Plasmaanlagen

Plasma macht kurzen Prozess mit Polyimid-Schichten

Ebhausen, im April 2013. Leiterplattenhersteller nutzen zur Herstellung mehrschichtiger Verdrahtungsstrukturen Polyimid-Harzschichten, um beispielsweise vergoldete Kontakte beim Auftragen weiterer Leiterbahnen zu schützen. Relativ einfach und schonend entfernen lassen sich die chemisch sehr beständigen Polyimide vor der weiteren Verarbeitung per Plasmaätzen mit Sauerstoff. Diener electronic hat dafür die Sonderanlage Tetra 100 entwickelt. Polyimidharze punkten bei Chipherstellern mit ihrer Wärmebeständigkeit und ihren elektrisch isolierenden Eigenschaften. Deshalb werden sie eingesetzt, um Goldkontakte im Produktionsprozess zu schützen. Um die vergoldeten Kontakte anschließend wieder von der Polyimid-Beschichtung zu befreien, wurden in der Vergangenheit vor allem nasschemische Verfahren eingesetzt. Diese stellen die Hersteller allerdings vor unterschiedliche Herausforderungen wie etwa Umweltaspekte sowie die Notwendigkeit der permanenten...

Plasma eröffnet neue Werkstoffeigenschaften für Kunststoffpulver und -granulate

Mit Hilfe der Plasmatechnologie lassen sich nun auch Kunststoffpulver und -granulate im industriellen Maßstab modifizieren. Diener electronic GmbH + Co. KG, Ebhausen, hat eine Niederdruck-Plasmaanlage entwickelt, mit der beispielweise funktionale hydrophobe Additive dauerhaft hydrophil gemacht werden können – mit dem Effekt verbesserter Produkteigenschaften für innovative Anwendungen. Polyethylen ist von Natur aus hydrophob und somit nicht in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen. Deshalb ist der Werkstoff nicht für alle Anwendungen hilfreich. So fehlt beispielsweise oft die chemische Bindung zwischen dem Kunststoffgranulat und dem Additiv. Um dies zu ändern, hat Diener electronic für die Hydrophilierung der Pulver eine Plasmaanlage entwickelt. In der PC-gesteuerten Anlage können pro Charge 25 kg Pulver durch die Zuführung von Sauerstoff, Stickstoff oder Argon als Prozessgasen behandelt werden. Bislang war die Plasmabehandlung von Schüttgütern...

Dauerhaft hydrophile Oberflächen durch Plasma-Polymerisation

Neue Lösungen für dauerhaft hydrophile Beschichtungen in der Medizintechnik zeigt der Plasmatechnologie-Spezialist Diener electronic GmbH + Co. KG, Ebhausen. Highlight ist die Beschichtung von strukturierten Silizium-Wafern, die zur Bestimmung des Blutgerinnungsstatus in diagnostischen Geräten zum Einsatz kommen. „Hydrophile Oberflächen lassen sich mit Plasmatechnik schon lange herstellen, doch ist die Haltbarkeit dieser Schichten meist von begrenzter Dauer. Mit den entsprechenden Prozessparametern gelingt es jedoch, die Wirkung auch dauerhaft sicherzustellen“, erklärt Christof Diener, Geschäftsführer des Unternehmens. Ein Beispiel dafür sind Silizium-Wafer für die Geräte, mit denen Patienten mit Gefäßverschlusskrankheiten schon bald bequem zu Hause ihren Gerinnungsstatus messen können. Während vergleichbare Geräte auf dem Markt optische Analysen oder chemische Reaktionen nutzen, kommen hier Micro Electro Mechanical Sensors (MEMS)...

Dauerhaft hydrophile Oberflächen durch Plasma-Polymerisation

Neue Lösungen für dauerhaft hydrophile Beschichtungen in der Medizintechnik zeigt der Plasmatechnologie-Spezialist Diener electronic GmbH + Co. KG, Ebhausen. Highlight ist die Beschichtung von strukturierten Silizium-Wafern, die zur Bestimmung des Blutgerinnungsstatus in diagnostischen Geräten zum Einsatz kommen. „Hydrophile Oberflächen lassen sich mit Plasmatechnik schon lange herstellen, doch ist die Haltbarkeit dieser Schichten meist von begrenzter Dauer. Mit den entsprechenden Prozessparametern gelingt es jedoch, die Wirkung auch dauerhaft sicherzustellen“, erklärt Christof Diener, Geschäftsführer des Unternehmens....

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