Heinz Erhardt

"Coronöses Bestiarium" - das tierisch komische Limerick-Buch zur Pandemie ist da!

Darf man über Corona scherzen? Aus humoristischer Notwehr hat die Journalistin und Autorin Kerstin Krämer einen subversiven Gedichtband verfasst, der die Zumutungen des Lockdowns heiter sublimiert. Gedichtet wurde während Corona ja viel. Aber Lustiges? Darf man über Covid-19 überhaupt Witze machen? Ja, man darf. Man muss sogar! Denn wie soll man die Umstände nennen, unter denen dieses Büchlein entstand, während des Lockdowns 2020/21? Panisch? Pandemisch? Pandämlich? Oder gar pandämonisch? Und wie soll man diesen ganzen viralen Irrsinn aushalten, ohne hysterisch zu werden? Die Antwort kann nur lauten: mit Galgenhumor. Humor hilft immer, Tiere auch - das Tier, ein Mensch wie Du und ich! Hier begegnen wir verzweifelten Viechern, die wie unsereins individuell versuchen, diesem vermaledeiten Virus und den Zumutungen seines Mutantenstadls irgendwie zu entkommen. Dabei flüchten die lieben Tierchen zu überwiegend fragwürdigen...

Ach, du liebe "Zeit": Sieht der Redakteur Heinz Erhardt sieht er auch Joseph Goebbels

„Zeit“-Redakteur Jens Jessen - oder: Rückwärts und nicht vergessen: „So harmlos war er nicht.“ Wer? Heinz Erhardt, der heute 100 Jahre alt geworden wäre. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass diese Wochenzeitung Blödsinn für vergessliche Akademiker veröffentlicht, aber dieser Beitrag hat in dieser Rubrik einen Ehrenplatz verdient. Möglich erscheint, dass Jens Jessen dermaßen schreckhaft ist, dass er bereits zusammenzuckt, wenn im Fernsehen an ein Gedicht von Heinz Erhardt erinnert wird, bei dessen Vortrag der Komiker die Stimme erhebt. Was er da gesehen habe, merkt der Feuilletonist an, sei „satanisch“. Und schon taucht vor dem geistigen Auge dieses „Zeit“-Redakteurs Reichspropagandaminister Joseph Goebbels auf, der im „Reichspalast“ der Welt den „totalen Krieg“ erklärt. Wenn er das seinem Therapeuten beichten würde… Doch es hagelt noch mehr Vorwürfe. So soll sich Heinz Erhardt auf einem „gewalttätigen...

Wie bei Heinz Erhardt: 79 Wörter mit einem "g" - Wilhelmshavener Autor treibt es bunt

79 Worte mit „g“ - wie Heinz Erhardt in einem seiner berühmten Sketche - gibt es auch in „Ein Buch Buntes“ von Heinz-Peter Tjaden. Der Redakteur und Schriftsteller ist wie der unvergleichliche Komiker und Wortakrobat an einem 20. Februar geboren. Die beiden Tierkreis-Fische trafen sich einmal bei einem Gastspiel von Heinz Erhardt im Stadttheater von Wilhelmshaven. Erhardt gastierte mit einem Theaterstück an der Jade, in dem es ein Amtsrat nicht fertig bringt, die Leute ins Steuer-Grab zu bringen. Heinz Erhardt las damals die ersten Geschichten von Tjaden und zollte Lob. Das taten später auch Persönlichkeiten wie Johannes Rau, Johannes Mario Simmel, Luise Rinser und andere. Simmel traute dem Wilhelmshavener sogar eine Geschichte im Stile von Hans Fallada zu. In „Ein Buch Buntes“ treibt es Heinz-Peter Tjaden fürwahr sehr bunt, den Satz „Ich habe dieses Buch verschlungen“ kehrt er um: Jetzt werden die Leserinnen und Leser...

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