Psychotherapeutinnen

Dieter Adler und Claudia Reimer als Vorstand im Deutschen Psychotherapeuten Netzwerk wiedergewählt

Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) wählte Dieter Adler, Claudia Reimer und als neues Mitglied Sevgi Meddur-Gleissner in den Vorstand. Bonn, 27.10.2023 - Auf der gestrigen, vierten ordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerkes bestätigten die zahlreichen Teilnehmer den 1. Vorstandsvorsitzenden Dieter Adler in seinem Amt. Ebenso mehrheitlich wurde die zweite Vorsitzende Claudia Reimer wiedergewählt. Der bisherige Kassenführer Robert Warzecha verzichtete aus privaten Gründen auf eine erneute Kandidatur. Seine Nachfolge tritt die Frankfurter Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin Sevgi Meddur-Gleissner an. Als Beisitzer wurden Sabine Kaiser, Norbert Cremer und Georg Moerschner gewählt. Kurz zuvor war das Führungsgremium für seine Arbeit entlastet worden. Nach der Wahl bedankte sich Dieter Adler für das Vertrauen der Mitglieder: "Ich freue mich sehr, mich weiterhin für unsere Interessen gegenüber...

Psychotherapeuten-Umfrage zur Komplexversorgung: "Gut gedacht, schlecht gemacht."

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) führte im Dezember 2022 und Januar 2023 eine Umfrage zur ambulanten Versorgung psychisch schwer erkrankter Patienten durch. Die sogenannte ambulante Komplexversorgung soll die Versorgung von Erwachsenen mit schweren psychischen Erkrankungen sicherstellen und ist seit 01. Oktober 2022 gültig. An der Umfrage nahmen 140 psychotherapeutisch Tätige teil. Aus der geringen Teilnahmequote schließt der Verband, dass nur wenige praktische Erfahrungen mit dem neuen Modell haben. Immerhin hat die überwiegende Mehrheit der Befragten von dem neuen Angebot gehört (84,3 %). Allerdings gaben zwei Drittel (67,8 %) an, dass sie in praktischer Hinsicht nicht hinreichend über das Programm informiert wurden. Dies wird gestützt durch die Aussage, dass nur jeder Zehnte (10 %) weiß, welchem lokalen Netzverbund er sich anschließen kann. Im Allgemeinen findet die Mehrheit (47,9 %) den regionalen Zusammenschluss...

Äußerungen Lauterbachs sind eine "Bodenlose Frechheit"

Bundesgesundheitsminister Lauterbach bagatellisiert psychotherapeutische Mangelversorgung in Deutschland. Zum wiederholten Mal verharmlost Karl Lauterbach fehlende Kassensitze für Psychotherapeuten in Deutschland mit fadenscheinigen Argumenten. Er sagte am 08. Februar anlässlich der Vorstellung des Abschlussberichts der Interministeriellen Arbeitsgruppe "Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona" (IMA), dass es nicht sinnvoll sei, zusätzliche Kassensitze für Psychotherapie zu schaffen, weil diese dann lieber "leichte Fälle über längere Zeit" behandeln wollten. Ähnliche Ausführungen tätigte der Spahn-Nachfolger in seiner Digitalen Sprechstunde" auf Instagram eine Woche zuvor. Der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler kommentiert: "Die Äußerungen von Karl Lauterbach sind eine bodenlose Frechheit. Mir ist es völlig unverständlich, wie man zu einer solch abstrusen Einschätzung kommen kann. Niemand würde auf die...

Umfrage Komplexversorgung: Multiprofessionelle Versorgung schwer psychisch Erkrankter - Umsetzbar oder Utopie?

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) führt eine Umfrage zur neuen Versorgungsform durch. Es soll die Umsetzbarkeit der neuen Richtlinie geprüft werden. Hintergrund für die Umfrage ist das neue Versorgungsprogramm für Erwachsene mit schweren psychischen Erkrankungen, welches zum 1. Oktober 2022 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GB-A) auf den Weg gebracht wurde. Die Details für die Arbeit sind in einer eigenen Richtlinie (KSV-Psych-Richtlinie) festgelegt. Die betroffenen Patienten haben einen komplexen psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Behandlungsbedarf und sollen daher von einem multiprofessionellen...

Psychotherapeuten unterstützen Moratorium zur Telematik-Infrastruktur (TI)

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) schließt sich dem Protest gegen die TI des Bayerischen Facharztverbandes an. Der Psychotherapeutenverband DPNW teilt uneingeschränkt die Bedenken des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte, des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und des Bayerischen Facharztverbandes (BFAV). In einem Schreiben vom 24.06.22 an BFAV-Vorstand Dr. Wolfgang Bärtl, spricht der DPNW-Vorstand dem BFAV und dem BVKJ volle Solidarität zu beim Widerstand und Protest gegen die TI. Auch die Psychotherapeuten fordern ein sofortiges Umlenken und unterstützten die Kernpunkte des Moratoriums: - Austausch...

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) verschleiert eigenes Versagen

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) ist erstaunt, wie unwissend und dreist der G-BA über eigene Fehler hinwegtäuschen will. In einem Interview mit RBB24 mit Ann Marini, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des G-BA, am 18. Juni 2022 steht, dass lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz nicht an einer falschen Bedarfsschätzung liegen, sondern an zu kurzen Praxisöffnungszeiten. Dieter Adler, Vorsitzender des DPNW meint dazu: "Das Ganze ist nicht nur unwahr, sondern auch eine Frechheit, ein Schlag ins Gesicht aller Psychotherapeuten." Er führt weiter aus: "Eine ganze Praxis ist mit durchschnittlich 30 Sitzungen...

Psychotherapeuten fordern Verlängerung der Video-Psychotherapien

Die Beendigung der unbegrenzten Videosprechstunde ist aus Sicht der Psychotherapeuten ein Fehler. Offener Brief an die Kassenärztliche Bundesvereinigung. In einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen ruft der Vorsitzende des Deutschen Psychotherapeuten Netzwerks (DPNW) Dieter Adler dazu auf, die Sonderregelung zum unbegrenzten Einsatz von Videosprechstunden in der Psychotherapie fortzuführen. • Bedarf an psychischen Hilfen ist größer denn je • Infektionsgeschehen verhindert häufig persönliche Behandlungen • Kinder und Jugendliche sind am stärksten betroffen...

Psychotherapeuten warnen vor Überlastung und Traumatisierungen von Menschen, die Flüchtlinge aufnehmen

Das Psychotherapeuten Netzwerk ruft alle Psychotherapeuten dazu auf, Selbsthilfegruppen zu gründen, die Menschen helfen, die mit traumatisierten Flüchtlingen aus dem Ukraine-Krieg konfrontiert sind Der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler meint: "Menschen, die Flüchtlinge aufnehmen, tun dies aus menschlicher Hilfsbereitschaft. Sie haben Betten, Kleidung und auch Spielzeug für Kinder besorgt. Das ist auch richtig und wichtig. Was die helfenden Menschen oft nicht wissen oder unterschätzen ist, Sie werden mit schwer traumatisierten Menschen konfrontiert, ohne dafür ausgebildet zu sein." Der Umgang mit Menschen, die schwer traumatisierende...

Psychotherapeuten wollen Flüchtlingen aus der Ukraine helfen

Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) sucht ukrainisch oder russisch sprechende Kolleginnen und Kollegen, um diese rasch an hilfesuchende Flüchtlinge vermitteln zu können. Der aus über 2.000 Mitgliedern bestehende Verband startete letzte Woche einen diesbezüglichen Aufruf in seinem Newsletter. Viele Therapeutinnen und Therapeuten haben sich hierauf gemeldet. Erste Sitzungen finden bereits statt. Das Netzwerk will diese Kollegen sammeln und über sein eigenes Therapieplatzvermittlung-System an Hilfesuchende weiterleiten. Das Angebot ist kostenlos. Gesucht werden vor allem Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, denn...

Gesundheitsministerium verbreitet Chaos - Psychotherapeuten kritisieren Infektionsschutzgesetz

Das Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) hält die Umsetzung von täglichen Testungen in den Praxen für undurchführbar und unzumutbar. Ab heute müssen alle Beschäftigten und Besucher von Arzt- und Psychotherapeuten-Praxen einen tagesaktuellen Antigentest vorlegen - unabhängig davon, ob die Personen geimpft oder genesen sind. Dies schreibt das gestern veröffentlichte, geänderte Infektionsschutzgesetz vor. Patienten sind von der Regelung ausgenommen. Das Deutsche Psychotherapeuten-Netzwerk (DPNW) kritisiert die Änderung als Schnellschuss. Der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler meint: "Von heute auf morgen tägliche Testungen...

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