LDL

arzneimittel.de ++ Cholesterin, ein schleichender Krankmacher

Cholesterin wird nicht nur vom Körper selbst hergestellt, sondern es wird auch über die Nahrung aufgenommen. Es tut nicht weh, daher verursacht ein zu hoher Cholesterinspiegel im Blut zunächst keine spürbaren Beschwerden. Ist der Spiegel jedoch auf Dauer erhöht, kann dies schwerwiegende Erkrankungen zur Folge haben. Cholesterin ist ein Molekül aus dem Vitamin D, Gallensäure und Steroidhormone gebildet werden und es ist ein wichtiger Bestandteil der Zellwände. Die Gesamtmenge an Cholesterin im Blut wird durch den Cholesterinspiegel dargestellt und in Millimol pro Liter (mmol/l, SI-Einheit) angegeben. Da Cholesterin in seiner Eigenschaft als ein Fett nicht wasserlöslich ist, bindet es sich für den Transport im Blut an Lipoproteine (Eiweißstoffe). Je nach Aufteilung von Fett- und Eiweißanteil unterschiedet man das „gute“ Cholesterin HDL (High Density Lipoprotein) und das „schlechte“ Cholesterin LDL (Low Density Lipoprotein)....

Butter fürs Gehirn

(fet) – Die Gedächtnisleistung von Personen im mittleren Alter, kann laut einer englisch-französischen Studie durch hohe HDL-Cholesterinwerte profitieren. Jahrzehntelang wurde Cholesterin als krankmachend verdammt. Doch nun fanden britische und französische Wissenschaftler um Archana Singh-Manoux im Rahmen der britischen Whitehall II Study heraus, dass Menschen mit einem erhöhten HDL-Cholesterin seltener an Gedächtnisstörungen leiden. Dabei konnten die Forscher aufdecken, dass Personen mit niedrigen HDL-Cholesterin-Werten (60 mg/dl) aufzeigten. In einem zweiten Experiment lag das Risiko im Vergleich sogar um 53 Prozent höher. Bei dieser Untersuchung wurden die Werte von 3.673 Probanden im Alter zwischen 55 und 61 Jahren herangezogen. Als an Gedächtnisstörungen Leidende bezeichneten die Forscher diejenigen, die sich an weniger als fünf Wörter aus einer Liste mit 20 Begriffen erinnern konnten. Um die Ergebnisse aussagekräftig zu gestalten,...

Inhalt abgleichen