Galonska

PEAG-Frühstücksdebatte in NRW

„Vor welchen Herausforderungen steht die neue Bundesregierung?“ Düsseldorf - Welche Auswirkungen die Politik der zukünftigen Bundesregierung auf den Arbeitsmarkt haben wird, darüber diskutierte Professor Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, mit Martin Vogler, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung. Dabei stand die Frage im Vordergrund, ob Mindestlohn und Zeitarbeit hilfreich sein können. Professor Korte erwartet, dass sich eine neue Regierung unter Führung der CDU dem Thema Mindestlohn widmen muss. Korte: "Auch unter einer Kanzlerin Merkel wird der Mindestlohn kommen. Allerdings glaube ich, dass der nicht bei 8,50 Euro, sondern darunter liegen wird." In der Frage der Zeitarbeit appellierte Professor Korte daran, die Regelungen flexibler zu gestalten. Das bisherige System gleiche, so Professor Korte, mehr einem Ampelsystem und sorge für unnötige Staus auf dem Arbeitsmarkt. Korte weiter:...

31. Personaldebatte zum Frühstück

Welche Arbeitsmarktpolitik braucht Deutschland nach der Wahl? Berlin – Deutschland hat gewählt, aber noch keine neue Regierung! Welche Arbeitsmarktpolitik Arbeitgeber und Linkspartei von der zukünftigen Regierungskoalition erwarten, darüber diskutierten am Morgen Christina Ramb, Geschäftsführerin Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Dr. Dietmar Bartsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Bundestag. Die Arbeitsmarktexpertin der BDA forderte: "Für die Koalitionsverhandlungen ist uns wichtig, dass kein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wird und das die Regelungen für flexible Beschäftigungsverhältnisse unangetastet bleiben!" Dem widersprach der Linkspolitiker Dr. Bartsch. "Die Bundesregierung muss einen gesetzlichen Mindestlohn als unterste Linie festlegen, nur so verhindern wir Hungerlöhne, von denen man nicht leben kann!" "Die Tarifparteien in der Zeitarbeit haben gezeigt,...

„Generation Y – Rekrutierung von Fachkräften anders denken“

30. PEAG Personaldebatte zum Frühstück Während der heutigen PEAG Personaldebatte zum Frühstück diskutierten Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende und Jutta Klemme, Arbeitgeberverband Gesamtmetall und Leiterin Arbeitsbereich Sozialpolitik. Kontrovers wurde die Frage diskutiert, ob die Generation Y – gemeint sind die "Umdiedrei-ßigjährigen" – unter anderem einen Änderungsbedarf bei der gesetzlichen Regelung von Arbeitszeiten verlangt, um so die benötigten Fachkräfte für die Unternehmen zu gewinnen. In diesem Zusammenhang wies Jutta Kemme, Gesamtmetall, darauf hin, dass die 1908 eingeführte Vorschrift einer 11-stündigen ununterbrochenen Ruhepause mit den Wünschen der Beschäftigten nach individuellen Arbeitszeiten und der digitalisierten Arbeitswelt immer öfter in Konflikt gerät: "Wer nachmittags privaten Interessen nachgehen und dafür abends noch E-Mails schreiben möchte, muss aufpassen, dass die 11-Stunden-Pause bis...

Personaldebatte zum Frühstück

Kann eine Anti-Stress-Verordnung helfen, Arbeitnehmer zu schützen? Berlin - In der heutige PEAG Personaldebatte zum Frühstück diskutierte Klaus Barthel, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) und Dr. Volker Hansen, Leitung der Abteilung "Soziale Sicherung" der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Zahl der Krankheitstage aufgrund psychischer Erkrankungen durch Burn-out und Depression ist rapide angestiegen. Arbeitsunfähigkeiten über mehrere Wochen und sogar Monaten sind keine Seltenheiten mehr. Von Gewerkschaftsseite und von Seiten der Regierungsopposition wird...

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