GLS

Paketzusteller: 14-Stunden-Tage und Dumpinglöhne

Mit seinem jüngsten Undercover-Einsatz machte Enthüllungsjournalist Günter Wallraff bundesweit Schlagzeilen. Monatelang hatte er verdeckt beim Paketdienstleister GLS recherchiert. Sein Fazit: Unmenschliche Arbeitszeiten und Hungerlöhne. Doch was erleben Paketzusteller und Subunternehmer anderer großer Paketdienste? Viele hundert Betroffene von fast allen großen Paketdiensten haben sich nach der Sendung bei stern TV gemeldet: Bildschirmfoto SternTV Wallraff “Diese Ausbeute der Paketdienstfahrer gibt es genauso bei DHL. Als Subunternehmer wird man dort genauso über den Tisch gezogen”, schreibt ein Zuschauer. “Mein Vater musste sogar 15 bis 18 Stunden arbeiten am Tag – und das umgerechnet für drei Euro die Stunde”, heißt es in einer anderen Mail. Und Thomas Voigt, Sprecher der Otto Group, zu der auch der Paketdienst Hermes gehört, versprach vergangene Woche live im stern TV-Studio Veränderungen. Er kündigte an,...

Paketfahrer bei GLS: Eine Art von Moderner Sklaverei

Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff war wieder unter falscher Identität unterwegs – beim Paketzusteller GLS. Nach mehrmonatigen Recherchen und Undercover-Einsatz für RTL und das “Zeit-Magazin” prangert er “Menschenschinderei mit System” an. Fahrer würden zu schwer durchschaubaren Bedingungen und in oft nur mündlichen Verträgen als Subunternehmer verpflichtet, ohne dass GLS sie auf die unternehmerischen und finanziellen Risiken hinweise. Viele würden total ausgebeutet, gerieten in eine Schuldenfalle – und GLS stehle sich geschickt und komplett aus der Verantwortung. “Ein Skandal ist auch, dass die ersten Stunden gar nicht bezahlt werden. Wenn die Fahrer um 5 Uhr die Pakete aus den Depots holen, vom Band nehmen, scannen und in die Wagen tragen, werden diese zwei, drei Stunden nicht bezahlt. ” Kritisierte Wallraff. Es handele sich um “prekäre Beschäftigung” und um Dumpinglöhne von oft nur umgerechnet...

24.01.2012: | | | | |

Lieferzeitpunkt Vorhersage Dienst Parcello.org plant umfangreiches Update

Die Testphase des einfachen wie durchdachten Onlinedienstes Parcello.org geht zu Ende und noch im ersten Quartal 2012 soll ein umfangreiches Update, mit über 15 Erweiterungen und Veränderungen, veröffentlicht werden. Neben einem komplett überarbeiteten Design wird Parcello vorraussichtlich auch weltweit verfügbar sein. Bei Parcello.org handelt es sich um einen kostenlosen Dienst, welcher dem Nutzer mitteilt um wie viel Uhr er mit einem Paket zu rechnen hat. Getreu dem Motto: “Wann kommt die Post?” werden unter anderem Nutzerdaten aus der direkten Umgebung zur Berechnung herangezogen, um so den Lieferzeitpunkt der Zustellung vorher zu sagen. Momentan befindet sich Parcello.org in der Testphase für den deutschen Markt. Vorallem junge Menschen, welche oft den Wohnort wechseln, profitieren von dieser zusätzlichen Information. Die Nutzer geben für eine Anfrage lediglich ihre Adresse in eine Suchleiste ein und wählen den Lieferdienst,...

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