Sojapreis

Proindex Capital AG über den Soja-Anbau in Paraguay

Paraguay ist weltbekannt für seinen Soja-Anbau. Wie es derzeit um den Markt steht, weiß die Proindex Capital AG Suhl, 09.08.2018. In dieser Woche beschäftigt sich Andreas Jelinek von der Proindex Capital Ag mit dem Status Quo des Soja-Anbaus in Paraguay. „Menschen mit Hoffnung, Geduld und den nötigen finanziellen Rücklagen setzten seit Jahren auf Soja in Paraguay“, so Jelinek. Der Soja-Preis sank kürzlich um mehr als 50 Prozent. „Im Juli 2012 kam es in Paraguay zu einem enormen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um mehr als 12 Prozent. Dabei hatte Soja eine große Rolle gespielt“, erzählt Jelinek von der Proindex Capital AG. Zu dieser Zeit zahlte man den gängigen Weltmarktpreis von 685 US-Dollar pro Tonne. „Derzeit sind es nur noch 313 US-Dollar. Die Zukunft ist unklar und kaum vorhersehbar. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Preis für Soja innerhalb einiger Monate um 100 US-Dollar fallen kann“, fügt Andreas Jelinek hinzu....

Griechenland-Krise wirkt sich auf Agrarmärkte aus

Stuttgart/Hohenheim, 06. Mai 2010 - Die Griechenland-Krise zeigt auch Auswirkungen auf die Agrarmärkte. Das vom Staatsbankrott bedrohte Land soll nun Kreditbürgschaften von bis zu 110 Mrd. € bis zum Jahr 2012 erhalten, wobei 80 Mrd. € auf die EU-Staaten entfallen. Doch nach wie vor besteht die Gefahr, dass die EU auch weiterhin durch süd- und osteuropäische Schieflagen belastet wird. Drohende Überschuldung ist der hauptsächliche Grund für die Schwäche des Euros gegenüber dem US-Dollar und anderen Währungen. Von dem niedrigen Euro-Kurs partizipiert das Exportgeschäft der EU ganz erheblich. Es verbessert sich auch die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Getreide gegenüber Offerten aus den USA, Kanada und Australien am Weltmarkt. Hingegen verteuern sich in US-Dollar gehandelte Importwaren wie Sojaschrot. Auch bei den ebenfalls in US-Dollar gehandelten Rohölimporten ist mit einem Preisauftrieb zu rechnen, der zudem durch die Ölkatastrophe...

Weltgetreide-Ernteschätzung: Ausgeglichene Bilanz, Weizen und Gerste rückläufig

Stuttgart/Hohenheim, 28. April 2010 - Die Erntebilanz der jüngsten Weltgetreide-Ernteschätzung ist nach Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) für 2010/11 ausgeglichen. Einer Weltgetreideernte von 1,762 Mrd. t steht demnach ein globaler Verbrauch von 1,769 Mrd. t (ohne Reis) gegenüber. Höhere Getreideernten sind vor allem in den USA und Argentinien zu erwarten, die Ernten in Russland und der Ukraine werden stark rückläufig geschätzt. Die Weltweizenernte soll laut IGC-Prognose 658 Mio. t erreichen, 17 Mio. t weniger als zur letzten Saison. Der Rückgang der Weltweizenernte ist vor allem auf die Anbaueinschränkung von 13 % in den USA, niedrigen Ernten in Kanada, in der Ukraine und in der EU-27 sowie Dürreschäden in Indien und ungünstigen Anbaubedingungen in Nordafrika zurückzuführen. Die Weltgerstenernte dürfte mit 148 Mio. t um 7 Mio. hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben. Eingeschränkt wurde der Anbau besonders...

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