Gesundheitsversorgung

Fraunhofer auf der DMEA: Mit KI das Gesundheitssystem zukunftsfähig gestalten

Tools und Technologien unterstützen Diagnostik und medizinische Entscheidungen Die Patientenversorgung verbessern, Arbeitsabläufe effizienter gestalten und die Akteure der Branche optimal vernetzen - all das ermöglicht die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens. Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Gesellschaft entwickeln dazu auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Systeme, die effektiv und datenschutzkonform eingesetzt werden können. Ihre Forschungsergebnisse präsentieren neun Fraunhofer-Einheiten vom 9. bis 11. April auf der DMEA 2024 in Berlin. Für Diskussionen und Einblicke in die zukünftige Gesundheits-IT stehen die Forschenden an Stand D-108 in Halle 2.2 zur Verfügung. Der Gesundheitsforschung kommt ein hoher Stellenwert innerhalb des Forschungsportfolios der Fraunhofer-Gesellschaft zu. Dabei richtet sie sich an den vier großen Themenfeldern Drugs, Diagnostics, Devices und Data, also den 4D, aus und umfasst sowohl...

Stationäre Versorgung ambulantisieren - Qualität in der Behandlung sichern

Der Blick von der Meta-Ebene Qualität, Wirtschaftlichkeit, Zugang - das sind Kernkriterien der Reform, die die Krankenhauslandschaft neu aufstellen soll. Angesichts des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und der Finanzengpässe ist Handeln gefragt, um die Gesundheitsversorgung zukunftsfest zu machen. Tragfähige Optionen hierzu diskutierten im November führende Köpfe der Branche beim Think Tank ‚Gesundheit - neu gestalten' von Wolters Kluwer Health. Neue Ansätze sollten den medizinischen und digitalen Fortschritt einbeziehen. Die regionale Vernetzung der Versorgung muss die Patientenreise von Prävention, Früherkennung, Therapie und Nachbetreuung abbilden - diese Kernaspekte wurde in Berlin deutlich. Die Bildung von Kompetenzzentren und die Ambulantisierung jeder vierten stationären Behandlung sind Teil der politischen Strategie. Auf welche Herausforderungen müssen Krankenhausmanager:innen vor diesem Hintergrund nicht nur...

Bei aller Zentralisierung muss die notfallmedizinische Grundversorgung wohnortnah gesichert bleiben!

Stattdessen fordert sie, elektive Behandlungen in Kliniken der Maximal- oder Zentralversorgung und Fachkrankenhäusern zu bündeln, während die notfallmedizinische Grundversorgung auch in der Peripherie und im Ländlichen Raum gewährleistet bleiben muss. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), spricht sich mit Blick auf die Rechte der Patienten dafür aus, dass auch künftig in maximal 30 Minuten Fahrzeit eine Anlaufstelle für akute Notfälle zur Verfügung stehen muss. Wenngleich durch die Unterstützung von Notfallhelfern und dem Telenotarzt eine Erstversorgung am Einsatzort gewährleistet werden kann, müssen Rettungsfahrzeuge und Notfalltransporte durch Privatpersonen Anlaufstellen zur Übergabe von Patienten an eine geeignete Notaufnahme in höchstens 20 Kilometer Entfernung erreichen können. "Stationäre Diagnostik und Therapie chronischer Erkrankungen oder spezialmedizinische Eingriffe, die keiner Dringlichkeit...

Wohnortnahe Gesundheitsversorgung muss erhalten bleiben und noch weiter gestärkt werden

"Zwar müssen wir mehr junge Menschen für das Medizinstudium und eine spätere hausärztliche Tätigkeit auch außerhalb der Städte begeistern. Das alleine genügt jedoch nicht, um eine zukunftsfeste Betreuung einer älter und damit kränker werdenden Gesellschaft zu gewährleisten. Vielmehr wird es auf ein Umdenken ankommen, das am Ende einerseits zur Einsicht führen muss, dass das Gesundheitswesen nicht länger als Teil der Wirtschaft mit Profitstreben verstanden werden darf. Krankenhäuser müssen zurück in die öffentliche Hand. Und Arztpraxen muss der ökonomische Druck genommen und sie gegebenenfalls subventioniert werden,...

Der Leuchtturm unter den fib-Projekten des bbw

HLaN bringt Digital Health-Anwendungen in die Gesundheitsversorgung Es gilt als Leuchtturm des Smart Service Welt II Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi): das HLaN-Projekt des fib Forschungsinstituts der bbw Hochschule mit einem Fördervolumen von rund 3 Millionen Euro. So heißt es im Forschungsbericht der bbw Hochschule, der alle zwei Jahre zum aktuellen Geschehen informiert und für das Jahr 2020/2021 kürzlich erschienen ist. HLaN steht für Health Reality Lab Network und war im April 2018 mit dem Ziel an den Start gegangen, ein bundesweites Netzwerk zu schaffen, das innovativen Digital...

Dr. Ines Weinhold ist neue Geschäftsführerin am WIG2 Institut

Die Diplom-Volkswirtin und leidenschaftliche Wissenschaftlerin freut sich sehr darauf, die Zukunft der Forschungseinrichtung fortan auch auf administrativer Ebene mitgestalten zu können. Seit diesem Sommer ist Dr. Ines Weinhold Teil der Geschäftsführung am WIG2 Institut. Die studierte Diplom-Volkswirtin führt das Wissenschaftliche Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung seither Hand in Hand mit Dr. Thomas Höpfner und löst Dr. Dennis Häckl an dieser Stelle ab. Zuvor arbeite sie bereits sieben Jahre als Leiterin des Bereichs Gesundheitsökonomie im Unternehmen. Dieses Fachgebiet möchte die leidenschaftliche...

Konzept "GesundheitsCampus" der Universität Bayreuth als Alternative zur Klinikschließung in Gemeinden

Bayreuth/ Mannheim, 29. Dezember 2020 - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie erzeugen zusätzlichen Druck auf die flächendeckende Gesundheitsversorgung. Knapper werdende finanzielle Mittel bringen Krankenhäuser, die für die Grundversorgung außerhalb von großen Städten von Bedeutung sind, in Bedrängnis. Gründe dafür liegen im massiven Rückgang der Fallzahlen, der Verschärfung des bereits bestehenden Fachkräftemangels sowie der absehbaren Konzentration staatlicher Strukturbeihilfen auf komplexe Versorgungseinrichtungen. "Erste Erfahrungen aus der Corona-Pandemie verdeutlichen, welchen Stellenwert die regionalen Angebote...

Die Green Value SCE Genossenschaft über die zunehmende Bedeutung von Genossenschaften

Nahezu jeder Lebensbereich lässt sich durch Genossenschaften abbilden Suhl, 04.05.2020. „In den vergangenen acht Jahren wurden deutschlandweit rund 1.300 Genossenschaften gegründet“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Im Rahmen dieser Genossenschaften werden in der Regel Herausforderungen der heutigen Zeit gemeinsam angegangen. Hierzu zählen die dezentrale Verbreitung erneuerbarer Energien, die Qualitätssicherung in der Gesundheitsversorgung, die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit für Selbständige und Freiberufler. „Zudem sind aber auch Aufgaben wie selbstbestimmtes Wohnen...

EU-Gesundheitssysteme: Umverteilung von Ressourcen dringend notwendig

Ein Rückzug aus Über- und Fehlversorgung zugunsten von „High Value“-Gesundheitsversorgung kritisch für Nachhaltigkeit solidarisch-finanzierter Systeme. Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment in europäischem ExpertInnen-Panel vertreten. Wien, 11. Juli 2019 – Im Auftrag der Europäischen Kommission sprechen internationale GesundheitsexpertInnen jetzt eine Reihe an Empfehlungen aus, die die Umverteilung in Gesundheitssystemen auf eine echte, wertebasierte Grundlage stellen sollen. Beim aktuellen Druck, Ressourcen effizienter zu nutzen, kann ihrer Meinung nach die europäische Solidargemeinschaft für...

RUSSKA Rollator erneut Testsieger bei Stiftung Warentest

Nachdem im Februar 2014 bereits der RUSSKA Rollator vital classic als Testsieger aus dem Rennen ging, konnte im aktuellen Test bei Stiftung Warentest erneut ein Modell aus der vital Familie mit den Premium-Rollatoren vital classic, vital plus und vital carbon punkten: Mit der Note 2,0 in der Zeitschrift »Test« Ausgabe 3/2019 wurde der RUSSKA Rollator vital carbon zusammen mit dem Modell eines anderen Herstellers Testsieger. Der Rollator überzeugte die Tester insbesondere in Puncto Sicherheit: „Sehr leicht. Fährt sehr gut auf ebenem, gut auf unebenem Untergrund. Als einziger im Test gutes Urteil in der Sicherheit“, so die...

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