Religionsunterricht

ReLÜGion - Intelligente Religionskritik

Wilmar Thiemann beantwortet in "ReLÜGion" eine Frage, die viele Menschen interessiert. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit die Vertreter der christlichen Kirchen wider besseres Wissen ihren Glauben bekennen und die christliche Botschaft verkünden. Die damit unterstellte "Lüge" ist wertfrei gebraucht. Der Begriff dient weniger dem Vorwurf an die Adresse der religiösen Eliten als vielmehr der Diagnose ihres Verhaltens in der Gegenwart aber auch in der Vergangenheit. Der Autor behauptet begründet, dass während der letzten zweieinhalb Jahrtausende Glaubensinhalte konstruiert und wider besseres Wissen als göttliche Offenbarungen weitergegeben wurden. Er belegt dies mit Forschungsergebnissen der universitären Theologie und der Religionswissenschaft. Der Autor betrachtet zudem das Konstrukt der jüdisch-christlichen Religion unter dem Aspekt menschlicher Wünsche nach Macht, Meinungsführerschaft und Deutungshoheit, wie sie von den jeweiligen...

Konfessionslosenverband: Schüler von Reli abmelden

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) rät Eltern, Erstklässler vom konfessionellen Religionsunterricht abzumelden. Er widerspricht damit einem Aufruf des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst, in dem dieser erklärt, Kinder hätten ein Recht auf Religion und damit auf den Religionsunterricht. „Der konfessionelle Religionsunterricht vermittelt keine allgemeinen Kenntnisse über Religionen“, sagt Rainer Ponitka, Sprecher der AG Schule des IBKA. „Seine Aufgabe ist es, die Glaubenssätze der jeweiligen Religion als bestehende Wahrheit zu vermitteln. Sein Zweck ist nicht die Vermittlung von Wissen, sondern Indoktrination.“ "Der konfessionelle Religionsunterricht dient dazu, dogmatische Lehren zu verankern um den Mitgliederbestand der Kirchen zu sichern. Die Behauptung, diese Art von Unterricht sei notwendig, gar die Forderung nach einem 'Recht auf Religion', ist abwegig. Schülerinnen und Schüler haben ein Recht...

Ländle-NPD: Islamunterricht in Baden-Württemberg verhindern!

Stuttgart) Entgegen der Absichten von der einstmals christlich-geprägten CDU und ihres Steigbügelhalters FDP wollen die Nationaldemokraten im kommenden Landtag die "Stimme des Volkes" erheben und die geplante flächendeckende Einführung des "Islamunterrichts" verhindern. Schon früh hat sich die Ländle-NPD positioniert und wird den jetzt begonnenen Landtagswahlkampf dazu nutzen, das Volk aufzuklären. Dafür sollen bis zum Wahltag etwa 5.000 Anti-Islamunterricht-Plakate aufgehängt und mindestens 700.000 Flugblätter verteilt werden. Über 11.000 wahlberechtigte Bürger haben den NPD-Wahlantritt unterstützt, weil sie wissen, daß nur die NPD den Protagonisten der Multi-Kulti-Parteien bei der Frage nach der Einführung des Islamunterrichts die Stirn bieten kann. Im Oktober beschlossen die Nationaldemokraten in ihrem Landtagswahlprogramm eine harte Vorgehensart gegen die weitere, von den großen Parteien offen beworbene Islamisierung...

NRW-Atheisten: Handreichung für konfessionsfreie Schüler

(Lindlar) Um den Jahreswechsel wählen viele Eltern die Grundschule oder suchen nach einer passenden weiterführenden Schule für ihre Kinder. Neben Bildungsangebot, Lehrerqualifikation und Erreichbarkeit ist auch die weltanschaulich-religiöse Ausrichtung ein wichtiges Kriterium für die beständig anwachsende Zahl nichtreligiöser Eltern. Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) NRW stellt in seinem Internet-Angebot einen Fragebogen für Eltern zur Verfügung, mit dem sie die Wahrung der Religionsfreiheit ihrer Kinder bei Schulleitungen erfragen können. "Die Teilnahme am konfessionellen Religionsunterricht...

Interreligiöser Religionsunterricht ist keine Lösung

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Hessen kritisiert den interreligiösen Unterricht an einem beruflichen Gymnasium in Offenbach. "Ein Unterricht, der mehrere Konfessionen umfasst, andere Religionen und nichtreligiöse Auffassungen aber nicht behandelt, verstößt gegen das Gebot der weltanschaulichen Neutralität", sagt René Hartmann, Regionalbeauftragter Hessen des IBKA. Ein solcher Unterricht sei im Unterschied zum konfessionellen Religionsunterricht nicht durch Artikel 7(3) Grundgesetz gedeckt. Daher müsse er als verfassungswidrig angesehen werden. Zwar sei ein nicht nach Konfessionen getrennter...

Umbruch für die Bibelwissenschaft

Jochen Rabast, der Autor des Buches „Engel im Gepäck. Spuren zum Alten Testament“ (ISBN 978-3-8372-0562-6) hat ein neues Buch herausgebracht: Dass das Alte Testament kein Geschichtsbuch sei, hat man schon oft gehört; doch selten sind daraus Konsequenzen gezogen worden. Rabast betrachtet in seinem jüngsten Buch „Umbruch der Religion. Von der abrahamitischen Religion zu Judentum, Christentum, Islam“ BoD 2010, ISBN 9783839136829 die abrahamitische Religion als eine eigenständige Religionsepoche. Die abrahamitische Religion beginnt nach der Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar im Jahr 587 v.Chr. und endet mit der...

NRW-Atheisten: Reli abschaffen statt Islamunterricht einführen

Die geplante Einführung eines weiteren Religionsunterrichts kritisiert der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). "Die nach Konfession getrennten Schülerinnen und Schüler reden im Unterricht jetzt schon über- und nicht miteinander. Die Einführung eines bekenntnisorientierten Islamunterrichts potenziert das Problem und löst es nicht", sagt Landessprecher Rainer Ponitka. Die generelle Abschaffung des Religionsunterrichts an den öffentlichen Schulen hält Ponitka für die bessere Lösung: "Die dadurch freiwerdenden Wochenstunden können zum Beispiel in der Grundschule...

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