Menschenaffen

Neuer Biologie-Blog informiert über Affen-Diät

Ein neuer Blog informiert über interessante und spektakuläre Themen zwischen Biologie und Kommerz. Den Anfang macht ein Artikel über die Affen-Diät. Hamburg – Vergangene Woche wurde der Biologie-Blog Bi0.de unter http://bi0.de gelauncht. Die Internetseite versteht sich als abwechslungsreiches Themenportal, das sich verschiedensten biologischen Themen widmet. Den Anfang macht ein informativer Diät-Artikel über die Ernährung von Menschenaffen. Dabei liegt der Fokus vor allem darauf, was wir Menschen von der "Affen-Diät" lernen können, um gesünder zu leben. Die Idee, die hinter der Affen-Diät steckt, ist schnell erklärt: Obwohl wir Menschen rund 99 Prozent unsere Gene mit den Schimpansen, unseren nächsten lebenden Verwandten, teilen, ist unsere Ernährung meist komplett anders. Die Zielsetzung des Diät-Artikels ist es daher, herauszufinden, worin die Unterschiede genau bestehen, was Menschenaffen essen und wie wir unsere Ernährung...

Taschenbücher über den Ur-Rhein und seine exotische Tierwelt

Zur Tierwelt am Ur-Rhein gehörte der Säbelzahntiger Machairodus Alzey / Mainz / Wiesbaden - Über den frühen Rhein informiert das kleine Taschenbuch „Als Mainz noch nicht am Rhein lag“ (GRIN Verlag, ISBN 978-3-640-75564-6, 9,99 Euro) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Der Rhein war vor etwa zehn Millionen Jahren noch ein kleines Flüsschen. Er erreichte nur eine Länge von schätzungsweise 400 Kilometern statt 1324 Kilometern wie heute. Ursprünglich floss er nicht durch die Gegend von Oppenheim, Nierstein, Nackenheim, Mainz, Wiesbaden und Ingelheim. Stattdessen bahnte er sich ab etwa Worms – streckenweise mehr als 20 Kilometer westlich vom jetzigen Rheinbett entfernt – seinen Weg durch Rheinhessen. Im Raum Eppelsheim unweit von Alzey hatte er nur eine Breite von etwa 45 bis 60 Metern. Heute ist er bis zu 400 Meter breit. Das 44 Seiten umfassende Werk ist dem Paläontologen Dr. Jens Lorenz Franzen in Titisee-Neustadt,...

Weiterhin Massaker an Orang-Utans auf Ölpalmenplantagen?

Borneo Orangutan Survival (BOS) Deutschland e. V. und die indonesische BOS Foundation halten den Plantagenbetreibern das Verursacherprinzip entgegen und fordern entschiedene staatliche Unterstützung. In Ost-Kalimantan (Borneo) wurden Orang-Utans auf Ölpalmenplantagen grausam abgeschlachtet. Wie die indonesische Zeitung "Tribun Kaltim" im September 2011 berichtete, geschah dies schon vor zwei Jahren. Ein Sprecher der Borneo Orangutan Foundation meint dazu: „Der schreckliche Vorfall in Ost-Kalimantan hat die düstere Wahrheit an den Tag gebracht, mit der sich viele von uns aus dem Orang-Utan-Schutz schon seit Jahrzehnten auseinandersetzen müssen. Tatsache ist, dass derartige Dinge an vielen anderen Orten Borneos geschehen sind und jeden Tag geschehen können. Fast alle bleiben unerkannt oder werden einfach nicht wahrgenommen.“ Orang-Utans sind stark vom Aussterben bedroht und stehen auch in Indonesien unter Schutz. Doch den Betreibern...

Interview mit Dr. Jens Sommer: In Rheinhessen kann man noch seltene Menschenaffen-Funde entdecken

Interview mit dem Geologen und Paläontologen Dr. Jens Sommer, Autor der Doktorarbeit „Sedimentologe, Taphonomie und Paläoökologie der miozänen Dinotheriensande von Eppelsheim/Rheinhessen“ (2007) Jens Sommer bei Schlämmarbeiten in Eppelsheim. Foto: Privat * Frage: Herr Dr. Sommer, Ihre Doktorarbeit über die rund zehn Millionen Jahre alten Ablagerungen des Ur-Rheins bei Eppelsheim, die so genannten Dinotheriensande, spiegelt den neuesten Wissensstand hierüber wieder. Wie und wann kamen Sie auf die Idee, sich diesem Thema zu widmen? Antwort: Mein Interesse galt schon immer den tertiären Säugetieren. Als Student...

Taschenbuch "Der Ur-Rhein" enthüllt: Rheinhessen war ein Paradies für Menschenaffen

Wiesbaden (wissenschafts-news) – Rheinhessen war im Obermiozän vor etwa zehn Millionen Jahren ein Paradies für Menschenaffen. Dort lebten damals mindestens drei Arten von Menschenaffen. Dabei handelt es sich um Paidopithex rhenanus, Rhenopithecus eppelsheimensis und Dryopithecus sp. Berühmte Fundorte mit Resten von Menschenaffen sind Eppelsheim und der Wissberg bei Gau-Weinheim. Dies berichtet das Taschenbuch „Der Ur-Rhein“ (ISBN 3640248015) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Eppelsheim und der Wissberg bei Gau-Weinheim gehören zu den Fundorten mit Ablagerungen des Ur-Rheins, die man als Dinotheriensande...

Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren: Ein Paradies für Säugetiere

Rekonstruktion des Katzenbären Simocyon diaphorus Eppelsheim (wissenschafts-news) – Das kleine rheinhessische Dorf Eppelsheim im Kreis Alzey-Worms spielt in der Geschichte der Paläontologie, der Wissenschaft und Lehre von den Lebewesen und ihrer Entwicklung im Verlauf der Erdgeschichte, eine große Rolle. Dort hat – neben dem Montmartre in Paris – die Erforschung ausgestorbener Säugetiere begonnen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erregten immer wieder wissenschaftlich wertvolle Funde erhebliches Aufsehen in der Fachwelt und in der Öffentlichkeit. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „Der Ur-Rhein....

Klimawandel: In Deutschland war es vor zehn Millionen Jahren noch wärmer als heute

Wiesbaden (wissenschafts-news) – Vor etwa zehn Millionen Jahren war es in Deutschland zwar wärmer als heute, aber nicht mehr so warm wie wenige Millionen Jahre zuvor. Dies berichtet das Taschenbuch „Der Ur-Rhein“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Das damalige Klima war wärmer und feuchter als gegenwärtig, aber nicht tropisch. Hinweise dafür lieferten Blätter in Tonlinsen, die von Amber- und Zimtbäumen stammen, die in Deutschland jetzt nicht mehr wachsen, sowie von Ahornen, Eichen, Pappeln, Ulmen und Weiden. Wärmeliebende Palmen gediehen am Ur-Rhein nicht mehr, die letzten dieser Gewächse in Deutschland...

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