Reaktor

Physikalische Grundlagen für einen sicheren nuklearen Reaktor auf der Basis der Kernspaltung bei überkrit. Kühlmittelzustände

Ziele und Umfang der Untersuchung Heutige Kernkraftwerke haben mit der Generation III+ (EPR, AP1000, ABWR) einen relativ hohen Sicherheitsstand erreicht. Das ergibt sich aus den Ergebnissen der probabilistischen Sicherheitsanalysen zu diesen Reaktoren, welche eine Kernschadenshäufigkeit von unter 10-5 pro Jahr ausweisen. Unter Berücksichtigung der Auswertungen der folgenschweren Unfälle in Harrisburg (TMI, USA), Tchernobyl (Ukraine) und Fukushima (Dai-ichi, Japan)ist eine Übertragung dieser Ereignisse auf die Reaktoren der Generation III und III+ nicht möglich und daher nicht zulässig. Aufgrund des gestaffelten Sicherheitskonzeptes (Messen, Überwachen, Regeln, Personaltraining, periodische Sicherheitsüberprüfungen), des Barrierenkonzeptes (Brennelement, Druckbehälter, Sicherheitsbehälter) sowie der Schutzmaßnahmen nach den postulierten schweren Störfällen mit Kernschmelze durch die gefilterte Druckentlastung des Sicherheitsbehälters...

Die Anforderungen an die Auslegung von Sicherheitssystemen von Kernkraftwerken nach den schweren Störfällen in Fukushima Daiichi

Kernreaktoren müssen so gebaut sein, dass eine Ausbreitung der Aktivität aus dem Reaktorkern soweit wie möglich minimiert ist. Das gilt sowohl bei den Lastfällen: 1. Leistungsbetrieb 2. Stillstandsbetrieb 3. Betriebliche Störungen 4. Störfälle mit Reaktorschnellabschaltung und Funktion der Sicherheitseinrichtungen 5. Störfälle mit Reaktorschnellabschaltung und teilweisem Versagen der Funktionen der Sicherheitseinrichtungen 6. Störfälle mit Reaktorschnellabschaltung und vollständigem Versagen der Funktionen der Sicherheitseinrichtungen Von Anfang an wurden alle Kernkraftwerke der Erde für die Lastfälle 1 bis 5 ausgelegt. Um eine Ausbreitung der Aktivität aus dem Reaktorkern zu minimieren, muss durch die Auslegung sichergestellt sein, dass • Die lokale Leistung der Brennstäbe unterhalb der kritischen Wärmestromdichte bleibt • Durch die Kühlmittelströmung in den o. g. Lastfällen 1 bis 5 die lokalen Temperaturen an...

Brennstoffspiegel: Kalte Fusion für den Hausgebrauch?

LEIPZIG. (Ceto) Elektrizität, die Dampfmaschine oder das Internet: Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder Entdeckungen und Erfindungen, die das Leben der Menschen radikal beeinflussen. Geht es nach dem Italiener Andrea Rossi, steht uns eine neue Revolution bevor. Der Geschäftsmann will den Durchbruch bei der kalten Fusion geschafft haben – und werkelt offenbar schon fleißig an der Serienproduktion für ein Gerät, das quasi freie Energie für alle verspricht. Scharlatanerie oder steckt mehr dahinter? Um die sogenannte kalte Fusion, eine Kernfusion unter niedrigen Temperaturen, die als Energiequelle nutzbar ist. 1989 behaupteten die Elektrochemiker Martin Fleischmann und Stanley Pons an der University of Utah, in einem Experiment auf elektrochemischem Weg das Ziel erreicht zu haben. Jedoch erwiesen sich die Ergebnisse als nicht reproduzierbar. Das Prinzip gilt in der Mainstreamwissenschaft als umstritten, erfuhr zuletzt jedoch etwa durch...

Kann ein Mantrum Brennstäbe deaktivieren?

Der für seine ungewöhnlichen, aber auch sehr erfolgreichen Experimente weltweit bekannte englische Geistheiler und Buchautor Karma Singh will jetzt mithilfe so vieler Menschen wie möglich die Brennstäbe in Kernkraftwerken deaktivieren. Wie das funktionieren soll und wie jeder sich an dem Versuch beteiligen kann, erklärt der Geistheiler in seiner neuesten Videobotschaft. Die Vorfälle in den Reaktoren von Fukushima und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahrenl haben den Menschen wieder die unkontrollierbaren Risiken der Nutzung von Kernenergie ins Gedächtnis gerufen. Die Reaktionen der einzelnen Staaten und Betreiber...

Kann ein Mantrum Brennstäbe deaktivieren?

Der für seine ungewöhnlichen, aber auch sehr erfolgreichen Experimente weltweit bekannte englische Geistheiler und Buchautor Karma Singh will jetzt mithilfe so vieler Menschen wie möglich die Brennstäbe in Kernkraftwerken deaktivieren. Wie das funktionieren soll und wie jeder sich an dem Versuch beteiligen kann, erklärt der Geistheiler in seiner neuesten Videobotschaft. Die Vorfälle in den Reaktoren von Fukushima und die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahrenl haben den Menschen wieder die unkontrollierbaren Risiken der Nutzung von Kernenergie ins Gedächtnis gerufen. Die Reaktionen der einzelnen Staaten und Betreiber...

Atom-Unfall in Japan verunsichert Menschen in Deutschland

Die Schreckensbilder vom japanischen Unglücks-Reaktor brennen sich derzeit in das kollektive Gedächtnis. Kein TV-Sender, der nicht über die gefährliche Strahlung berichtet. Überall in den Medien werden Katastrophen-Szenarien beschrieben. Die Bevölkerung in Deutschland gerät zunehmend in Sorge – und das, obwohl der Reaktor gut 9000 km weit entfernt ist. Die Angst scheint unbegründet, und dennoch ist sie da. Ein Phänomen, das sich ausbreiten wird, befürchten Experten. Wie damit im Einzelfall umgehen? „Wir sind als soziale Wesen geprägt, Mitleid zu verspüren und um die eigene Gefährdung zu wissen“, sagt Dr. Josef Leßmann,...

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