Fury Gold

Die Nachfrage nach Goldschmuck ist durchwachsen

Kurz gesagt, in Indien ist die Nachfrage nach Goldschmuck hoch, während sie in China schwächelt. China und Indien sind die wichtigsten Märkte, wenn es um den Absatz von Goldschmuck geht. Im zweiten Quartal 2022 stieg der Bedarf der Schmuckindustrie auf gut 484 Tonnen Gold im Vergleich zum Vorjahresquartal von 456 Tonnen an - ein Plus also. Dabei war die Entwicklung in den beiden bedeutendsten Märkten sehr unterschiedlich. In China fiel die Nachfrage, bedingt durch die strengen Pandemiebestimmungen, um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Inder dagegen brachten es auf ein Plus von fast 49 Prozent bei der Nachfrage. In 2020 ist die Goldschmucknachfrage coronabedingt weltweit eingebrochen. Doch schon 2021setzte eine Erholung ein, die Schmuckherstellung stieg um 67 Prozent an. Besonders im vierten Quartal 2021ging so viel Schmuck über den Ladentisch wie seit 2013 nicht mehr. Auch die Nachfrage nach Barren und Münzen legte ordentlich zu,...

Geldpolitik bleibt vorerst unverändert - gut für den Goldpreis

In Jackson Hole fand gerade die Konferenz der US-Notenbank statt, ein Ereignis, auf das mit Interesse geblickt wird. Einen Kurswechsel hat Fed-Chef Powell noch nicht verlauten lassen. Nur die Anleihekäufe gehen vielleicht bald zu Ende. Wichtig für den Goldpreis sind nach wie vor die Realzinsen. Aber in dieser Pandemiezeit ist vieles unsicher. Steigende Teuerungsraten, schwächere Wirtschaftsdaten oder steigende Corona-Infektionszahlen können schnell zu Stimmungsänderungen am Markt führen und Gold verstärkt in den Blickwinkel der Anleger rücken lassen. Die Niedrigzinspolitik findet also noch kein Ende in den USA, wird aber irgendwann auslaufen. Sollte Powell die Zinsen anheben, dürfte auch die Europäische Zentralbank nachziehen. In Asien hat eine große Zentralbank, nämlich Südkorea, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent angehoben. "Wir werden die hereinkommenden Daten und die entstehenden Risiken sorgfältig prüfen",...

Gold und Silber werden Anleger weiter erfreuen

Der Kurs der Fed ist klar: Die Zinsen werden noch mindestens drei Jahre unten bleiben. Wie allgemein vorhergesehen, hat die Fed auf der Sitzung am 16. Dezember die Zinsen auf dem aktuellen Stand gelassen. Auch der Kauf weiterer Schuldpapiere war keine Überraschung. Die Zukunft ist also klar, die expansive Geldpolitik wird fortgesetzt. Und die Fed schätzt die Inflation erst für 2023 auf etwa zwei Prozent ein. Die von der Fed verkündete Verlängerung der Liquidität-Swap-Abkommen bis September 2021 wird die US-Dollar-Liquidität stärken. So sind unlimitierte Dollar-Kredite für bestimmte Zentralbanken möglich. Summa Summarum geht die Kaufkraft-Entwertung des Geldes weiter. Die Staatsschulden steigen nach wie vor. Positiv ist diese Entwicklung für Gold und auch Silber. Kaum ein Analyst, der nicht mit steigenden Preisen bei den Edelmetallen rechnet. Schwankungen sind preislich natürlich immer möglich, aber der Trend geht eindeutig, nach...

Worum sich Bergbau-Manager sorgen

Risiken und Chancen liegen im Bergbau nah beieinander. Führungskräfte aus der Bergbaubranche wurden befragt. Es wurden 250 globale Manager befragt, wie sie das kommende Jahr sehen. Als die drei größten Risiken nennen Bergbau-Führungskräfte die Betriebsgenehmigung, die Produktivität und die steigenden Kosten für 2021. Denn umwelt- und geopolitische Risiken steigen. Bezüglich Sicherheit und Unternehmensverantwortung hat die Pandemie die Erwartungen der Aktionäre erhöht. Als Hauptrisiko wurde wie im vergangenen Jahr die Betriebsgenehmigung genannt. Produktivität und steigende Kosten sind als Risiko von Platz zehn auf Platz...

Negative Zinsen sind gut für Gold

Billionen Euro liegen quasi brach. Die Anleger verdienen nichts damit. Noch schlimmer, sie setzen sich Risiken aus. Gold bietet dagegen Absicherung. Das US-Investmenthaus JP Morgen Chase & Co. machte jüngst eine Aufstellung der Staatsanleihen, die negative Zinserträge bringen. Demnach gibt es bereits auf rund 31 Billionen Dollar, umgerechnet gut 26 Billionen Euro, keine Zinsen, mehr noch negative Zinsen. Selbst bei einer Inflationsrate von null Prozent verliert das Anlagegeld somit an Kaufkraft. Meist sind es institutionelle Anleger, die diese Riesensummen anlegen. Versicherungsverträge beispielsweise sind ohnehin oft nicht auf...

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