Studentenwerk

Immobilienexperte Thomas Filor: Mangelware Studentenwohnung

Bezahlbarer Wohnraum für Berliner Studierende wird immer knapper – von geplanten 5000 neuen Wohnheimplätzen können nicht einmal die Hälfte realisiert werden Magdeburg, 18.06.2014. Laut der Allensbachstudie des Reemtsma-Begabtenförderungswerk beklagen sich 82 Prozent der Berliner Studierenden über die derzeitige Situation auf dem Wohnungsmarkt. Fast drei Viertel der Studenten suchen verzweifelt nach einer bezahlbaren Wohnung. Von rund 2000 befragten Studenten im Alter von 18 bis 29 Jahren gaben 72 Prozent an, dass bezahlbarer Wohnraum schwer zu finden sei. „Vor allem in Berlin ist die Lage angespannter als in anderen Städten. Die Studie ist ein weiteres Alarmzeichen, dass dringend bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen in der Hauptstadt geschaffen werden muss“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „In den vergangenen Jahren sind private Universitäten aus dem Boden geschossen, was mehr Studenten nach Berlin zieht, als die Stadt...

Michael Oehme, CapitalPR AG: Arme Akademiker

St. Gallen, 23.01.2014. Viele junge Menschen absolvieren ein Studium, auch wenn es kostspielig ist. Für Bildung sei kein Cent zu teuer sagt man. Aber zahlt sich diese Investition am Ende der Studienzeit auch aus? Drei Jahre an einer deutschen Universität kosten immerhin rund 30.000 Euro. Berichten der „Welt am Sonntag“, unter Berufung auf Berechnungen des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen, zufolge arbeiten hunderttausende Akademiker in Deutschland zu Niedriglöhnen. Im Jahre 2012 bekam jeder zehnte Akademiker nicht mehr als 9,30 Euro brutto pro Stunde – eine erschreckende Zahl wenn man bedenkt, dass dieser Wert nur knapp über dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen Mindestlohn von 8,50 Euro liegt. Dem Bericht zufolge sind rund 688.000 Menschen betroffen. Die traurige Wahrheit ist, dass es eine Vielzahl von akademisch ausgebildeten Arbeitnehmern gibt, die zu geringen Löhnen oder gar in unbezahlten...

SPD fordert erneut Hochschulsozialpakt

(Berlin) Mit einem solchen Hochschulsozialpakt sollen Wohnheimplätze und Kinderbetreuungsangebote ausgeweitet und die Studentenwerke und ihre Beratungs- und Unterstützungsangebote gestärkt werden. Vor etwa einem halben Jahr bereits in die allgemeine politische Diskussion geworfen, erneute die SPD letzten Freitag ihre Forderung nach einem Hochschulsozialpakt in Deutschland. Insbesondere die zumindest in den Ballungsräumen steigenden Mieten im Blick, solle ein solcher Hochschulsozialpakt vor allem der Ausweitung von Wohnheimplätzen dienen. „Bezahlbarer Wohnraum für Studenten sei genauso wichtig wie für sozial Schwache“ (o.V. 2013), so der SPD-Bundeskanzlerkandidat Peer Steinbrück letzten Donnerstag in Greifswald. 25.000 studentische Wohnungen sollten im Rahmen dieses Hochschulsozialpaktes gebaut werden, denn eine Miete von 350 EUR monatlich auf dem freien Wohnungsmarkt sei für Studenten „dramatisch“, so Peer Steinbrück weiter (vgl....

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