Rauhnächte

Der Zauber der Rauhnächte, ein informativer Artikel im Blog des Onlineshops mittelalterkleidung.de

Jetzt ist es schon kurz vor knapp: Morgen schon ist Weihnachten, und das Christkind steht vor der Tür… Doch der Mythos um die „heiligen geweihten Nächte“, in denen ein Stern den Weg weist, zu einem Licht, das geboren wurde, beschränkt sich nicht allein auf das Christentum; auch in anderen Glaubensrichtungen wurde diese Zeit „zwischen den Jahren“ als besonders angesehen. Begeben wir uns einmal zurück in die Zeit der Kelten. Für sie war diese Zeit –und zwar die Zeitspanne entweder von der Wintersonnen-Wende bis zum Drei-Königstag am 06. Januar oder aber die Zeit vom 24.12. bis zum Drei-Königstag- die Zeit der „Rauhnächte“. Allein, wenn man sich nach Sonne und Mond richtet sind die zwölf Tage vom 25.12. bis zum 06.01. „übrig“ und außer der Zeit. Die alten Kelten gingen davon aus, dass man in diesen zwölf Tagen ablesen konnte, wie das kommende Jahr so wird, ob das Wetter schlecht wird, jemand geboren wird, jemand stirbt,...

Brauchtum im Winter in Bayern - Brauchtumsveranstaltungen in Deutschland

Authentisch: Schneeverbrennen und Rauhnächte im Bayerischen Wald Bayerischer Wald (tvo). Abergläubisch sind sie nicht (mehr), die Bayerwaldler. Doch das regionale Brauchtum www.bayerischer-wald.de/kultur/brauchtum/ zu pflegen und die von den Ahnen überlieferten Riten und Gepflogenheiten fortzuführen, ist Ehrensache und weniger eine Frage touristischen Kalküls als eine der kulturellen Identität. So findet der uralte Glaube und Aberglaube gerade in der dunklen Jahreszeit nach wie vor in einer Reihe von außergewöhnlichen Brauchtumsveranstaltungen seinen Ausdruck. Den Anfang macht im November das so genannte Wolfauslassen, bei dem die jungen Burschen, als Hirten und Wölfe verkleidet und mit „Goaßln“ schnalzend, durch einige Dörfer im Bayerischen Wald streifen. Habergoaß, Rauhwuggl und allerlei andere gruselige Gestalten treiben dann während der „Rauhnächte“ oder „Losnächte“ zwischen Anfang Dezember und Heilig-Drei-König...

Rauhnächte in Bayern Winterveranstaltung im Bäderdreieck

Druden, Haberer und Felsenteufel: Perchtenläufe in Niederbayern Regensburg (tvo). Kaum ist die Heilige Nacht vergangen, ist’s vorbei mit der himmlischen Ruhe. Höllischer Lärm durchbricht die Winterstille in Niederbayern. Furchterregende Gestalten, fellbewehrt und das Gesicht hinter schaurigen Masken verborgen, ziehen mit Glocken, Trommeln und Teufelsgeigen von Haus zu Haus. Nach alter Tradition treiben die Perchten den Winter aus. Im Bayerischen Wald und im niederbayerischen Bäderdreieck wird dieser alte Brauch noch heute gefeiert. Der Höhepunkt der Los- oder Rauhnächte ist der 5. Januar. Bei der Koishüttler Lousnacht www.neuschoenau.de wird der uralte Volksglauben eindrucksvoll in Szene gesetzt. Am gleichen Abend stimmen auch die Altreichenauer Rauhnachtstreibenden www.neureichenau.de das „Rauhnudlliad“ an. Während dort die "Drud" umgeht, hat in Waldkirchen www.waldkirchen.de der "bluatige Thamerl" das Sagen, wenn er mit seinen...

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