Judenverfolgung

Blut auf der Eichel

Erhältlich bei AMAZON Blut auf der Eichel Ein Zeitdokument und „Autopsiebericht“ Auszug aus dem Autopsieprotokoll: 20.) Die Eichel des Gliedes liegt frei. Die Vorhaut fehlt. An der rechten Vorderseite der Eichel eine 1,5 zu 1,5 cm große bräunlich schwarze, trockene Kruste. Die Harnröhrenmündung ist verklebt. Kein Samenaustritt. ...Der beschnittene Penis. Blut auf der Eichel. Dies waren die zwei Feststellungen des nüchternen Obduktionsberichtes, die in meinem Gedächtnis haften blieben. Sie mochten im Gesamtkontext des Berichtes keine herausgehobene Bedeutung haben - auch wenn ich davon ausging, dass es sich bei der so verlegen ungenau beschriebenen “bräunlich schwarzen, trockenen Kruste” um Blut handelte - für mich waren sie die Zusammenfassung des Unaussprechlichen: Ich sah in ihnen die gequälte, geschlagene Kreatur vor mir, ihre Demütigung, den Verlust ihrer Würde, ihre Folter durch die unmenschlichen Peiniger... Schlusssequenz: Ich...

Unter der Sonne, die nicht schien - Chronik einer Verblendung

Annemarie Johann-Wessel schildert in ihrer Autobiografie "Unter der Sonne, die nicht schien" ein prägendes Jahrzehnt ihrer Kinder- und Jugendzeit. Die Autorin wurde im Jahr 1933 in Solingen geboren und lebt auch heute noch in ihrer Heimatstadt. Ihre Geschichte beginnt in diesem Buch ein Jahr vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs (1938) und endet mit der Währungsreform (1948). Durch ihre Erziehung auf einer sogenannten "Hauptschule" (damals die Bezeichnung für eine weiterführende NS-Ausleseschule) hat die als begabt eingestufte Schülerin hohe Erwartungen an ihre Zukunft. Noch herrscht zwar Krieg, doch ein rascher Endsieg steht angeblich kurz bevor. 1943 werden sie und ihre Mitschüler aus der von Bombenangriffen bedrohten Klingenstadt im Rahmen einer "Kinderlandverschickung" in ein provisorisch eingerichtetes Landschulheim in Tabarz, Thüringen, evakuiert, wo ein straff organisiertes Lagerleben beginnt. Schließlich erleben die Kinder in...

Verraten, verhaftet, verschwunden – 32 Postkarten sind das Vermächtnis einer jüdischen Familie aus Hamburg-Eimsbüttel

„Meine Lieben! Ich freue mich, dass ihr euch so gut durchschlagt.“ So beginnt die letzte Postkarte, die Minna und Gustav Wächter ihrem Sohn Walter aus Hamburg ins Exil nach Schweden schicken. Am 6. Dezember 1941 werden sie nach Riga deportiert. Torkel Wächters Buch „32 Postkarten – Post aus Nazi-Deutschland“ rekonstruiert das Leben seiner Großeltern im Eppendorfer Weg von der ersten Karte bis zu ihrem Verschwinden. Bisher erinnerten nur zwei Stolpersteine in Eimsbüttel an die Familie Wächter. Dieses Zeitdokument jüdischen Lebens erscheint im März 2014 als Buch und eBook im ACABUS Verlag. Als der Schwede Torkel Wächter 1983 einen Karton mit Fotos und Postkarten auf dem Dachboden seines verstorbenen Vaters in Stockholm findet, ist er zunächst verwirrt. Er lässt die für ihn in unbekannter Schrift verfassten Nachrichten nach der Geburt seines Sohnes 2000 übersetzen und lernt Deutsch, um sie selbst lesen zu können. Die Postkarten...

Neuerscheinung im Böhlau Verlag: „Geschäfte mit dem Teufel“ von Ladislaus Löb

Ladislaus Löb bringt in seinem Buch „Geschäfte mit dem Teufel. Die Tragödie des Judenretters Rezs? Kasztner. Bericht eines Überlebenden“ Licht in ein eher unbekanntes Kapitel aus der Zeit des Nationalsozialismus. Rezs? Kasztner, selbst Jude, war mutig genug, um mit den Nazis um Menschenleben zu handeln. Im Juli 1944 hatte die nahe Zukunft des elfjährigen jüdischen Jungen Ladislaus Löb einen Namen: Auschwitz! Sein Schicksal schien besiegelt. Doch er wurde gerettet – von Rezs? Kasztner. Dieser hatte nach zähen Verhandlungen mit Adolf Eichmann, Kurt Becher und anderen Nationalsozialisten endlich Erfolg. Einer Gruppe von 1670...

Protest gegen Benedikt und Pius

Warum das Seligsprechungsverfahren für Pius XII. aufgehalten werden soll. Lautstarke Empörung in einer unheiligen Koalition von „modernistischen“ Linkskatholiken, antiklerikal-laizistischen Kräften und jüdischen Kreisen (vorwiegend zionistischer Ausrichtung): Papst Benedikt XVI. hat es gewagt, im Seligsprechungsverfahren für seinen Amtsvorgänger Pius XII. (geboren 1878; Papst von 1939–1958) einen entscheidenden Schritt zu tun. Er stellte formell den „heroischen Tugendgrad“ des „Pastor Angelicus“ (des engelgleichen Hirten) fest, wie die Verehrer Eugenio Pacellis diesen Papst gerne nennen. Gemeint ist mit Benedikts...

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