Kreditkartengebühren

Wettbewerb nicht verzerren

Zu dem heute von der EU-Kommission vorgelegten Verordnungsentwurf zur Regulierung von Interbankenentgelten nimmt der Verein zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft e.V. wie folgt Stellung. (Berlin) Die EU-Kommission hat den Verordnungsentwurf zur Regulierung von Interbankenentgelten in Europa vorgestellt. Demnach sollen künftig unter anderem die sogenannten Interbankenentgelte staatlich festgesetzt werden. Das Interbankenentgelt ist eine Gebühr, die von der Bank des Einzelhändlers für jede ausgeführte elektronische Zahlung an die Bank des Kartennutzers abgeführt wird. Der Verbraucher zahlt diese Gebühr nicht direkt, vielmehr teilen sich Verbraucher und Händler die anfallenden Kosten der elektronischen Kartenzahlung, da sie Teil der Preiskalkulation sind. Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft e.V., Prof. Dr. h. c. Hansjürgen Doss, betont: "Die von der EU beabsichtigte Förderung von Wettbewerb und von innovativen...

EU-Kommission beratungsresistent

Interbankenentgeltregulierung trotz gravierender Nachteile für kleinere Händler - Präsident des Europaverbands der Selbständigen – Deutschland e.V.: „Wettbewerb ja – aber fair muss er sein“ Der Europaverband der Selbständigen – Deutschland e.V. (ESD) ist sehr besorgt über den am 24. Juli in Brüssel vorgestellten Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zur Regulierung der Interbankenentgelte. Die Kommission ignoriert in ihrem Entwurf schwerwiegende Bedenken zum fairen Wettbewerb zwischen kleineren Händlern und großen Ketten, die bereits vom ESD während der letzten Monate vorgetragen wurden. Der Kommissionsvorschlag sieht vor, dass Unternehmen mit ausreichend Personal sich ihre Banken für Kartenzahlungen im EU-Ausland aussuchen können und dementsprechend für zwei Jahre klare Wettbewerbsvorteile haben werden. Denn für diesen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrsmarkt werden die Interbankenentgelte auf maximal 0,3 Prozent...

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