Freie Arbeitsgruppe JHH 2006

Stiftungsgeld für behinderte Heimopfer der Nachkriegsjahrzehnte - 15 Fragen

15 Fragen an die Stiftung “Hilfe und Anerkennung” Am 15. Juni tagt im Bundesfamilienministerium ein Gremium, welches über die Modalitäten der Vergabe von Stiftungsgeldern entscheidet. Die "Freie Arbeitsgruppe JHH 2006" (FAG JHH 2006) und der "Verein ehemaliger Heimkinder e.V." (VeH) werden von dem Filmemacher Peter Henselder, Berlin, selbst Heimopfer vor diesem Gremium vertreten. Zuvor wurden 15 Fragen erarbeitet. Dafür die Konferenz lediglich eine Stunde vorgesehen ist, hat Peter Henselder diese Fragen schon an die Gremiumsmitglieder weitergeleitet. Die FAG und der VeH werden die Antworten veröffentlichen. Peter Henselder auch auf diesem Wege Dank für sein Engagement! Fragen: 01. Die ungerechte Auszahlungssumme in Höhe von 9.000 € wird mit einem vereinfachten Antragsverfahren begründet. Kann dieses VEREINFACHTE Verfahren konkret und für jedes Opfer verständlich erläutert werden? 02. Wird oder ist bereits sichergestellt,...

Wie lange muten Staat, Länder und Kirchen den Opfern weiteres Warten auf Opferhilfe zu?

Wie lange muten Staat, Länder und Kirchen den Opfern weiteres Warten auf Opferhilfe zu? Freie Arbeitsgruppe JHH am 20. März 2016 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Freistaat Thüringen Telefax: 03613798820 Stiftung zur Vergabe von Mitteln an behinderte und zwangsweise in die Psychiartrie eingewiesene Heimopfer - Ihr Zeichen: 23-6438/71-4-82308/2015 Sehr geehrte Frau Ministerin Werner, nach Ihrem Schreiben vom Dezember 2015 ist inzwischen wieder ein viertel Jahr ins Land gegangen. Noch immer warten Opfer auf Mittel aus dem Stiftungsfonds. Weil immer mehr Opfer sterben, hat sich in unserer Gruppe die Vermutung gefestigt, dass eindeutig auf die „Biologische Lösung“ gesetzt wird, um die Zahl der Anspruchssteller zu verringern. Nicht nur unsere Gruppe betrachtet es als einen Skandal, dass die Auszahlungsmodalitäten immer noch nicht geregelt sind. Wie lange muten Staat, Länder und Kirchen es...

Was bringt 2016 den ehemaligen Heimkindern?

Es ist ersichtlich: Die ehemaligen sogenannten „Erziehungszöglinge“ wurden inzwischen abgespeist. Sie wurden mit Beträgen zwischen 5 und 10 tausend Euro zum Schweigen gebracht. Auch sonst ist es ruhig an der einst brodelnden Front. Lediglich der „Verein ehemaliger Heimkinder“, der Diplom-Theologe/Diplom-Psychologe Dierk Schäfer aus Bad Boll, Martin Mitchell aus Australien und die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ aus der Umgebung um Volmarstein herum, sind noch aktiv. So können sich die Tätervertreter beruhigt in die bequemen Sessel legen, weil das Gröbste abgearbeitet ist. 2 offene Baustellen gibt es noch, die ehemaligen behinderten Heimkinder und die zwangsweise in psychiatrische Anstalten eingewiesenen Kinder und Jugendlichen. Aber das sind nach Ansicht der Täterlobby nur wenige. Sie spekulieren darauf, dass sich von den von ihnen ermittelten 90.000 Betroffenen nur 10%, also 9.000 Betroffene melden. Es müsste „Opfer“ heißen,...

Vor 5 Jahren: Dr. Ulrich Bach gestorben – Pfarrer, Lehrer, Diakoniker, Mahner, Warner, Menschenfreund

„‚Jeder Mensch gilt’ – das war das Lebensmotto von Pfarrer Dr. Ulrich Bach. Vor drei Wochen, am 8. März, verstarb der scharfsichtige Analytiker des tiefen Risses, der oftmals Menschen mit Behinderungen von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausschließt, der Liebhaber der „bunten Gemeinde Gottes“, der Bibelinterpret, der die biblischen Texte gleichermaßen für Behinderte und Nichtbehinderte las.“ So Bischof Dr. Wolfgang Huber 2009 als Ratspräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen zur Würdigung von Ulrich Bach anläßlich seines Todes am 8. März des gleichen Jahres. Das Thema Behinderung hat ihn, der...

„die gruppe um herrn jacob ist ein verfechter des fonds.“ – Nein, wir lehnen den Opferfonds für ehemalige Heimkinder ab!

„die gruppe um herrn jacob ist ein verfechter des fonds.“ – Nein, wir lehnen den Opferfonds für ehemalige Heimkinder ab! Vor einigen Tagen erhielt ich einen erbosten Anruf: „Wofür stehst Du denn jetzt eigentlich?“, wurde ich energisch gefragt. Ich erwiderte dem Anrufer, dass meine und die Haltung der „Freien Arbeitsgruppe JHH 2006“ vielfach dokumentiert sind. Der Anrufer schickte zugleich eine Email mit einem Link und dort fand ich obigen Satz. Wie lehnen diesen Opferfonds natürlich nach wie vor ab. Er ist unsozial, ich meine gar asozial. Der Weg bis zur Gründung dieses Fonds ist von Skandalen gepflastert. Da...

Das Setzen auf die biologische Lösung schadet dem Ruf der Evangelischen Kirche - Opfergruppe an Diakoniepräsident

Freie Arbeitsgruppe JHH 2006 12. 12. 2013 Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Herrn Johannes Stockmeier 10115 Berlin Telefax: 030 65211-3333 Sehr geehrter Herr Stockmeier, sehr geehrte Damen und Herren! Wir beziehen uns auf Ihr Schreiben vom 16. Juli dieses Jahres. In diesem haben Sie uns mitgeteilt: „Mittlerweile gibt es eine mündliche Aussage des Sozialministeriums, dass der Fonds Heimerziehung auch für diese Betroffenen geöffnet werden soll. Ein offiziel­les Schreiben erwarten wir.“ Wenige Zeilen später schreiben Sie: „Sobald wir konkretere...

Werden Sie arm für Ihre Opfer! – Verein ehemaliger Heimkinder mahnt Bischöfe

Pressemitteilung/Information „Kehren Sie um!“. Mit dieser Mahnung leitet der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ (VeH), eine Selbsthilfegruppe für Heimopfer in der Nachkriegszeit, seine Forderungen an alle evangelischen und katholischen Bischöfe ein. In Ihrem Brief an 47 Katholische und Evangelische Bischöfe verweist die Sprecherin Heidi Dettinger auf die Verbrechen, auch unter kirchlichen Dächern, bis in den 80er Jahren. Schläge und Folter, Medikamentenmissbrauch und medizinische Experimente, Isolationshaft und Zwangsarbeit, und nicht zuletzt den sexuellen Missbrauch Abhängiger ruft sie in Erinnerung. Die hohen Kosten...

Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand - Teil 5: „Ohne Öffentlichkeitsarbeit kräht kein Hahn nach uns“

Entstehung einer Selbsthilfegruppe behinderter Heimopfer Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand Teil 5: „Ohne Öffentlichkeitsarbeit kräht kein Hahn nach uns“ Nachdem sich die Arbeitsgruppe konstituierte, legte sie sich eine kleine Geschäftsordnung zu: „Die sogenannte 'Kleine Geschäftsstelle' besteht aus drei Personen, dies sind der Gruppensprecher, der Pressesprecher und der Koordinator, der die Kontakte zu den einzelnen Ehemaligen hält.“ Bis zum Jahre 2011 war ich der Gruppensprecher, Klaus Dickneite der Pressesprecher und Wolfgang Möckel aus Holland der Koordinator, der Verbindungen zu ca. 60 von...

Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand - Teil 4: Gründung der Freien Arbeitsgruppe JHH 2006

Entstehung einer Selbsthilfegruppe behinderter Heimopfer Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand Teil 4: Gründung der Freien Arbeitsgruppe JHH 2006 Anmerkung zum Namen unserer Arbeitsgruppe von Wolfgang Möckel: „Der Name passt perfekt auf diese Gruppe. Sie ist kein Verein und es ist auch nichts vereinsmäßig organisiert. Und es ist eine Freie Arbeitsgruppe. Die Freiheit des Einzelnen steht an erster Stelle. Auch die in den Namen integrierte Jahreszahl des Beginns ist bedeutsam. Der Beginn der Tätigkeit wird immer wieder dokumentiert.“ Nachdem sich die Hoffnung, dass die „Evangelische Stiftung Volmarstein“...

Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand - Teil 3: Die „Volmarsteiner Erklärung“, einige erneute Lügen, Reaktionen

Entstehung einer Selbsthilfegruppe behinderter Heimopfer Wie die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“ entstand Teil 3: Die „Volmarsteiner Erklärung“, einige erneute Lügen, Reaktionen Die „Volmarsteiner Erklärung“, einige erneute Lügen, Reaktionen Fast auf den Tag genau, drei Monate nach meinem ersten Leserbrief in „Unsere Kirche“, (1) brachte die Evangelische Stiftung Volmarstein eine „Volmarsteiner Erklärung“ zu den Vorwürfen heraus. Bereits der Titel verkürzt die Zeit der Verbrechen um 3 Jahre: „Die Nachkriegsjahre (etwa 1947 - 1962) im Johanna-Helenen-Heim (JHH) der Evangelischen Stiftung Volmarstein...

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