SusCon

22.11.2012: | |

Den Wert der Natur erkennen: Das Bundesamt für Naturschutz befürwortet Zahlungssysteme für Ökosystemleistungen und das Engagemen

(ddp direct) München, 22. November 2012. Natur hat ihren Wert, aber nur selten zahlt jemand für ihre Nutzung. Weil Ökosystemleistungen wie frisches Wasser, saubere Luft, Bestäubung, Klimaregulierung oder Küstenschutz bei Unternehmen keine Kosten verursachen, kümmert sie der Verbrauch dieser Leistungen wenig. Dabei sind Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen von den Folgen zerstörter Ökosysteme betroffen. Um Unternehmen für den Wert des "Naturkapitals" zu sensibilisieren veranstaltet das Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf der großen Rio+20 Folgekonferenz SusCon (27. bis 28. November) eine Themensession, in der ein besonderer Finanzierungsmechanismus zur Erhaltung der Leistungen der Natur diskutiert werden soll: Payments for ecosystem services (PES). Die Natur bindet Kohlenstoffdioxid und liefert saubere Luft sowie Erholungsoasen für gestresste Großstädter. Allein Insekten leisten jährlich einen volkswirtschaftlichen Nutzen von...

Verantwortungsvolle Investitionen statt Land Grabbing

(ddp direct) München, 25. Oktober 2012 - Das Geschäft mit Land floriert. In der vergangenen Dekade kauften oder pachteten Investoren mehr als 48 Millionen Hektar Boden, mehr als ein Drittel der Landgeschäfte fand in afrikanischen Ländern statt. "Land Grabbing", die Ausbeutung natürlicher Ressourcen für den Export ohne Nutzen für die lokale Bevölkerung, hat aber auch eine andere Seite. Investitionen in Land, Agrar- und Forstwirtschaft sind gerade in Entwicklungsländern dringend erforderlich, können neue Arbeitsplätze schaffen und die Infrastruktur verbessern. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) diskutiert die SusCon (27. bis 28. November in Bonn) Strategien für verantwortungsvolle Investitionen in Land. Steigende Nahrungsmittelpreise, Energiehunger und ein wachsender Bedarf an Rohstoffen sind die Hauptgründe für das rasante Wettrennen um riesige Landflächen. Private Investoren,...

‚Nach dem Spiel ist vor dem Spiel’ - Rio+20 lässt viele Fragen offen – SusCon bietet konkrete Antworten

Während in Spanien noch die EM-Euphorie herrscht, haben nach der Rio+20-Konferenz die Aufräumarbeiten begonnen. Statt über die wenig greifbaren Ergebnisse zu jammern, gilt es nun die „Guten“ ins Töpfchen zu werfen, Spreu von Weizen zu trennen – und noch viel mehr: Die ursprüngliche Intention zu erfüllen und die Schaffung einer Green Economy zu realisieren. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich zwar einmal mehr als weitgehend handlungsunfähig präsentiert, aber in vielen Vor- und Parallelveranstaltungen sind zukunftsweisende Vorschläge und Projekte präsentiert worden. Damit ist deutlich geworden, dass der Wille, das derzeitige Wirtschaftssystem zu transformieren und zukunftsfähig zu machen, immer mehr Anhänger findet. Nicht nur Einzelpersonen, Think Tanks, Wissenschaftler und NGOs sagen „Schluss mit weiter wie gehabt“, sondern gerade auch viele Unternehmen, internationale Organisationen bis hin zu Ministerien...

Globale Boden- und Wasserzerstörung schlimmer als die Fukushima-Katastrophe?

München, 14.04.2011 Risiken, die von der Allgemeinheit zu tragen sind, werden meist nicht in wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen berücksichtigt. Die Gewinnmaximierung steht im Vordergrund und Ressourcen, Natur und soziale Systeme werden über Gebühr belastet. Die Fukushima-Katastrophe ist ebenso wie die Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ in 2010 symptomatisch für den Umgang mit Leben und Ressourcen auf diesem Planeten. Doch neben den medienträchtigen Superkatastrophen gibt es schleichende Veränderungen, die für die Menschen zur Überlebensfrage werden. Unsere globale Risikogesellschaft macht auch vor fruchtbarem...

Globale Wasserverknappung: Als Unternehmensrisiko oft unterschätzt

Bei anhaltendem Wirtschaftswachstum und ohne konsequente Einsparungsmaßnahmen wird der Wasserbedarf bis 2030 die derzeitige Kapazität um 40 Prozent übertreffen. Dies stellt nicht nur unsere Gesellschaft vor eine große Herausforderung, sondern birgt auch für Unternehmen existentielle Risiken. Unternehmen dürfen den Rückgang schwindender Ressourcen nicht länger missachten. Im Rahmen der SusCon 2011 werden die Risiken des Zukunftsthemas Wassermangel herausgestellt. Die führende Nachhaltigkeits-Konferenz zielt darauf ab, Unternehmen für die Problematik zu sensibilisieren und gezielt nachhaltige Lösungen zu entwickeln. München,...

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