Mawson Gold

Der Kobalt-Markt

Seit Anfang 2021 sind die Preise für Kobalt stark nach oben gegangen. Kurzfristig sind etwas niedrigere Preise angesagt. Das Nachfragewachstum beim Rohstoff Kobalt ist enorm. Der aktuelle Preisdruck ist durch eine Verlangsamung der Elektrofahrzeuge-Nachfrage in China entstanden. Geschuldet ist dies den Covid-19-Sperrungen. Experten sind sich jedoch ziemlich einig, dass diese Störung nur vorübergehend ist. Mittelfristig sei daher von einem attraktiven Nachfrageausblick auszugehen. Denn die Lockdowns werden auch in China ein Ende finden und Lieferketten werden sich zusehends normalisieren. In Indonesien und in der Demokratischen Republik...

Elektrofahrzeuge verschlingen Kobalt

Bei der Nachfrage haben gerade die Elektrofahrzeuge die Telefone als Haupttreiber der Kobaltnachfrage überholt. 2021 verdoppelte sich der Absatz von Elektrofahrzeugen gegenüber 2020, ein Zuwachs von enormen 22 Prozent. Dies macht gemäß einem Bericht des Cobalt Institute 32.000 Tonnen Kobalt an Nachfragezuwachs aus. Bis 2026 wird laut Schätzungen rund die Hälfte der Nachfrage nach dem Metall aus dem Bereich Elektromobilität kommen. Und die Elektrofahrzeuge revolutionieren die grüne Mobilität. Kobalt wird als wesentlicher Rohstoff in den Kathoden von Elektroautobatterien verwendet. Rund 74 Prozent des weltweiten Marktes für...

Die Elektromobilität boomt und verschlingt Rohstoffe

Ob große Mietwagenfirmen oder Regierungen, Elektroautos werden fleißig bestellt. Gerade hat die Regierung von Saudi-Arabien sich zum Kauf von bis zu 100.000 Luxus-Elektroautos in den nächsten zehn Jahren entschlossen. Am Anfang kauft die Regierung 50.000 Fahrzeuge verpflichtend, für weitere 50.000 besteht eine Kaufoption. Denn auch Saudi-Arabien verfolgt Netto-Null-Ziele und hat Nachhaltigkeitsambitionen ("Saudi Vision 2030", "Saudi Green Initiative"). Gefertigt werden die Fahrzeuge in einer Fabrik in Arizona und in einem geplanten Werk in Saudi-Arabien. Die Elektrifizierung haben etwa auch große Mietwagenfirmen im Blick. So plant...

Kobalt - ein besonderer Rohstoff

Elektroauto-Batterien brauchen unter anderem Kobalt. Aktuell kostet die Tonne Kobalt fast 82.000 US-Dollar. Der Preis für Kobalt bezieht sich auf den Handel an der London Metal Exchange und gilt für Kobalt mit einem Reinheitsgehalt von mindestens 99,8 Prozent. Noch im Januar war die Tonne für rund 70.200 US-Dollar zu haben. Die größten Kobaltreserven existieren in der Demokratischen Republik Kongo, welche auch der größte Kobaltproduzent ist. Allerdings ist das Land politisch nicht stabil. Der zweitgrößte Kobaltlieferant ist Australien, wobei aber die Produktion deutlich unter der aus dem Kongo liegt. Meist ist Kobalt ein Nebenprodukt...

Klimaneutralität erfordert Investitionen und Rohstoffe

Ein wichtiger Punkt, um batteriebetriebene oder mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge voranzubringen, ist der Kostenpunkt. Für den Autokäufer ist der Anschaffungspreis und das Vorhandensein einer ausreichenden Menge an Tankmöglichkeiten von Bedeutung. Finanzielle Anreize durch Regierungen helfen da. Stark auf die Elektromobilität setzt beispielsweise Kanada. Im kanadischen Haushaltsplan 2022 ist eine Reihe von Investitionen für die Elektromobilität festgelegt. Es geht um Kaufanreize auch für schwere und mittelschwere E-Fahrzeuge sowie um Rohstoffe und um den Ausbau der Infrastruktur. Zugrunde liegt der Kampf gegen den Klimawandel...

Finanzielle Stabilität ist gefragt

Nicht nur Zentralbanken wollen finanziell sicher dastehen, auch private Investoren schauen nach Anlagemöglichkeiten Die Bank of Russia hat angekündigt ihre Goldkäufe vom Inlandsmarkt wieder aufnehmen zu wollen. Fast zwei Jahre lang war das inländische Goldkaufprogramm nämlich ausgesetzt gewesen. Dies geschah auch in einer Zeit der (damals) hohen Goldpreise. In den Jahren zuvor hatte Russland seine Goldreserven kräftig aufgestockt. Der Grund für die jetzt angekündigten neuen Goldkäufe sei der Wunsch nach einer finanziellen stabilen Lage. Allerdings könnte es auch zu Goldverkäufen kommen, da Russland mit einem fallenden Rubel...

Rohstoffe und Grundnahrungsmittel - knapp und teuer

Einige bedeutende Rohstoffe weisen schwindende Lagerbestände auf. Die Nachfrage ist stark, das Angebot wird dünner und zudem sorgt das Inflationsgeschehen für zusätzlichen Druck. Betroffen sind nicht nur der Energiesektor, sondern auch Industriemetalle sowie Grundnahrungsmittel. Allein in den USA sind im Januar die Verbraucherpreise um 7,5 Prozent angestiegen, damit so schnell wie seit 40 Jahren nicht mehr. Für Versorgungsengpässe sorgen Produktionskürzungen, welche wiederum durch die stark nach oben gegangenen Energiekosten verursacht werden. Knappheit heißt in diesem Zusammenhang nicht unbedingt, dass ein Gut nicht vorhanden...

Zinsen unten, Gold oben

Die Europäische Zentralbank traut sich nicht ausgelassen gegen die Inflationswelle anzukämpfen. Das bedeutet negative Realzinsen und weiterhin ein gutes Umfeld für Gold. Zinserhöhung im Jahr 2022 sind nicht mehr "unwahrscheinlich" - das ist schlicht die Zusammenfassung der Experten der Bayern LB über die Ergebnisse der jüngsten Zentralbank-Sitzung der europäischen Notenbank (EZB). "Die EZB hat heute ihre Bewertung der Inflationsrisiken deutlich verändert und damit die Tür für eine schnellere Straffung der Geldpolitik geöffnet", schreiben die Bank-Experten in ihrem Research. Gold-Fans wird dieser Satz beim ersten Hinsehen...

Nickel und Kobalt - Rohstoffe der Zukunft

Eine steigende Zahl von Geräten braucht ebenso wie die Elektrofahrzeuge Lithium-Ionen-Batterien. Das silbergraue Metall Kobalt glänzt mit Härte, Festigkeit und Zähigkeit. Das wichtigste Anwendungsfeld sind die wiederaufladbaren Batterien. Daneben wird Kobalt für Magnete oder Superlegierungen gebraucht. Lithium-Ionen-Batterien kommen nicht ohne Kobalt aus, dort dient es als Kathodenmaterial. Als Material in Akkus kommt Kobalt auch in Notebooks, E-Bikes oder Smartphones vor. Problematisch ist, dass das meiste Kobalt aus der Demokratischen Republik Kongo stammt, einem politisch instabilen Land. Wobei auch die Abbaubedingungen nicht...

Millionen Elektroautos werden Rohstoffe verschlingen

Die künftige Koalition in Deutschland will Deutschland zum "Leitmarkt für E-Mobilität" machen. Rund 15 Millionen Elektroautos sollen bis zum Jahr 2030 die deutschen Straßen bevölkern. Der Boom der Elektromobilität hat nicht nur Deutschland erfasst. Die meisten Elektroautos fahren in China, gefolgt von den USA und Deutschland. Weltweit lag die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge bei rund 10,9 Millionen, Tendenz steigend. Diese Entwicklung wird eine Menge Rohstoffe verbrauchen, allen voran Lithium und auch Kobalt. So haben die Preise für Lithium den höchsten Stand seit drei Jahren erreicht. Dabei schielen Lithiumverbraucher...

Inhalt abgleichen