Kiener

22.07.2011: | | |

Helmut Kiener und K1: Kapitalanlagebetrug gerecht bestraft?

Das Urteil für Helmut Kiener ist gefallen – knapp 11 Jahre Freiheitsstrafe brachten ihm die K 1 Fonds ein. Helmut Kiener wurde heute zu einer Freiheitsstrafe von 10 Jahren und 9 Monaten verurteilt. Kiener hatte mit seinem K1 Fonds rund 300 Millionen Euro „versickern“ lassen. Er hatte jedoch nicht nur die „Kleinen Anleger“ geschädigt sondern auch die Banken. Nun könnte man natürlich schlussfolgern, dass das Urteil nur aus diesem Grund so hart ausgefallen ist. Doch gibt es wesentlich größere Schadenssummen bei denen die Protagonisten dann zu wesentlich geringeren Strafen verurteilt wurden. An dieser Stelle soll nich...

„Deutscher Madoff“: Mit Schneeballsystem Anleger um Millionen geprellt

Der amerikanische Geldmanager Bernard Madoff hat seine Anleger mit einem Schneeballsystem um Milliarden von US-Dollar geprellt. Weit weniger ist bekannt, auch in Deutschland gibt es einen ähnlichen Fall. Das berichtet die "Berliner Umschau" (www.berlinerumschau.com) am Freitag. Um immerhin noch mehr als 90 Millionen Euro soll dabei der Anlageberater Helmut Kiener aus Aschaffenburg seine Kunden erleichtert haben. Er sitzt seit Oktober in Haft. Nun hat die Staatsanwaltschaft auch zwei seiner Manager verhaftet. Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen sollen zusammen mit ihrem Chef Kiener (50) Privatanleger und Großbanken, wie die HBSC, BNP Paribas und Barclays, um Millionensummen geprellt haben. „Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ist mit einem Gesamtschaden bei den Banken und den Anlegern von rund 300 Millionen Euro zu rechnen.“, so die zuständige Staatsanwaltschaft Würzburg am Freitag. Einer der Beschuldigten soll Geschäftsführer der...

K1-Fonds: Blamage für Banken - Anleger müssen Ansprüche auf Schadensersatz prüfen

Der Finanzskandal um K1 Fonds entlarvt die Schwächen der Finanzaufsicht und stellt die Zuverlässigkeit der Banken in Frage. Anleger sollten ihre Ansprüche auf Schadensersatz möglichst bald prüfen. Der Finanzskandal um den Fonds K1 Invest entlarvt die Schwächen in der Finanzaufsicht. "Solange es Inseln wie die British Virgin Islands gibt, die Finanzjongleuren einen Rückzugsraum bieten, kann die deutsche Finanzaufsicht die Anleger auch nicht konsequent vor Finanzhaien schützen", kritisiert Hartmut Göddecke, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht in Siegburg. Hinzu kommen Gesetzeslücken auf nationaler Ebene. "Auch die Hintermänner des K1-Fonds haben die Lücken in der Finanzaufsicht systematisch ausgenutzt", sagt Rechtsanwalt Göddecke. Der Initiator des K1-Fonds, Helmut Kiener, griff immer wieder in die Trickkiste des Grauen Kapitalmarkts. Er firmierte seine Fonds um, änderte die Fondskonstruktion und verlagerte den Sitz seines...

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