Jobcenter

Betr. Unterkunftskosten für Hartz-IV-Empfänger: In Wilhelmshaven soll wieder gemenzelt werden?

Wilhelmshaven (tj). Eine Wilhelmshavener Familie lebt in einer Wohnung, die weder zu groß noch zu teuer ist. Dennoch übernimmt das Jobcenter Miete und Heizkosten nicht in voller Höhe. Dagegen klagt die Familie. Und gewinnt vor dem Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen. Doch die Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven, der Sozialausschuss und jetzt auch der Verwaltungsausschuss sprechen sich mehrheitlich für eine Revision aus. Angeblich will das Jobcenter dieser Empfehlung folgen. In seinem Urteil vom 11. Dezember 2008 verweist das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen ausdrücklich auf die Produkttheorie. Die bedeutet: Eine...

Teures Grundsatzurteil für das Wilhelmshavener Jobcenter: Betr. Miete und Heizung

Wilhelmshaven (tj). Was (k)rollt nun wieder auf das Wilhelmshavener Jobcenter zu? Warnungen können jetzt wohl nicht mehr in den Wind geschlagen werden. Denn: Eine dreiköpfige Familie hat vor dem Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen ein Grundsatzurteil erwirkt, das teure Folgen haben könnte. Der Fall: Die Klägerin lebt in einer Drei-Zimmer-Wohnung mit 88,59 Quadratmetern. Die Bruttokaltmiete beträgt monatlich 412 Euro, der Heizkostenabschlag 120 Euro. Das Wilhelmshavener Jobcenter erstattet 372 Euro Miete und 96,73 Euro für die Heizung (berechnet für 75 Quadratmeter Wohnfläche). Das Wilhelmshavener Jobcenter wendet...

Buchneuerscheinung: "Talking Bullshit II, Wir sind das Völkchen"

Zu den Auffälligkeiten unserer noch vorhandenen Kultur gehört die Tatsache, dass es ebenso viel "Geschwätz" wie "Schwindel" gibt. Also Bullshit. Fast jeder trägt sein Scherflein dazu bei, aktiv oder passiv. Wir meinen den Bullshit zu erkennen und doch wehren wir uns nicht. Das hat zur Folge, dass wir nicht genau wissen, was Bullshit ist, warum es soviel davon gibt und welchen Zwecken er dient. Die Autorin beschreibt Sachverhalte des täglichen Lebens und hält uns den Spiegel vor das Gesicht, um uns selbst zu erkennen. Spielt sich die Weihnachtszeit immer so ab, wie es gern erzählt wird? Müssen Kredite aufgenommen werden? Warum...

Wilhelmshaven: Sechs Wochen Gefängnis für Jobcenter-Betrug/Und nun über 600 Jahre Gefängnis für Klaus Zumwinkel?

Wilhelmshaven: Ein 26-Jähriger muss sechs Wochen ins Gefängnis, weil er das Jobcenter um 160 Euro betrogen hat. Nach dem Amtsgericht warf ihm auch das Oldenburger Landgericht „Betrug durch Unterlassen“ vor. Verschwiegen hatte der Langzeitarbeitslose eine Nebenbeschäftigung in einem Restaurant. Monatliches Einkommen: 200 Euro. Nach diesem Urteil ist auch noch möglich: Der 26-Jährige muss nicht nur diese Strafe, sondern zwei weitere Bewährungsstrafen absitzen. Bochum: Au, weia! Die Strafe, die den ehemaligen Postchef Klaus Zumwinkel erwartet, kann man nun gar nicht mehr ausrechnen. Aber man kann es versuchen: Oldenburg auf...

Jobcenter Wilhelmshaven: In jeder Pannenstatistik weit vorn

Die Unfähigkeitsbehörde, von manchen noch Jobcenter Wilhelmshaven genannt, dürfte in jeder Pannenstatistik eine Spitzenposition übernehmen: Stellt ein Langzeitarbeitsloser eine nicht ganz alltägliche Frage, bekommt er keine oder eine falsche Auskunft. Wie Jens K., der mit dem Gedanken an einen Umzug in eine Stadt gespielt hat, in der seine Chancen auf einen Arbeitsplatz nach seiner Auffassung größer sind als in Wilhelmshaven. Also sprach er mit seiner Fallberaterin und stellte die Frage in den Raum: „Trägt das Jobcenter die Umzugkosten?“ Diese Frage pflanzte sich fort von Büro zu Büro, wurde gerufen durch geöffnete...

Jobcenter Wilhelmshaven: Kein Anruf unter dieser Nummer

„Das ist nicht in Ordnung“, sagt sogar die Mitarbeiterin in der Telefonzentrale. Denn: „Der Rückrufdienst sollte nach zwei, drei Tagen funktionieren.“ Doch im Wilhelmshavener Jobcenter scheint wieder einmal alles anders zu sein als angeblich sonst üblich. Mit dieser Behörde, die von einer Lokalpolitikerin mit einem „Tollhaus“ verglichen worden ist, schlägt sich seit Jahren ein inzwischen Langzeitarbeitsloser herum, dem das Jobcenter erst den Weg in die Selbstständigkeit verbaut hat, als er es aber doch fast schaffte, schlug er sich mit anderen Merkwürdigkeiten herum, die er so kommentiert: „Ist zu viel für einen...

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