TUI-Konzern

TUI Deutschland-Chef will Gewinnmarge erhöhen – auf wessen Kosten?

Der neue TUI-Deutschland-Chef, Christian Clemens, will den Profit steigern. Als neuer „Besen“ im Management zeigt er mit seiner Ankündigung erst einmal Flagge. Die spannende Frage ist jetzt: woher soll das Geld kommen? Der bequemste Weg, die Preise zu erhöhen, dürfte nicht einfach sein. TUI steht im Wettbewerb. Wer mehr erlösen will, muß zahlungskräftige und zahlungsbereite Kunden ansprechen. Die sind aber auch anspruchsvoller. Deshalb müssen dann auch die Leistungen stimmen und das bedeutet meistens mehr Aufwand. So würde der Nutzen einer Preiserhöhung wieder geschmälert oder gar zunichte gemacht. Vielversprechender ist da schon die Verminderung der Kosten, vorzugsweise der Personalkosten. Natürlich besteht auch dabei die Gefahr einer Leistungsverschlechterung. Wenn nämlich die „gerupften“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Frust nicht verbergen können und der Unmut auf die Kundenbehandlung durchschlägt. Ein „strategisches“...

TUI-Hauptversammlung: Verhinderte Reisende mucken auf

Dem ohnehin nicht glücklich manövrierenden TUI-Konzern bläst jetzt auch von Kundenseite kräftig der Wind ins Gesicht. Wegen offenkundigen Managementversagens im Bereich der Kundenbeziehungen will der TUI-Aktionär Manfred R.A. Rüdenauer beantragen, dem Vorstand auf der bevorstehenden Hauptversammlung die Entlastung zu verweigern. Anständige Kundenbeziehungen auf der Basis eine gut funktionierenden Qualitätsmanagements sei schließlich die geschäftliche Achillesferse von Reiseveranstaltern. Grundlage der Vorwürfe ist eine Fallstudie, in der die Praxis des Qualitätsmanagements analysiert wird. Gegenstand der Analyse ist der Umgang der TUI-Tochter Gebeco mit zwei Kunden, deren Flug gestrichen wurde und die deshalb eine Studienreise nicht antreten konnten. Was den Kunden von dem Reiseveranstalter zugemutet wurde und mit welcher Chuzpe dabei vorgegangen wurde, wäre kaum zu glauben, wenn uns diese Fallstudie nicht eines andern belehrte. Die...

TUI-Hauptversammlung: Wind von vorn

Dem ohnehin nicht glücklich manövrierenden TUI-Konzern bläst jetzt auch von Kundenseite der Wind ins Gesicht. Wegen offenkundigen Managementversagens im Bereich der Kundenbeziehungen will der TUI-Aktionär Manfred R.A. Rüdenauer beantragen, dem Vorstand auf der bevorstehenden Hauptversammlung die Entlastung zu verweigern. Anständige Kundenbeziehungen auf der Basis eine gut funktionierenden Qualitätsmanagements sei schließlich die geschäftliche Achillesferse von Reiseveranstaltern. Grundlage der Vorwürfe ist eine Fallstudie, in der die Praxis des Qualitätsmanagements analysiert wird. Gegenstand der Analyse ist der Umgang der TUI-Tochter Gebeco mit zwei Kunden, deren Flug gestrichen wurde und die deshalb eine Studienreise nicht antreten konnten. Was den Kunden von dem Reiseveranstalter zugemutet wurde und mit welcher Chuzpe dabei vorgegangen wurde, wäre kaum zu glauben, wenn uns diese Fallstudie nicht eines andern belehrte. Die Fallstudie...

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