Israel

Wo knallt es, wenn es knallt?

Terroranschläge: Deutschlands gefährlichste Plätze. Bisher ist Deutschland von einem schweren Terroranschlag verschont geblieben. Doch die Gefahr steigt: Erstens, weil Deutschland nach den USA und Großbritannien das drittgrößte ausländische Truppenkontingent in Afghanistan stellt. Zweitens, da sich Bundeskanzlerin Merkel auf Nibelungentreue zu Israel festgelegt hat. Von der vormals geachteten Rolle Deutschlands im Nahen Osten, die darin bestand, zwar ein Freund Israels, aber zugleich auch ein ehrlicher Vermittler zu sein, ist nichts mehr übrig. Angesichts der knallharten Parteinahme der Bundesregierung in Sachen Afghanistan,...

Sind die USA ein Schurkenstaat?

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz drohte US-Senator Lieberman mit einem neuen Krieg – das andere Amerika hat davon genug. US-Senator Joseph Lieberman stimmte uns auf der Münchner Sicherheitskonferenz auf Krieg gegen den Iran ein: „Wir müssen uns entscheiden: Entweder für harte Wirtschaftssanktionen, damit die Diplomatie funktioniert, oder wir stehen vor militärischem Eingreifen.“ Seine demokratische Parteifreundin Außenministerin Hillary Clinton beschrieb anlässlich der Sicherheitskonferenz Frieden und Fortschritt, Sicherheit und Stabilität als die Ziele der amerikanischen Außenpolitik der letzten 60 Jahre. Im Gegensatz...

Westerwelles Anmaßung

Die FDP hat ihr Bundestagswahlergebnis von 14,6 Prozent binnen weniger Monate in der Wählergunst etwa halbiert. Die Freien Demokraten laufen Gefahr, dass bei den Landtagwahlen des 9. Mai die derzeit in NRW regierende schwarz-gelbe Koalition keine Mehrheit mehr erhält. Westerwelles Amtsführung als Bundesaußenminister war nicht durch Meisterschaft geprägt. So besuchte er zuerst Polen und Israel und am Schluss Japan und die rasch aufstrebende Supermacht China. Bei der so genannten Sicherheitskonferenz in München trat er gegenüber dem iranischen Außenminister Mottaki als der große Lehrer auf und präsentierte sich als Sprecher...

Merkels Schulterschluss mit Netanjahu

Zieht sie die richtigen Schlüsse aus der Geschichte? Bundeskanzlerin Angela Merkel neigt nicht gerade zu Gefühlsausbrüchen, doch als sie vergangene Woche den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und seine Minister zu einer deutschisraelischen Kabinettssitzung in Berlin empfing, schien sie von Glück und Freude überwältigt zu sein. Herzlich umarmte Kanzlerin Merkel den Mann, der selbst in Israel als „Hardliner“ heftig umstritten ist. Netanjahu treibt den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau im besetzten palästinensischen Gebiet weiter voran und ist gerade dabei, in Ostjerusalem die angestammte arabische...

Westerwelles Größenwahn

Dass Bundesaußenminister Westerwelle in den ersten Wochen seiner Amtstätigkeit den Nutzen unseres Vaterlandes gefördert hätte, wird kaum jemand annehmen. Zuerst fuhr er nach Polen, Israel und in alle möglichen Staaten, bevor er die Wirtschaftsmacht Japan und die aufsteigende Supermacht China besuchte. In Peking belehrte er die Gastgeber über Menschenrechte, nachdem China Jahrhunderte hindurch von den Imperialisten aus Großbritannien, den USA, Frankreich und Russland grauenvoll entrechtet und ausgebeutet worden ist. Ein Höhepunkt des Kolonialismus war der Opiumkrieg 1840 – 42, mit dem die Chinesen gezwungen wurden, die Einfuhr...

Die Verteufelung des Iran

Die in Israel, den USA und Großbritannien Herrschenden erwägen einen Luftschlag gegen den Iran im kommenden Frühjahr. Die Hetze in den Massenmedien gegen Teheran läuft bereits auf Hochtouren. Merkel gießt seit längerem Öl ins Feuer. Am 28. Dezember ließ sie verlauten, dass sie die Zusammenstöße im Iran verurteile und das Land auffordere, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Merkel hat als Sowjetpropagandistin die Interessen des deutschen Volkes außer Acht gelassen. Nach ihrem Wechsel ins israelische Lager behält sie ihre antideutsche Haltung bei. Sie gaukelt vor, ausgerechnet der Iran sei eine Gefahr für...

04.01.2010: | |

Antrittsbesuch in Israel: Herr Westerwelle redet wider der „deutschen Interessenlage“

Herr Westerwelle redet wider der „deutschen Interessenlage“ Redaktionsbeitrag www.internet-magazin-les-art.eu „les Art“ 05.01.2010 Antrittsbesuch : Westerwelle wirbt für Zwei-Staaten-Lösung aus webnews.de vom 04.01.2010 Außenminister Westerwelle hat sich für einen Palästinenserstaat ausgesprochen. In Jerusalem betonte er Deutschlands "besondere Verantwortung" gegenüber Israel. © David Silverman/Getty Images An der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem hat Außenminister Westerwelle am Montag einen Kranz niedergelegt Am zweiten Tag seiner Nahost-Reise ist Außenminister Guido Westerwelle erstmals mit der Palästinenser-Führung...

15.12.2009: | | | | | |

Asaf Avidan & The Mojos: Israels Ausnahme-Künstler, die vielleicht ungewöhnlichste Männerstimme, auf erster Deutschland-Tour

„Ein einzigartiger Performer, den man gesehen haben muss“ (Time Out, Tel Aviv) (thk) „Der neue Messias“ – das ist der Mann aus Jerusalem nach Meinung des mexikanischen Rolling Stone. Die deutsche Ausgabe des renommierten Musikmagazins wiederum wählte für seine CD-Beilage „New Noises“ im Januar`09 das Titelstück des Debüts „The Reckoning“ (Columbia/Sony, VÖ: 15.1.2010) aus. Dessen 15 englischsprachige Lieder, ein Mix aus 60er Jahre-Folk, Indie-Rock und Blues, bilden für einen israelischen Journalisten „das wichtigste Rock-Album in der Geschichte Israels“. Den Ausnahme-Status von Asaf Avidan & The Mojos spürte...

Wiedergutmachungs-Skandal: Wohin fließt unser Geld?

Die Jewish Claims Conference (JCC) wurde 1951 in New York gegründet, um Entschädigungsansprüche gegenüber Deutschland geltend zu machen. Schon 1952 verpflichtete sich die Bundesrepublik dazu, neben individuellem Schadensersatz und Milliarden an Israel eine Globalzahlung an die JCC in Höhe von 450 Millionen DM zu leisten. Seither handelte die JCC immer wieder gewaltige deutsche Zahlungen aus, die in Fonds einfließen, mit denen NS-Verfolgte finanziell entschädigt werden sollten. Im Zuge der Wiedervereinigung vereinbarte die Bundesregierung mit der JCC, dass früheres jüdisches Eigentum auf dem Gebiet der ehemaligen DDR bis...

Ronald S. Lauder – Philantrop oder Scharfmacher?

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses verlangte den Boykott von Ahmadinedschads Auftritt vor der UNO Ronald S. Lauder schrieb nicht weniger als 190 UNO-Botschafter persönlich an, um diese zu einem Boykott der Rede Ahmadinedschads zu bewegen. In der Bild-Zeitung verlieh der Präsident des Jüdischen Weltkongresses seiner Forderung unter dem Titel „Stoppt Irans Diktator!“ Nachdruck. Wer ist der Mann? „Wenn heute Deutschlands Platz in der UN-Vollversammlung während Ahmadinedschads Rede leer bliebe, dann würde die Welt dieses Signal hören, klar und deutlich!“, so Lauder in Springers Millionenblatt. Und so geschah...

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