 09.09. diesmal Kino zum Anfassen

Mit großem Staunen verfolgen die Finsterwalder Zuschauer um 1900 ihren Kaiser Wilhelm II. erstmals in bewegten Bildern auf der Leinwand. Der Kaiser war zu dieser Zeit bereits auf dem besten Wege zum ersten deutschen Filmstar. Bei der Suche nach Persönlichkeiten, die bei der Verbreitung des noch jungen Mediums Film behilflich sein konnten, war man schnell fündig geworden: "Der Kaiser erkannte das Potenzial des Films und setzte sich entsprechend in Szene. Er wurde Gegenstand der Massenunterhaltung. Von 1896 bis 1911 erschienen von ihm über einhundert Filme - weit mehr als von jeder anderen öffentlichen Person seiner Zeit“, beschreibt...

Inhalt abgleichen