Sparquote

Finanzindustrie: Der Digitalisierungs-Schub durch die Corona-Krise bleibt vorerst aus

Sparquote erhöht, Anteil Sparer geringer als im ersten Lockdown / Sorgen bzgl Preissteigerungen / Neuer Schub für Thema Digitalisierung Finanzindustrie / Bargeld: Weniger genutzt, aber weiter wichtig Die Finanzindustrie ist durch die anhaltende Corona-Krise in mehrfacher Hinsicht betroffen. Die Gefahr von Kreditausfällen ist nur eine Bedrohung, die steigende Sparneigung der Deutschen eine andere. Das Rekordhoch beim Sparen ist stark durch die Angst vor Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit getrieben. Beschränkte Möglichkeiten des Konsums in der Gastronomie, im Einzelhandel und in der Reisebranche während des Lockdowns kommen hinzu. Die erhöhte Sparquote von 16 % hat das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte in 2020 auf 7,1 Billionen EUR ansteigen lassen. Hat es früher einen Wettbewerb um Spareinlagen zwischen den Banken gegeben, führt die kontinuierliche Negativzinspolitik der EZB in Kombination mit einer verstärkten Sparneigung zu einer...

Michael Oehme: Arm bleibt arm, reich wird reicher

St. Gallen, 21.11.2013. Ständig suggeriert uns die abgewählte schwarz-gelbe Regierung, arme und reiche Menschen würden wieder näher zusammenrücken. Doch können zwei voneinander unabhängige Studien von renommierten Forschungsinstituten lügen? Die Studien des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichem Instituts (WSI) belegen nämlich, dass die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland groß bleibt. Diese Expertenaussagen widersprechen dem umstrittenen Armuts- und Reichtumsbericht der schwarz-gelben Regierung aus dem Frühjahr. Das Arbeitsministerium hatte Anfang März noch geäußert: "Die Ungleichheit der Einkommen nimmt derzeit ab." Nach den Erkenntnissen der DIW-Forscher Markus Grabka und Jan Göbel trifft dieser amtliche Befund nicht mehr zu. Zwar seien die Einkommensunterschiede wegen der gesunkenen Arbeitslosigkeit seit 2005 zurückgegangen. "Diese Tendenz...

MCM Investor Management AG: Immobilienbeteiligungen für „Sparfaule“

Magdeburg, 26.09.2013. Die Deutschen gelten als Sparfüchse. Doch eine aktuelle Studie der Sparda-Bank Hamburg und des Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule widerlegt diesen Stereotyp. Demnach hält jeder fünfte Deutsche Sparen für sinnlos. Die Sparquote, also der Anteil des verfügbaren Einkommens, das zurückgelegt und nicht verkonsumiert wird, pendelt in Deutschland permanent zwischen 9 und 13 Prozent. Zum Vergleich: In den USA lag die Sparquote zuletzt tatsächlich bei nur einem Prozent. Doch nun wächst die Skepsis gegenüber dem Sparen auch hierzulande. Gut 20 Prozent der Deutschen halten Sparen derzeit für sinnlos, so ein Ergebnis der Studie. Investieren diese Menschen kein Geld in Anleihen, Aktien oder Gold, bauen sie auch kein privates Vermögen auf, sei es zur Erfüllung von späteren Wünschen oder zur privaten Altersvorsorge. Vor allem die Angst vor einem Anstieg der Inflation führt zu diesem Phänomen....

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