Raphael Haas

Todesmärsche 1945 "unendlich war das Leid" - Dokumente und Zeitzeugen exemplarisch am Dorf Neunheim

Aaron und Raphael Haas wollen die Nachwelt in "Todesmärsche 1945 "unendlich war das Leid"" an die Schrecken der Vergangenheit erinnern. In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden...

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