Landgericht Köln

Landwirtschaftsverlag verstößt gegen Einstweilige Verfügung - Landgericht Köln erlässt Ordnungsgeld

Immer wieder versucht der Landwirtschaftsverlag GmbH die Tierschützer des Deutschen Tierschutzbüros e.V. zu dikreditieren. Der Landwirtschaftsverlag mit Sitz in Münster gilt als Lobbyvertretung der Massentierhaltung, dabei sieht er sich selbst als Sprachrohr der industriellen Agrarproduktion. Entsprechend negativ wird in den Verlagspublikationen über das Deutsche Tierschutzbüro e.V. berichtet. Der Verein veröffentlicht seit Jahren tierquälerische Bedingungen in der industriellen Massentierhaltung und bringt diese in die Öffentlichkeit. "Unsere Dokumentationen sind der Agrarindustrie ein Dorn im Auge, enthüllen sie doch die wahren Zustände in der Nutztierhaltung", so Jan Peifer, Gründer vom Deutschen Tierschutzbüro. Immer wieder versucht der Verlag die Tierschützer zu diskreditieren, so wurde in der Zeitschrift Topagrar behauptet, das Deutsche Tierschutzbüro habe auf seiner Website Aufnahmen gezeigt, auf denen ein Huhn zu sehen...

Gericht erlässt erneut einstweilige Verfügung gegen Landwirtschaftsverlag

Das Landgericht Köln hat erneut eine einstweilige Verfügung gegen den Landwirtschaftsverlag aus Münster erlassen. Es ist bereits die dritte einstweilige Verfügung. Erneut hat das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen den Landwirtschaftsverlag aus Münster erlassen. Das Sprachrohr der Agrarlobby publiziert u.a. die Zeitschrift Topagrar und das Onlineangebot topagrar online. Es ist bereits die dritte einstweilige Verfügung, die der Verlag in jüngster Vergangenheit hinnehmen muss. "Anscheinend geht es bei diesem Verlag nicht um objektiven Journalismus, sondern um Stimmungsmache gegen Tierschutzorganisationen, die Missstände im Bereich der Agrarindustrie aufdecken", so Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros. Immer wieder berichtet der Landwirtschaftsverlag in seinen Zeitschriften und Onlineportalen über das Deutsche Tierschutzbüro und seine Aktionen. Immer wieder wird dabei der Verein auch diskreditiert. "Es wird...

?Strafbarkeit religiöser Beschneidungen - Kanzlei Feser

In einem vielbeachteten Urteil entschied das Landgericht Köln, dass die Beschneidung eines vierjährigen Jungen durch einen Arzt als Körperverletzung zu werten sei. (Landgericht Köln, Urt. v. 07.05.2012 - 151 Ns 169/11 Diese Entscheidung erfuhr von Seiten der Kinderschutzorganisationen Zuspruch. Islamische und jüdische Verbände kritisierten die inzwischen rechtskräftige Entscheidungen demgegenüber mit Verve. Religiöse Aspekte In der Genesis heisst es: "... Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz und will ihr Gott sein. Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. Das aber ist mein Bund,...

Beschneidung – ein nun verbotenes Ritual?

Elisabeth Keller im Gespräch mit dem Schmerztherapeuten (DGNS), ayurvedischen Lebensberater und Autor Hans Georg van Herste EK Das Kölner Landgericht hat entschieden, dass die Beschneidung, also die Entfernung der Penisvorhaut, als Körperverletzung zu werten ist. Wie stehen Sie dazu? vH Ein weiser Mann hat einmal gesagt: kontrolliere die Sexualität eines Volkes und du beherrscht es. Dieser Satz scheint auch heute noch zu gelten. Wenn man sich die Anfänge der Beschneidung vor Augen führt, handelt es sich – zumindest in dem seit der Zeit der monotheistischen Religionen vorherrschenden Patriarchat – um nichts anderes als...

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