Hürde

Beratungsstelle: Investitionsstau blockiert Ausbau barrierefreier Infrastruktur und hemmt Teilhabe

„Dem Beschluss des Kabinetts muss ein Perspektivenwechsel zum gedanklichen Hürdenabbau folgen“ Material- und Fachkräftemangel, langsame Genehmigungsverfahren und eine aufwändige Planung: Viele Aspekte führen derzeit zu einer massiven Verzögerung beim Bau barrierefreier Infrastruktur. „Besonders bei den Bahnhöfen sehen wir momentan das Schneckentempo überaus eindrücklich“, beklagt der Leiter der Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“, Dennis Riehle, in einer aktuellen Stellungnahme: „Es ist nicht so, dass das Geld fehlt. Das macht die Bundesregierung ja auch ganz aktuell mit ihrem Kabinettsbeschluss zum Ausbau der Bemühungen für mehr Barrierefreiheit deutlich. Viel eher hängen wir in einem immensen Investitionsstau fest und sehen kaum Fortschritte beim Errichten von behindertengerechten Projekte, gerade im Verkehrswesen. Ob an Bushaltestellen oder Bahnknotenpunkten: Rollstuhlfahrer, Nutzer von Rollatoren oder Frauen mit Kinderwagen...

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