Heyerdahl

Das Geheimnis von Thor Heyerdahl

Nicht nur Thor Heyerdahls abenteuerliche Reise mit dem Floß „Kontiki“ über den Pazifik bietet Stoff für einen großartigen Kino-Film, auch andere Phasen im Leben des norwegischen Wissenschaftlers würden sich durchaus für etliche spannende Drehbücher eignen. Sei es die Jugendzeit im heimischen Larvik bei Oslo, das Südsee-Abenteuer beim letzten Kannibalen von Fatu Hiva oder der durchaus mysteriöse Aufenthalt bei der sogenannten deutschen „Robinson-Frau“ Margret Wittmer auf der Insel Floreana. Im Jahr 1953 reiste Heyerdahl (1914 – 2002) mit einem Team von jungen Forschern nach Galapagos, um dort durch Grabungen beweisen zu können, dass der Archipel bereits in vorspanischer Zeit von Osten aus besiedelt worden war. Da die Insel Floreana über eine bekannte Quelle verfügte, bot sich das Areal in deren Umfeld für archäologische Untersuchungen an. Die Quelle befand sich auf dem Grundstück der Familie Wittmer aus Köln, die den Norweger...

Rätsel um Galapagos-Morde endlich gelöst

In den 1930er Jahren erschütterte eine mysteriöse Mordserie auf der Galapagos-Insel Floreana die Welt. Mehrere Menschen starben bzw. verschwanden spurlos, darunter auch eine Verwandte des Komponisten Richard Wagner, nämlich die österreichische Baronin Eloise von Wagner-Bosquet. Infolge einer umfangreichen Recherche konnte der deutsch-ecuadorianische Autor Nicolas Montemolinos (43) nach Jahrzehnten nunmehr endlich das Rätsel um die ungeklärten Galapagos-Morde lösen. Schon lange hatten sich Gerüchte gehalten, der Forscher Thor Heyerdahl hätte bei seinen archäologischen Ausgrabungen auf Floreana 1953 die Überreste der verschwundenen Baronin entdeckt. Der Schädel des weiblichen Skelettes sei eingeschlagen gewesen und Heyerdahl habe aus Rücksicht auf die Inselbewohner den Vorfall nicht an die Behörden gemeldet. Zudem wollte er seine Arbeiten nicht durch behördliche Untersuchungen behindert sehen. Nunmehr steht fest: Die Baronin wurde...

Heyerdahls geheime Exhumierung

Wieder einmal im Zentrum des Medieninteresses steht zur Zeit der 2002 verstorbene norwegische Wissenschaftler Thor Heyerdahl. Grund ist der Kinostreifen „Kontiki“, in der die abenteuerliche Floßfahrt des Forschers über den Pazifik neu verfilmt wurde und der im Rahmenprogramm der Berlinale 2014 erneut gezeigt wurde. Thor Heyerdahl wollte beweisen, dass es den Ureinwohnern Perus möglich war, die Südsee und Polynesien von Osten her zu besiedeln und damit die gängige Theorie einer Einwanderung von Asien aus widerlegen. Nach seiner geglückten Seefahrt unternahm er zusätzlich noch Ausgrabungen auf den Galapagos-Inseln, die seine Thesen unterstützen sollten. Während eines Dauerregens fand er 1953 im Hühnerstall der bekannten deutschen Auswanderin Margret Wittmer in Floreana, dem damals einzigen trockenen Ort auf  Galapagos, Scherben präkolumbianischer Gefässe und damit den Beweis einer Besiedelung in vorspanischer Zeit. Der Fund markierte...

Neues aus Galapagos

Im März 2013 ist vom deutsch-ecuadorianischen Autor Nicolas Montemolinos ein neues Buch mit dem Titel „Drama auf Floreana“ zur sogenannten „Galapagos-Affäre“ erschienen, das ein von deutschen Auswanderern verübtes Verbrechen auf der Galapagos-Insel Floreana detailliert beleuchtet. Das Buch stellt eine Ergänzung zu dem bekannten Bestseller „Postlagernd Floreana“ dar, welcher von der Erfolgsautorin Margret Wittmer in über 85 Ländern weltweit mit einer Millionenauflage verkauft wurde und mittlerweile neben Thor Heyerdahls Buch „Kon-Tiki“ als das Standardwerk der Südseeliteratur betrachtet werden kann. Thor Heyerdahl,...

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