Kindeswohl

Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz: Elternarbeit wird immer wichtiger & für den Nachwuchs notwendig

Im Rahmen der bildungspolitischen Debatte zwischen Betreuungsplatz, U3-Ausbau und Betreuungsgeld werden allzu oft die Kinder samt ihren Familien vergessen. So gilt es künftig mehr Aufmerksamkeit der Elternarbeit zu widmen, damit auch trotz hohem Betreuungsschlüssel und Personalmangel ein gesunder Übergang vom familiären Hort in die Fremdbetreuung gewährleistet werden kann. Es bedarf einem verstärkten Angebot an zugänglichen Informationen für Eltern. Erste Lösungsansätze bietet ein neues Ratgeberkonzept. Eingewöhnung auf Papier versus Praxis Hat eine Familie in Deutschland erst einmal einen Betreuungsplatz in Kita...

Hilfeschreie hören - Initiative zeigen

Seit Ende Februar ist es im Buchhandel erhältlich: "Allein. Tagebuch eines vernachlässigten Kindes", Christa Schwägerls Roman über die fünfjährige Lena, die versucht anstelle ihrer vernachlässigenden Mutter die Verantwortung für sich und ihren zweijährigen Bruder zu übernehmen. Dabei kämpft sie ständig mit Schuldgefühlen und ihrem Wunsch, einfach nur Kind zu sein. Als die Mutter zu einem fünftägigen Urlaub aufbricht, treiben die Kinder einer Katastrophe entgegen. Erst am 26. Februar rückte Günther Jauch in seiner Talksendung im Ersten das Thema Kindesvernachlässigung in den Fokus der Zuschauer. Mit seinen Gästen...

Jugendamt von Oldenburg i. O.: Kindesunwohl-Preis verteidigt

Zum zweiten Mal hintereinander holt sich das Jugendamt von Oldenburg i. O. den von Heinz-Peter Tjaden, Schriftsteller und Redakteur aus Wilhelmshaven, ausgedachten Kindesunwohl-Preis. Noch nie ist die Beteiligung an dieser Umfrage so hoch gewesen wie 2011. 1016 Stimmen wurden abgegeben. Tjaden beschäftigt sich seit 2008 mit der Arbeit deutscher Jugendämter. Auslöser ist ein Fax aus Mönchengladbach gewesen, in dem eine Familie erzählte, wie sie ihr Kind verloren hatte. Das Mädchen kam in ein Kinderheim und ist immer noch dort. Eine wichtige Rolle spielte ein dubioser Gutachter aus Duisburg, der auch in anderen Fällen eine unrühmliche...

Jugendämter Lüneburg-Eutin-Mönchengladbach: Immer die gleichen Verdächtigen

Seit über drei Jahren beschäftige ich mich mit Jugendämtern und kann inzwischen eine Garantie darauf geben, dass bestimmte Städtenamen immer wieder auftauchen: Eutin, Lüneburg und Mönchengladbach. Eine Mutter aus Mönchengladbach hat mich teilhaben lassen an einem mail-Wechsel mit dem Jugendamt aus Eutin. Dabei ging es um ihren Sohn, der auf einer Insel lebt, und um ein klärendes Gespräch in der Behördenstube im Beisein des Sprösslings. Erst wurden dieser Mutter gleich zwei Termine gegeben, dann wurden beide wieder gestrichen. Das Gespräch platzte aus unerfindlichen Gründen. Wofür sich auch das Jugendamt aus Mönchengladbach...

Verwaltungsgericht Münster: Klage gegen das Jugendamt von Münster

Dienstag, 8. März 2011, 11 Uhr, Saal II, Raum 5, Piusallee 38, 48147 Münster: Verhandelt wird über eine Klage gegen das Jugendamt von Münster. Das ist mir heute als Beistand einer Mutter aus Münster mitgeteilt worden. Auf den Termin soll ich mich so vorbereiten: Die Ladung mitbringen. Die Anfahrtsskizze beachten. Daran denken, dass es vor dem Gericht nur wenige Parkplätze gibt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe dagegen verfüge über ausreichenden Parkraum. Ich komme mit dem Zug, darf aber keinesfalls mitnehmen: Messer, Scheren, Schlagstöcke, Schlagringe und ähnliches. Erlaubt sind wohl: Handgranaten, Maschinenpistolen,...

Kindesunwohl-Preis 2010: Oldenburg i. O. holt den Pott vor Lüneburg und Münster

Glückwunsch, in diesem Jahr hat das Jugendamt von Oldenburg in Oldenburg das Kindesunwohl-Rennen gemacht. Der Fall machte Schlagzeilen: Einer Altenpflegerin und einem Altenpfleger wurden die Kinder weggenommen. Der Anwalt der Familie sprach von "himmelschreiendem Unrecht". Damit schaffte dieses Jugendamt aber immerhin den Sprung auf Platz 1, bekam 633 Stimmen und löste den Vorjahressieger Lüneburg ab. Ausgedacht hat sich den Kindesunwohl-Preis der Wilhelmshavener Redakteur und Schriftsteller Heinz-Peter Tjaden bei einem Hundespaziergang. Er war inzwischen der Katastrophenmeldungen über Jugendämter überdrüssig geworden, wollte...

Kindesunwohl: Jugendamt von Münster holt bei Umfrage auf/OB-Kandidat aus Wilhelmshaven erstattet Strafanzeige (§ 235 StGB)

Welches Jugendamt tut das meiste für das Kindesunwohl? Diese Umfrage, die Heinz-Peter Tjaden, Oberbürgermeister-Kandidat in Wilhelmshaven, bei einem Hundespaziergang eingefallen ist, läuft noch 30 Tage. 776 Stimmen sind auf http://kinderunwohl.blogspot.com bisher abgegeben worden. Tjaden beschäftigt sich seit Anfang 2008 mit Kinderheimen, Jugendämtern, Familiengerichten und Gutachtern. Er verfasste die Broschüren "Papa, böse Kinder kommen in böse Kliniken" über ein Heimkind aus Mönchengladbach und "Zwei Fälle für Kommissar Internet: Holzen und Dalheim" über einen angeblichen Mord und einen angeblichen Selbstmord, die...

Offener Brief an den Oberbürgermeister von Münster: Jugendamt sollte endlich unbürokratisch handeln

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, als Redakteur und Schriftsteller beschäftige ich mich seit drei Jahren mit Jugendämtern, Familiengerichten und Gutachtern. Immer wieder landeten Fälle auf meinem Schreibtisch, bei denen nachweislich und schriftlich dokumentiert gelogen wurde, dass sich die Balken biegen. Da gibt es einen Pflegevater, der gleichzeitig Testamentsvollstrecker für das Vermögen seines Pflegesohnes ist und wegen unkorrekter Abrechnungen verurteilt wurde, dennoch kämpft die Mutter immer noch vergeblich um ihren Sohn. Da gibt es eine Familie, deren Tochter Jahre im Heim verbracht hat, weil dem Vater u. a. auch...

Kann Jugendamt von Lüneburg Kindesunwohlpreis verteidigen? Oldenburg im Scheinwerferlicht

Noch hat das Jugendamt von Lüneburg die Schale. Keine Behörde tut mehr für das Kindesunwohl, entschied 2009 eine knappe Mehrheit. Mönchengladbach hatte zwar vieles für den Umfragegewinn getan, doch: Es reichte nicht ganz. Obwohl: Mitarbeiterinnen dieses Jugendamtes haben im vergangenen Jahr eine weite Dienstreise gemacht, bevor sie wenige Tage später nicht mehr zuständig waren. Motto: "Mehr als pleite kann die Stadt nicht sein." Inzwischen sind die Medienscheinwerfer auf das Jugendamt in Oldenburg gerichtet worden. Im Lichtkegel sieht man: Eine Altenpflegerin und einen Altenpfleger mit sechs Kindern. Die sind über Nacht weg...

Hartz IV und Arbeitspflicht: Gibt mir Roland Koch einen Job als Kindeswohl-Beobachter in hessischem Sozialministerium?

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Koch, „Macht Hartz IV faul?“ hat gestern die „Bild“-Zeitung getitelt, die sich offenbar immer zu Ihnen gesellt, wenn Sie ein so genanntes „heißes Eisen“ angefasst haben. Das war bei den „zu vielen kriminellen Ausländern“ so, das ist bei der von Ihnen geforderten Arbeitspflicht für Alu-II-Empfängerinnen und -Empfänger wieder so. „Brutalst möglich“ reagierte darauf inzwischen eine Gruppe, die sich „Morgenlicht“ nennt. Als Warnung ließ sie Ihnen gestern eine Bombenattrappe zukommen, die Nachricht lautete laut heutigen Medienberichten: „Wenn Sie Ihre Äußerungen wiederholen,...

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