Hinterbliebenen

Der Tod (Psychologie heute)

Der TOD war immer die stärkste motivierende Kraft für Religion und religiöses Leben - was die Menschen die Unsterblichkeit suchen lässt. Wir fürchten den Tod, wir möchten nicht sterben, wir möchten für immer leben! Hier entsteht der Ausgangspunkt der Philosophie die Fragen stellt und forscht. Der antike Philosoph Epikur (um 334-270 v. Chr.) kam zu dem Entschluss, man müsse sich aufs Leben konzentrieren, statt auf den Tod. In Deutschland sterben in einem Jahr mehr als 900.000 Menschen und innerhalb 96 Stunden muss der Tote beerdigt oder verbrannt sein. Unsere Wissenschaftler sind sich untereinander immer noch nicht einig, wann exakt der Mensch tot ist. Selbst in der Pathophysiologie möchte man sich nicht festlegen, was Sterben eigentlich ist. Obwohl wir von unserem Ende wissen, verdrängen wir es und schweigen lieber. Wenn ein Mensch stirbt, dann fühlen wir plötzlich eine große Leere und es wird uns bewusst, dass dieser Verstorbene...

Positives Denken

Positives Denken ist die Lösung aller Probleme der Menschheit und der Welt. Glauben Sie wirklich daran? Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der immer positiv denken kann, egal wie viele Bücher er aus diesem Genre gelesen hat. WIR raten von diesen Büchern die Finger zu lassen. Diese Autoren versprechen in ihren Werken dauerhafte Harmonie, Reichtum und absolutes Glück. Die einzigen, die von dieser Methode profitieren, sind die Glücksmacher selbst. Ein krampfhafter Versuch, ausschließlich positiv zu denken führt zu einem inneren Konflikt aus Wollen und Nicht- Können. Dass die Begründer des „positiven Denkens“ versuchen, einen Idealzustand zu verwirklichen, liegt in ihrer ursprünglichen Motivation, die überwiegend im religiösen Umfeld zu finden ist. Die Autorinnen „Sabine Beuke und Jutta Schütz“ sind keineswegs gegen das positive Denken, aber wir sind gegen diese Motivationskünstler, die mit geschicktem Spiel von Psychologie...

Selbstmord, wer trägt die Schuld?

Eine Schuldzuweisung für einen Menschen, der sich umgebracht hat, ist etwas furchtbares und Menschen, die in dieser schrecklichen Situation so handeln, haben selbst oft mit Schuldkomplexen zu kämpfen und fragen sich, ob sie es hätten verhindern können. Die Autorinnen Sabine Beuke & Jutta Schütz sind der Meinung, dass man nicht sagen kann, dass jemand SCHULD am Suizid eines anderen ist. Diese Entscheidung trifft immer der Betreffende selbst, auch wenn es noch so furchtbar für seine Angehörigen sein mag. Das Umfeld ist froh, dass sie jemand anderen schuldig erklären können, sie werden sich dennoch nicht ewig damit beruhigen können, denn sie selbst konnten auch nicht helfen… Es wird noch ein schmerzvoller Weg für alle, aber Schuld ist daran keiner und auch nicht der Partner, der sich getrennt hat. In Deutschland begeht etwa alle 50 Minuten ein Mensch Suizid, insgesamt sterben so mehr als 10 000 Menschen pro Jahr und 60 Prozent der...

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